Review: „Superstore“ – Season 1
Comedy-Serie – Jetzt bei Sky

Ben Feldman
als
Jonah

America Ferrera
als
Amy

Mark McKinney
als
Glenn

Lauren Ash
als
Dina

Darsteller und ihre Rollen:
Ben Feldman: Jonah
America Ferrera: Amy
Mark McKinney: Glenn
Lauren Ash: Dina
Nichole Sakura: Cheyenne
Nico Santos: Mateo
Colton Dunn: Garrett
u.a.

Ben Feldman spielt den „Neuen“ Jonah im Superstore Cloud9. Seine Karriere begann mit einem Hagelsturm! Zumindest im übertragenen Sinn, denn er spielte eine kleine Rolle in „Hagelsturm – Die Wetterkatastrophe“ (2003). 2005 schaffte er dann zum ersten Mal in den USA mit der Serie „Living with Fran“ (26 Folgen – 2005 bis 2007) Fuß zu fassen und spielte auch immer mal wieder in verschiedenen Kinoproduktionen, wie z.B. „Numb3ers“ (2007), „Cloverfield“ (2008) oder „Freitag der 13.“ (2009) mit. Ein weiterer Erfolg war dann die Rolle des  Michael Ginsberg in „Mad Men“ (29 Folgen – 2012 bis 2014) und Fred in „Drop Dead Diva“ (38 Folgen – 2009 bis 2014). Einen richtig großen Erfolg kann er nun auch international mit „Superstore“ verbuchen, wo er bereits in allen bisherigen 113 Folgen dabei sein konnte.

America Ferrera spielt die Latina-Mitarbeiterin Amy und Jonah hat gleich mal ein Auge auf sie geworfen. Die in LA. geborene Schauspielerin gewann für die Serie „Alles Betty“ (85 Folgen – 2006-2010) den Golden Globe. In „Echte Frauen haben Kurven“ übernahm sie 2002 ihre erste Filmrolle, doch erst die Figur der Betty Suarez machte sie auch international bekannt und beliebt. In Sachen Film war sie bislang zwar noch nicht ganz so durchschlagend, aber zumindest lieh sie Astrid in den „Drachenzähmen“-Animationsfilmen ihre Stimme. Mit „Superstore“ kommt nun ein weiteres großes Serienhighlight.

Mark McKinney ist der sehr chaotische Chef des Superstores und immer wenn er ins Bild kommt, wird es laut und wuselig. In Amerika wurde er 1985 bis 1997 durch die TV-Show „Saturday Night Live“ zum Topstar. Das war auch gleichzeitig sein Karrierestart und zusätzlich sah man ihn u.a. in „Schlaflos in New York“ (1999) oder „Spice World – Der Film“ (1997). Serien und Filme wechselten sich im Laufe der Zeit ab, doch ein ganz großer internationaler Durchbruch fehlte ihm noch. Mit „Superstore“ könnte ihm zumindest ein Funke Aufmerksamkeit zuteil werden.

Lauren Ash ist so etwas wir die rechte Hand vom Marktleiter Glenn und sie spielt einen ganz besonderen Charakter in der Serie. Sie stammt aus Kanada und spielte 2006/2007 ihre ersten Rollen in TV-Serien. Mit „The Dating Guy“ (26 Folgen – 2009 bis 2010) folgte dann eine erste nennenswerte Produktion und durch Filme wie „Der Kaufhaus Cop 2“ (2015) oder „Lars und die Frauen“ (2007) hatte sie dann auch international erste Erfolge. Neben“Superstore“ war sie die Scorpia in „She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen“ (30 Folgen – 2018 bis 2020).

Zunächst muss ich einfach loswerden, dass ich es liebe in amerikanischen Supermärkten, den so genannten Superstores, einkaufen zu gehen. Einen Blick hinter die Kulissen, auch wenn er vermutlich mit einem fetten Augenzwinkern zu verstehen ist, nehme ich doch dankend mit. Die Serie war bereits vorher schon mal im Universal Channel zu sehen, doch stürze ich mich nun auf die Season One bei Sky bzw. Sky Ticket.

Im Grunde ist es alles genau so, wie man es tatsächlich aus einem dieser gigantischen Supermärkte in den Vereinigten Staaten kennt. Die Mitarbeite sind stetes hilfsbereit und freundlich zu den Kunden. Was man natürlich im Real-Life nicht zu sehen bekommt, ist das gesamte Spektakel inklusive aller persönlichen Dramen hinter den Kulissen. Dafür gibt es ja jetzt nun „Superstore“ und hier passieren in jeder Folge immer wieder lustige Dinge. Fast schon im Sitcom-Charakter, aber ohne das eingespielte Lachen, ist jede Folge zwar irgendwie in sich abgeschlossen und doch zieht sich der normale Arbeitsalltag so durch die Staffel. Ehrlich gesagt passiert gar nichts so viel, sondern man ist einfach dabei, wenn der Tag der Schicht beginnt und lässt sich von den kleinen Geschehnissen mitziehen und unterhalten. Das klappt auch wirklich ausgezeichnet und mit ca. 20 Minuten pro Folge, lässt sich schnell mal eine ganze Staffel gut und zügig durchschauen.

Ich hatte schon geahnt und mich auch vorher ein wenig belesen, was mich erwarten könnte. In Sachen Unterhaltung ist die Serie ein wirklich schöner Zeitvertreib, auch wenn es sicherlich nicht ein totaler, süchtig machender Blockbuster ist. Vor allem denjenigen, denen es genauso geht wie mir und die gern mal in einem Walmart oder Target die Zeit vergessen und stundenlang shoppen gehen, die werden auch diese 11 ersten Episoden lieben. Ich freue mich schon, demnächst auch sicherlich die weiteren 5 Staffeln sehen zu können.

Wer kein SKY hat, oder die Serie gern in seine Sammlung stellt, kann sie hier kaufen: