Es ist eine weitere Streaming-Sensation! Zeitgleich mit den USA, zeigt uns Sky in Deutschland den heiß erwarteten Snyder´s Cut des bereits 2017 zum ersten Mal erschienenen Film „Justice League“. Ab 18.03.2021 gab es den Blockbuster bei SKY und ab 27.05.2021 sind Batman, Superman, Wonder Woman & Co. auf DVD und BluRay-Disc zu sehen.
STORY:
Die Erde steht vor einer großen Bedrohung und eine böse Macht droht alles zu zerstören und die Menschen zu Untertanen werden zu lassen. Bruce Wayne, alias Batman, will eine Superhelden Allianz zusammenstellen und die Erde retten. Superman ist tot! Aquaman hat keine große Lust und Flash ist eigentlich noch zu grün hinter den Ohren. Dennoch gibt es keinen Ausweg, wenn sie sich nicht gemeinsam gegen Darkside stellen und den Kampf als „Justice League“ führen.
Daten zum Film:
Fantasy-Action
USA, 2020 (als neuer Snyder´s Cut)
mit Gal Gadot, Ben Affleck, Henry Cavill, Jason Momoa, etc.
Freigegeben/Empfohlen ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 242 Minuten
Verleih: Warner Bros.
Streaming: Ab 18.03.2021 bei SKY
(OT: „Justice League“)
* War die erste Version 2017 noch relativ harmlos, so hat „Zack Snyder´s Justice League“ eine deutlich dunklere und brutalere Ausrichtung. Hier fließt auch immer wieder Blut und Köpfe rollen, somit würde ich diesen Film auf keinen Fall Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren zugänglich machen.
Die Cast/Darsteller:
Henry Cavill
als
Superman
Jason Momoa
als
Aquaman
Gal Gadot
als
Wonder Woman
Ezra Miller
als
The Flash
Ben Affleck
als
Batman
Ray Fisher
als
Cyborg
Darsteller und ihre Rollen:
Ben Affleck: Bruce Wayne / Batman
Henry Cavill: Clark Kent / Superman
Amy Adams: Lois Lane
Gal Gadot: Diana Prince / Wonder Woman
Ray Fisher: Victor Stone / Cyborg
Jason Momoa: Arthur Curry / Aquaman
Ezra Miller: Barry Allen / The Flash
Jeremy Irons: Alfred Pennyworth
Diane Lane: Martha Kent
Connie Nielsen: Königin Hippolyta
Ciarán Hinds: Steppenwolf
Jesse Eisenberg: Lex Luthor
Joe Manganiello: Deathstroke
Harry Lennix: Calvin Swanwick / Martian Manhunter
Joe Morton: Silas Stone
Ray Porter: Uxas / Darkseid
Peter Guinness: DeSaad
J. K. Simmons: James Gordon
Amber Heard: Mera
u.a.
Ben Affleck ist Bruce Wayne oder auch Batman. Viele sehen ihn als einen der besten Darsteller der Fledermaus überhaupt. Batman ist Gründer der Justice League und somit auch die Hauptfigur in „Zack Snyder´s Justice League“. Der 1972 in Kalifornien geborene Benjamin Géza Affleck-Boldt begann seine Schauspielkarriere 1981, also schon mit 9 Jahren in „The Dark End of the Street“. Er war Teil der Cast von großen Blockbustern wie „Good will Hunting“ (1997), „Armageddon“ (1998), Shakespeare in Love“ (1998) und „Pearl Habor“ (2001). Der stetige Aufstieg macht ihn heute zu einem der gefragtesten Actor in Hollywood. Als Batman hat er schon große Spuren hinterlassen, war aber zwischendurch auch mit Filmen wie „Argo“ (2012), Gone Girl (2014) oder „Out of play“ (2020) erfolgreich.
Henry Cavill verkörpert Superman! Wie und warum, obwohl er in „Superman Vs. Batman“ verstorben ist, verrate ich natürlich nicht. Cavill ist ein mehr als würdiger Nachfolger von Christopher Reeves und startete 2001 mit „Laguna“ in die Welt der Schauspielerei. Auf den ersten größeren Erfolg musste er bis 2006 „Tristan & Isolde“ warten. 2007 bis 2010 spielte der heutige Superheld in der Serie „Die Tudors“ und mit „Man of Steel“ begann 2013 die neue Ära. Zwischendurch war er aber auch ohne Cape unterwegs und bewies mit Filmen wie „Mission: Impossible – Fallout“ (2018), „Enola Holmes“ (2020) und der Serie „The Witcher“ (2019), dass da noch deutlich mehr geht, als nur eine prägnante Rolle.
Gal Gadot spielt die Amazone Diana Prince, die natürlich besser unter dem Synonym Wonder Woman bekannt ist. Die aus Israel stammenden Schauspielerin begann ihre Karriere als Model, gewann den Miss Israel Titel und nahm danach an der Wahl zur Miss Universe teil. In ihrem Heimatland sammelte sie dann auch erste Kameraerfahrungen und bekam 2009 eine kleine Rolle in „Fast and Furious: Neues Modell, Originalteile“. Diese Rolle bekam dann in weiteren Teilen wesentlich mehr Bedeutung. Der absolute Durchbruch folgte aber dann als sie in „Batman Vs. Superman“ zum ersten Mal das goldene Lasso von Wonder Woman schwingen konnte. Gerade erst konnte sie mit der Fortsetzung „WW1984“ einen großen Film abliefern und nun ist sie wieder an der Seite von Superman, Batman & Co.
Jason Momoa ist Aquaman! Für mich auch hier eine absolute Bestbesetzung. Durch ihn bin ich zum Fan des Unterwasser-Superhelden geworden. Der Sohn eines Hawaiianers und einer irischen Mutter wurde durch die Rolle des Khal Drogo in „Game of Thrones“ (10 Episoden 2011 bis 2012) weltweit bekannt. Zuvor war er aber auch schon sehr erfolgreich und spielte u.a. in „Stargate Atlantis“ (78 Folgen von 2005 bis 2009) und „Baywatch“ (44 Folgen von 1999 bis 2001). Durch Aquaman ging es mit der Karriere ziemlich schnell weiter bergauf und er war z.B. in der Serie „The Frontier“ (18 Folgen von 2016 bis 2018) und dem Film „Once Upon a Time in Venice“ (2016) zu sehen. Schon in Kürze wird er auch in „Dune“, der Neuverfilmung des Klassikers, und auch in „Aquaman 2“ wieder ´auftauchen`.
Zack Snyder wird in Kreisen der Fans nicht nur verehrt, sondern er wird schon fast als Messias der Superhelden-Verfilmungen bejubelt. Eigentlich wollte er diesen Cut nie machen und stieg damals im Jahr 2016/2017 einfach aus dem Produktionsgeschehen aus. Das Resultat war ein ziemlich einfach gestrickter Superheldenfilm, in dem die Justice League die Welt retten muss. Nun, drei Jahre später, hat er seine Meinung geändert und sich an die Arbeit zu einem frischen Snyder´s Cut gemacht.
Das Problem, was mir sofort zu Beginn aufgefallen ist… man vergleicht und sucht schon fast krampfhaft nach Unterschieden. Den Kopf abzuschalten ist nur schwer möglich! Leider! Man sieht schon in den ersten Minuten, dass hier von der bei Version 1 kritisierten eher familientauglichen Geschichte nicht mehr ganz viel übergeblieben ist. Nun fliegen auch schon mal abgehackte Gliedmaßen und blutige Köpfe durch die Gegens. Alles ist zudem, wie Snyder versprochen hatte, deutlich düsterer angelegt. Mit knapp 4 Stunden Film, muss man sich schon ein wenig Zeit nehmen und vor allem weiter aufmerksam sein. Ein bisschen gestört hat mich die Tatsache, dass die eher Superhelden mit der schlechtesten Ausstrahlung, wie Cyborg zu viel Screentime hatten. Die wahren Heroes wie Batman und Superman (ja, er kommt wieder) irgendwie zu wenig davon abbekamen. Das Bildformat war bei SKY-Ausstrahlung in 4:3, woran man sich aber im Laufe des Schauens gewöhnen konnte.
Ich musste auch bei dieser Version des Films für mich feststellen, dass ich einfach Filme mit einem oder maximal zwei Helden einfach besser finde. Auch waren mir hier die „Bösen“ zu künstlich und hatten keinen richtigen Bezug zu den klassischen Figuren wie Batman und Superman. Ein Lex Luther oder auch ein Joker hätte der Hauptgeschichte vermutlich wesentlich mehr gebracht, als ein Steppenwolf oder Darkside. Dennoch ist das Gesamtspektakel natürlich riesig und es gibt einige große Gut-Gegen-Böse Fights im Film. Er ist unter dem Strich klar besser als die erste Version, aber aus meiner Sicht nicht der allerbeste DC-Film, den es jemals gegeben hat.