Im Jahr 1957 hat diese Geschichte ihren Ursprung! Leonard Bernstein erschuf das Musical für den Winter Garden in New York City. Vier Jahre später inszenierten Robert Wise und Jerome Robbins den Kinofilm dazu und 2021 erlebt die klassische Geschichte um rivalisierende Gangs einen zweiten Frühling durch das Remake unter der Leistung von Star-Regisseur Steven Spielberg.
Kinostart: 09. Dezember 2021
Homevideo-VÖ: 10. März 2022
STORY:
Es geht um Liebe und Rivalitäten in der New York West Dise der 50er Jahre. Zwei Gangs liefern sich seit Jahren einen Bandenkrieg und die Einheimischen Jets vollen die Sharks aus Puerto Rico vertreiben. Jets-Boss Tony hat eine Schwäche für die schöne Maria, die allerdings Schwester seines Widersachers ist. Aus Liebe wird Blutvergießen…
Daten zum Film:
Musical-Verfilmung
USA, 2021
mit Ansel Elgort, Rita Moreno, Corey Stoll, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 157 Minuten
Verleih: Disney
(OT:“ West Side Story“)
* Es ist ein Krieg der Banden, aber da die Kämpfe eher tänzerisch als gewalttätig ausgeführt werden, kann man eine Freigabe ab 12 Jahren sehr gut vertreten.
Die Hauptdarsteller:
David Alvarez
als
Bernardo
Ansel Elgort
als
Tony
Rachel Zegler
als
Maria
Rita Moreno
als
Valentina
Darsteller und ihre Rollen:
Ansel Elgort: Tony
Rachel Zegler: Maria
Rita Moreno: Valentina
David Alvarez: Bernardo
Ariana DeBose: Anita
Mike Faist: Riff
Corey Stoll: Lieutenant Schrank
Brian d’Arcy James: Sergeant Krupke
Curtiss Cook: Abe
Ana Isabelle: Rosalia
Jamila Velazquez: Meche
Paloma Garcia-Lee: Graziella
Talia Ryder: Tess
Maddie Ziegler: Velma
Ben Cook: Mouthpiece
u.a.
Ansel Elgort spielt die männliche Hauptfigur der Story Tony. Der Golden Globe nominierte ist seit einigen Jahren Actor und Musiker. Zum ersten Mal war er 2013 in „Carrie“ zu sehen und wurde weltweit durch die Rolle des Caleb in den Filmen „Die Bestimmung – Divergent/Insurgent/Allegiant“ (2014/2015/2016) weltweit bekannt. Weitere Highlights seiner noch jungen Karriere waren u.a. der Actionfilm „Baby Driver“ (2017), „Billionaire Boys Club“ (2018) und „Der Distelfink“ (2019). Demnächst erscheint noch eine Serie mit dem Titel „Tokyo Vice“ (10 Folgen).
Rachel Zegler spielt die Latino-Frau Maria. Die Sängerin und Schauspielerin wurde 2001 Tochter einer kolumbianischen Mutter und eines Amerikaners mit polnischen Wurzeln geboren. Schon zu Schulzeiten trat sich in Musicals auf und coverte einige Songs auf ihrem erfolgreichen YouTube-Channel. „West Side Story“ ist ihr Filmdebüt und schon demnächst folgen weitere hochwertige Kinoproduktionen wie „Shazam! Fury of the Gods“ (2023) und „Snow White and the Seven Dwarfs“ (2023).
David Alvarez ist Bernardo, der Chef der puertoricanischen Gang. Er wurde 1994 in Kanada geboren und spielte überwiegend in Kurzfilmproduktionen. Seinen ersten kleinen Durchbruch feierte er als Isaac English in American Rust (9 Folgen – 2021) und nun macht er einen weiteren Karriereschritt mit „West Side Story“ (2021).
Als erstes muss ich sagen, dass ich hier in dieser Review ausschließlich meine Meinung schreibe! Das sage ich aus gutem Grund, denn ich bin in Sachen Musical-Verfilmung ganz besonders eigen. Wenn in Filmen aus heiterem Himmel angefangen wird zu singen und zu tanzen, dann bin ich meist schon sofort raus. Das diese Tatsache bei „West Side Story“ zu erwarten war, ist mir schon von Anfang an klar gewesen, aber dennoch habe ich ihm eine Chance gegeben. Mir ist aber genauso klar, dass es viele Menschen gibt, die genau das sehen wollen und wundervoll finden. Macht euch daher auf jeden Fall euer eigenes Bild und nehmt nicht meine Meinung zu dem Film als Maßstab… außer ihr habt dasselbe Problem mit Filmen dieser Art 🙂
Die Story ist ziemlich identisch zum Musical und zur allerersten Verfilmung, somit stellt sich mir als Erstes die Frage: Warum musste man das überhaupt neu machen. Nun gut, vielleicht will man es einfach wieder mal aus der Versenkung holen und ich denke die Ticketverkäufe werden dem Remake am Ende doch recht geben. Was mir allerdings von Anfang an aufgefallen ist, dass die Qualität des Gesangs in meinen Ohren nicht wohltuend ist. Natürlich treffen sie die Töne, doch gefallen mir einfach die Stimmen nicht (ich habe den Film in Originalversion gesehen). Es gibt aber noch eine positive Sache, die mich wirklich überzeugt hat und das ist die Darstellerin der Marie (Rachel Zegler). Sie ist Newcomerin und ein unglaublich schöne Frau, die den Zuschauer regelrecht fesseln kann. Von ihr wird es bald mehr geben und darauf freue ich mich schon sehr. Nach gut einer Stunde habe ich den Kinosaal verlassen und war mir sicher, dass ich nichts mehr verpassen werde. Viele Kollegen waren voll des Lobes und haben, vielleicht sogar zurecht, den Film in höchsten „Tönen“ gelobt. Es ist eben einfach mein Geschmack, der hier das Grauen persönlich hervortreten lässt und das kann ich einfach nicht ablegen.
Über die Machart, die Kameraführung, die Musik und auch die Story kann man nicht wirklich etwas negatives sagen. Das ist alles hochwertig und aufwendig unter der Leitung von Steven Spielberg kreiert worden. Somit sei noch einmal gesagt, viele von euch werden den Film mögen – vielleicht sogar lieben – aber ich gehöre zur abschaltenden Randgruppe.
Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 4/10
Casting/Besetzung: 4/10
Hauptdarsteller: 5/10
Nebendarsteller: 3/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 2/10
Schnitt: 3/10
Musik: 9/10
Kostüm: 9/10
Make-Up: 7/10
Unterhaltungswert: 2/10
Drama: 5/10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10
Synchronisation: 6/10
(5,0 von 10 Sharks)
Altes Bewertungssystem: 2,5 von 5 Sharks