
Die wahre Geschichte des 12jährigen Donn, der in den Bergen von Maine allein ums Überleben kämpfte. Eine Überlieferung aus dem Jahr 1939.
Homevideo-VÖ: 14. März 2025
Story:
„Verloren in der Wildnis“ erzählt die wahre Geschichte des 12-jährigen Donn Fendler, der 1939 während einer Wandertour im Mount Katahdin-Gebiet in Maine verloren geht. Als ein Sturm aufzieht, wird der abenteuerlustige Donn von seiner Gruppe getrennt. Ohne Ausrüstung beginnt für ihn ein Überlebenskampf in der rauen Wildnis. Seine Eltern geben den Jungen nicht auf und starten eine der größten Suchaktionen, die bis dato in den USA stattgefunden haben.
Daten zum Film:
Abenteuer
USA, 2024
mit Luke David Blumm, Paul Sparks, Caitlin Fitzgerald, etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 98 Minuten
Pandastorm Pictures
OT: „Lost on a Mountain in Maine“
* Die FSK-Bewertung ab 12 Jahren ist vollkommen in Ordnung. Der Film ist auch inhaltlich auf jeden Fall für dieses Alter geeignet.
Besetzung:
Luke David Blumm: Donn Fendler
Paul Sparks: Donald Fendler
Caitlin FitzGerald: Ruth Fendler
Griffin Wallace Henkel: Ryan Fendler
Ethan Slater: Henry
Bates Wilder: Chef-Ranger
Mason Cufari: Tommy Fendler

Der Film sollte „Verloren in den Bergen“ heißen, denn das ist eigentlich die wahre Geschichte des 12jährigen Donn aus den USA. Unvorstellbar, dass ein Kind es schaffen in dieser Situation 9 Tage zu überlegen. Die Erzählung basiert auf Berichten der Beteiligten und wurde immer wieder überliefert. Somit besteht auch für mich kein Zweifel an der Echtheit, was es umso bewundernswerter macht. Immer wieder werden echte Interview-Szenen mit Bruder, Mutter und weiteren Zeitzeugen eingeblendet. Am Ende des Films gibt es dann noch mehr Bilder, die die Geschehnisse aus dem Jahr 1939 dokumentieren.
Mit-Produzent ist kein geringerer als Sylvester Stallone und seine Produktionsfirma „Balboa“. Tatsächlich gibt es im Film sogar eine Szene, die unweigerlich an den legendären Box-Film „Rocky“ erinnert. Das spannende Abenteuer „Verloren in der Wildnis“ wurde teilweise an Originalschauplätzen gedreht. Für den Hauptdarsteller Luke David Blumm war es nicht die erste Hauptrolle. 2020 war er in „The King of Staten Island“, 2021 im Horrorfilm „Son“ und erst kürzlich im Drama „Lola“ vor der Kamera zu sehen. Auch Filmmutter Caitlin Fitzgerald („Master of Sex“, „Blue Bloods“) und Filmvater Paul Sparks („House of Cards“, „The girfriend esperience“) sind keine Unbekannten im Filmgeschäft. Wenn Stallone anruft, wird auch vermutlich kaum jemand absagen können. Die schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten empfand ich als gut und authentisch.
Der Film liefert immer wieder verschiedene Emotionen, hat aber auch zwischendurch ein paar kleine Längen. Am Schluss habe ich sogar ein Tränchen verdrückt. Kein Must-See-Movie, aber ein guter und ehrlicher Abenteuer-Survival-Film.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 7/10
Drehbuch/Umsetzung: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 6/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 7/10
Abenteuer-Faktor: 8/10
Gesamtwertung: 6,8 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (Nicht ganz korrekter Titel! – Siehe Original-Titel)
Synchronisation: 8/10