Diese Interpretation des Jules Verne-Klassikers ist anders: Eine der schönsten Abenteuer-Reisen der Weltliteratur erstmals als europäisch koproduzierte Serie, erstmals mit einer weiblichen Hauptrolle, erstmals in einer zeitgemäßen Umsetzung, die den historischen Stoff nicht verrät, und ihm dennoch Aktualität im Hier und Jetzt verleiht.
„Ihre Modernität liegt vor allem in der Anlage und Entwicklung der zentralen Charaktere: Phileas Fogg ist alles andere als ein eitler Beau oder genialer Alleskönner, er ist ein sensibler, humorvoller Mann, der mit gravierenden Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Sein Diener Jean Passepartout tritt heraus aus dem Schattendasein eines in der Vergangenheit allzu oft auf das Exotische reduzierten Sidekicks. Besonders stolz sind wir auf die Figur der jungen Reporterin Abigail „Fix“ Fortescue: Wir haben diese weibliche Hauptrolle ganz neu in die Geschichte hineingeschmuggelt. Unerschrocken geht sie ihren Weg in einer männlich dominierten Welt, so dass sich auch mehr als 100 Jahre später junge Frauen in dieser Abigail Fix wiederfinden können.“ Sagt ZDF-Hauptredaktionsleitung Internationale Fiktion Simine Emmelius
STORY:
London, 1872. Die Welt des Phileas Fogg wird erschüttert von der Postkarte einer alten Liebe, auf der nur das Wort „Feigling“ steht. Noch am selben Tag lässt sich der wohlhabende britische Gentleman auf eine fast unmögliche Wette ein – die Welt in höchstens 80 Tagen zu umrunden. Als Mann, der die letzten zwanzig Jahre in einem bequemen Ledersessel im altehrwürdigen Londoner Upper Class-Salon „Reform Club“ verbracht hat, benötigt Fogg dazu jede Widerstandskraft, die er auftreiben kann. Ohne die Unterstützung des schlagfertigen und geistesgegenwärtigen Franzosen Passepartout wäre er wohl von Anfang an verloren. Mit den beiden unterwegs ist außerdem die junge Journalistin Abigail Fix, deren Text über die aufregenden neuen Möglichkeiten des Reisens im „Daily Telegraph“ Fogg überhaupt erst auf diese verrückte Idee gebracht hat.