Bajocero

Die spanische Produktion „Bajocero“, was übersetzt „Unter Null“ bedeutet, ist seit 29. Januar 2021 beim Streaming-Anbieter Netflix im Programm. Der packende Thriller läuft ein bisschen unter dem Radar, ist aber schnell zu einem häufig aufgerufenen Movie geworden.

STORY:

Ein Überfall auf einen Gefangenentransporter bringt nicht nur die Policia in starke Bedrängnis, sondern auch die Insassen. Trotz des Hochsicherheitsfahrzeug besteht Lebensgefahr, doch wer hat den Angriff begangen und was will er damit erreichen. Ein zusätzliches Problem ist die große Kälte, aber das ist noch lange nicht alles…

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Daten zum Film:

Action-Thriller
USA, 2020/2021
mit Javier Gutiérrez, Karra Elejalde, Luis Callejo, etc.
Empfohlen ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 106 Minuten
Ab 29.01.2021 im Programm von Netflix
(OT: „Bajocero“)

* Der Film ist nicht immer nur spannend, sondern es gibt auch Szenen, die ich eher in die Kategorie ab 18 Jahren einsortieren würde. Grenzwertig… aber labilen Jugendlichen würde ich hier eher abraten.

Bajocero

Die Cast/Darsteller:

Darsteller und ihre Rollen:
Javier Gutiérrez: Martin
Karra Elajalde: Miguel
Luis Callejo: Ramis
André Gertrúdix: Golum
Isak Férriz: Montesinos
Édgar Vittorino: Rei
Miquel Gelabert: Pardo
Florin Oritescu: Mihai
Àlex Monner: Chino
u.a.

Javier Gutiérrez spielt den Polizisten Martin und ist die zentrale Figur dieses Actionthrillers. Er ist ein bekannter spanischer Schauspieler und schon seit 1997 in diesem Business tätig. Es waren allerdings überwiegend Produktionen in seinem Heimatland, die es nicht auf den internationalen Markt geschafft haben. Ausnahmen waren z.B. „Parallelwelten“ (2018) und  „Freunde fürs Leben“ (2015). Seine bislang größten Erfolge waren die Rolle des Torquemada in „Assasin´s Creed“ (2016) und Manuel Márquez in der spanischen Serie „Estoy Vivi“ (40 Episoden – 2017 bis 2020)

Sharks Filmreview

Spanische Filme sind in den letzten Jahren schwer im Kommen und insbesondere die Thriller bringen oft großartige Handlungen und spannende Abenteuer hervor. So auch „Bajocero“, der wohl offenbar mit seinem Titel auf die im Film vorherrschenden Außentemperaturen anspielt. Zwar nicht weiter von inhaltlicher Bedeutung, aber klingt wohl besser als „Asalto a un transporte de prisioneros“ (Überfall auf einen Gefangenentransport). Der Film beginnt gleich mit einem Knaller und kurz darauf wird dann die eigentliche Geschichte aufgebaut, ohne zu wissen, warum das alles geschieht. Durch diese Ungewissheit und im Gegenzug auch das Wissen, DASS etwas passieren wird, hält der Film eine großartige Spannung aufrecht.

Auch wenn einige Dinge zu erahnen sind, so bleiben kommen manche Situationen aus dem Nichts und hauchen der Story einige überraschende Wendungen ein. Leider würde ich zu sehr spoilern, wenn ich auf diese Momente näher eingehe, aber lasst euch gesagt sein… es gibt Moment, wo man komplett mitfiebert und eigentlich gar nicht mehr weiß, zu wem man halten soll. Gut vermischt sich mit Böse und umgekehrt. „Bajocero“ ist im Prinzip durchgehend spannend, hat allerdings auch einige kleine Logikfehler, die besonders gegen Ende des Films dann leider ein wenig überhand nehmen. Vielleicht hätte man hier einfach an die vorherige Leistung anknüpfen sollen, anstatt auf Biegen und Brechen einen Showdown zu fabrizieren.

Sieht man über diese kleinen Unzulänglichkeiten hinweg, ist „Bajocero“ ein sehr gut zu schauender Thriller, der wieder einmal unterstreicht, dass die Spanier in diesem Genre ein echter Mainplayer geworden sind.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Spannender spanischer Action-Thriller mit einigen Überraschungen, aber leider auch ein paar inhaltlichen Schwächen.

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netflix
Daten/Infos: Netflix, Imdb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Netflix

Der Artikel „Bajocero“ enthält Werbung!