„Coda Ava – Trained to Kill“ ist ein US-Action-Movie mit einigen bekannten Namen. Neben Jessica Chastain sind außerdem noch John Malkovich und Colin Farrell mit von der Partie. Man könnte ihn mit: „Killing Eve meets John Wick“ beschreiben. Homevideostart: 22. Oktober 2020 / Ab 22. Februar 2021 bei Prime Video!
Story:
Ava (Jessica Chastain) ist eine eiskalte Profikillerin, die für eine zwielichtige Organisation hochkarätige Zielpersonen auf der ganzen Welt ausschaltet. Doch als einer ihrer Jobs aufgrund falscher Informationen schiefläuft, wendet sich für Ava das Blatt. Sie wird in den Zwangsurlaub geschickt, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Noch weiß sie nicht, dass ihr Boss Simon (Colin Farrell) selbst Killer auf sie angesetzt hat und Ava ums eigene Überleben kämpfen muss…
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Daten zum Film:
Action-Thriller
mit Jessica Chastain, Colin Farrell, John Malkovich, Common, Geena Davis, etc.
USA 2020
Ca. 93 Minuten
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: EuroVideo
(OT: AVA)
Die Cast/Darsteller:
Jessica Chastain: Ava
Colin Farrell: Simon
John Malkovich: Duke
Common: Michael (Ava´s Ex und der Zukünftige der Schwester)
Geena Davis: Bobbi (Ava´s und Judy´s Mutter)
Jess Weixler: Judy (Ava´s Schwester)
u.a.
Jessica Chastain spielt die Titelheldin „AVA“, eine skrupellose Killerin. Die aus Kalifornien stammende Schauspielerin kommt eigentlich vom Theater und hatte ihren ersten filmischen Auftritt mit der TV-Produktion „Dark Shadows“ (2004). Die erste Kinorolle war gleich eine Hauptrolle. In dem Film „Jolene“ verkörperte sie eben diese, welche eine Hommage an Dolly Partons Song darstellte. Chastein war in der Auswahl ihrer bisherigen Produktionen immer sehr erfolgreich. Hier einige Beispiele aus ihrer Vita: „The Color of Time“ (2012), „Mama“ (2013), „Interstellar“ (2014), „Der Marsianer“ (2015), „The Huntsman & The Ice Queen“ (2016), „X-Men: Dark Phoenix“ (2019) und „Es: Kapitel 2“ (2019).
Colin Farrell spielt Simon, den Chef der Organisation, von der Ava ihre Aufträge erhält. Der Ire ist schon seit einigen Jahren eine große Nummer im Hollywood-Filmbusiness. „Artemis Fowl“ (2020), „The Gentlemen“ (2019), „Dumbo“ (2019) und „Widows – Tödliche Witwen“ (2018) waren die letzten drei Produktionen, die allesamt zu hochkarätigen Filmen wurden. Er spielte Komödien wie „Kill the Boss“ (2011), knallharte Action-Remakes wie „Total Recall“ (2012), Fantasy-Blockbuster wie „Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (2016) und unvergessene Dramen wie „Brügge sehen… und sterben?“. Für letzteren erhielt er den „Golden Globe Award“.
John Malkovich spielt den ehemaligen Ausbilder von Ava und gleichzeitig auch die gute Seele im Film. Er ist eine lebende Hollywood-Legende der 1978 zum ersten mal im Film „Eine Hochzeit“ in einer Minirolle zu sehen war. Mini blieben die Auftritte zum Glück nicht, denn mit Filmen wie „Das Reich der Sonne“ (1987), „Gefährliche Liebschaften“ (1988), „In the Line of fire“ (1993), „Con Air“ (1997), „Der Mann mit der eisernen Maske“ (1998) und natürlich „Being John Malkovich“ hat er das Filmgeschäft der 80er und 90er Jahre mit geprägt. Zwar waren die Filme in den 00er Jahren bis heute keine so dominanten Produktionen mehr, aber einige Big Names tauchen immer wieder auf. Malkovich wurde gleich mehrfach für den Oscar nominiert, konnte den Award aber noch nicht gewinnen.
„Code Ava – Trained to kill“ klingt erstmal nach einem üblichen Action-Movie, dass nie eine Kinoleinwand gesehen hat und schließlich in der Homevideoabteilung unter vielen ähnlichen Produktionen landet. Das Cover zeigt zumindest John Malkovich und Colin Farrell im Hintergrund und bei genauerem Hinsehen erkennt man dann auch die ausgezeichnete Besetzung. Da Malkovich anders als ein Nicolas Cage bei den Rollen noch genauer hinsieht, bin ich gar nicht mehr zu lustlos den Film zu schauen.
Siehe da, es dauert nicht lang, dann bekommt der Film eine unerwartete Würze. Jessica Chastein als böse Killerin kommt sehr gut rüber in dieser ersten Szene und auch die Dialoge sind gar nicht platt, sondern versprühen eine gute Portion schwarzen Humor. Es gefällt mir immer besser und schließlich bin ich schier begeistert von Handlung und der gesamten Aufmachung des Films. Eine kleiner Meckerei habe ich dann aber doch noch loszuwerden. Jessica Chastein macht ihre Sache zu 80 Prozenz im Film ausgezeichnet, aber fällt mir immer wieder ihr miserabler Laufstil ins Auge. Hat da bei den Dreharbeiten niemand drauf geachtet oder war es den Machern egal! Ein Held oder wie hier eine böse Heldin muss geschmeidig sein, Perfektion ausstrahlen und nicht laufen wie eine bleierne Ente. Es ist nur eine echte Nebensache, aber mir fällt sowas einfach auf. Soll aber den Film auf keinen Fall negativ darstellen, denn er ist ein ausgezeichneter Action-Film, der im Stil von Movies wie „John Wick“. Nikita“ oder „Atomic Blonde“ gemacht wurde.
Wer also Lust auf Action mit Frauenpower, guten Kampfszenen und echten Hollywood-Hochkarätern hat, der ist mit „Code Ava“ absolut auf der richtigen Seite. Dieser Film hätte auch ausgezeichnet im Kino funktioniert, da bin ich mehr als sicher!
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