Darum gehts in "WandaVision":
„WandaVision“ verbindet den Stil klassischer Sitcoms mit dem Marvel Cinematic Universe, in dem Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) und Vision (Paul Bettany) – zwei Wesen mit Superkräften, die ein idyllisches Vorstadtleben führen – vermuten, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Bei der neuen Serie führt Matt Shakman Regie. Jac Schaeffer ist Hauptautor.
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Mein erster Eindruck:
Ich war zwar im Vorfeld schon informiert, was „WandaVision“ so in etwas sein wird und dass man hier die klassische Sitcom mit dem Character zweier „Superhelden“ verbindet, doch muss ich gestehen, war ich in den ersten Minuten erst einmal irritiert. Es war so anders, so untypisch für eine Marvel-Produktion. Die erste Folge ist komplett in schwarz-weiß gehalten und ist reinste Sitcom-Comedy, inklusive der künstlichen Lacher. Die Gags wechseln zwischen platt und genial, aber bleiben immer so, dass man auf keinen Fall abschalten will.
Man findet schnell rein, allerdings war mir aufgefallen, dass die effektive Dauer der ersten Folge vermutlich maximale 15-18 Minuten gewesen sein muss. Ein langer Vorspann und knappe 6 Minuten Abspann sind von der offiziell angegebenen Dauer abzuziehen. Das hat natürlich den Vorteil, dass es super schnell zu schauen ist, aber eben auch schnell vorbei ist. Die beiden Folgen haben zwar eine grundsätzliche Geschichte, behandeln aber für sich abgeschlossene Episoden mit einzelnen kleinen Storys. Sehr amüsant und kurzweilig! Dazu kommen immer mal wieder bekannte Oldies („Yakety Yak“ oder „Help me Rhonda“), die definitiv Laune machen und die Stimmung für mich weiter hochhalten.
Auch die zweite Folge beginnt wieder in typischer, klassischer Sitcom-Manier. Diesmal allerdings gibt es immer mal wieder kleine Zwischensequenzen, die einem aufmerksamen Betrachter durchaus klar werden lassen… hier steckt noch wesentlich mehr dahinter. Am Ende kommt dann auch Farbe ins Spiel, aber ich will noch nicht allzu viel vom Inhalt verraten. Ich bin davon überzeugt, dass man uns mit den ersten beiden Folgen ein wenig in die Irre führen möchte und vielleicht, oder sogar ganz sicher, dient die außergewöhnliche Aufmachung dazu, wilde Diskussionen loszutreten. Ich bin megagespannt, wie es weitergeht!
