"The Last Journey - Die letzte Reise der Menschheit"

Endzeitstimmung auf der Erde! Ein roter Mond bedroht unser Leben und nur ein einziger Pilot kann die Menschheit noch retten. Das Science-Fiction-Spektakel aus Frankreich ist hochwertig produziert und in der Riege der Darsteller findet sich Kultstar Jean Ren0 („Leon, der Profi“). Homevideostart: 30. September 2021

STORY:

In nicht allzu ferner Zukunft hat die Sonne die Erde ausgetrocknet, die Ressourcen sind aufgebraucht, nur ein geheimnisvoller roter Mond liefert den letzten Menschen überlebenswichtige Energie. Als er plötzlich auf Kollisionskurs mit der Erde geht, droht die endgültige Vernichtung der Menschheit. Die einzige Chance auf ein Überleben, scheint die Zerstörung des roten Mondes zu sein. Doch kurz vor dem Start seiner mit Nuklearbomben bestückten Rakete verschwindet Astronaut Paul W.R. (Hugo Becker). Mit allen Mitteln versucht der Leiter der Mission, Pauls Vater Henri (Jean Reno), ihn zu finden, doch Paul hat seinen eigenen Plan. Mit der Hilfe von Elma (Lya Oussadit-Lessert), einem Mädchen, das die Hoffnung auf ein Leben auf der Erde noch nicht aufgegeben hat, startet Paul auf eine letzte Reise, um seine Visionen von der Rettung der Welt zu verwirklichen …

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Daten zum Film:

SciFi-Endzeitthriller
Frankreich, 2020
mit Hugo Becker, Jean Reno, Paul Hamy, Lya Oussadit-Lessert, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 87 Minuten
EuroVideo
OT: „Le dernier voyage“

* Naja, es ist sicherlich gelegentlich durchaus ein wenig brutaler, was am Ende die 16 Jahre durchaus rechtfertig, aber so wirklich viel sieht man von den Grausamkeiten nicht. Es ist eher alles hinter der Kamera und man sieht ein wenig Blut durch die Lüfte fliegen. Jetzt wo ich es schreibe, denke ich doch, dass die Altersfreigabe gut so ist 🙂

Die Hauptdarsteller:

Hugo Walker
als
Paul W.R.

Lya Oussadit-Lessert
als
Elma

Jean Reno
als
Henri W.R.

Darsteller und ihre Rollen:
Hugo Walker: Paul W.R.
Jean Reno: Henri W.R.
Paul Hamy: Elliot W.R.
Lya Oussadit-Lessert: Elma
Bruno Lochet: César
Emilie Gavois-Kahn: Simone
u.a.

Hugo Walker spielt die Hauptfigur des Filme Paul W.R., der vor seiner Aufgabe die Welt zu retten entflieht. Der Schauspieler aus der Stadt Metz in Frankreich, studierte am Konservatorium und an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Seinen ersten Film drehte er 2010 mit dem Titel „The Assault“. Der 1987 geborene Actor spielte von 2010 bis 2012 die Rolle des Louis Grimaldi in 18 Folgen der bliebten Serie „Gossip Girl“. Zu seinen Filmhighlights gehören „Meine erste Liebe“ (2012), „City of Lost Love“ (2016), „Willkommen in der Nachbarschaft“ (2019) und „Paradise Beach“ (2019). Durch „Frankreich gegen den Rest der Welt“ (24 Folgen – 2015 bis 2018) wurde er auch bei der jüngeren Generation bekannter. Weitere Filme für die kommenden Jahre sind in Planung.

Jean Reno spielt den Vater von Paul und Elliott. Er ist einer der bekanntesten Franzosen in Hollywood und streng genommen eigentlich Marokkaner. Durch seine Freundschaft mit dem Filmemacher Luc Besson kam er zu seiner Rollen „Nikita“ und in „Léon – Der Profi“, die ihn nicht nur weltbekannt, sondern auch ein bisschen zur lebenden Legende machte. Er wirkte in vielen erfolgreichen Produktionen mit und hatte den Ruf des Erfolgsgaranten. Legendär auch „Der rosarote Panther 1 & 2“ (2006/2009), „Der Da Vinci Code“ (2006), „Die purpurnen Flüsse 1&2“ (2000/2004) und „Ronin“ (1998) an der Seite von Robert de Niro. Reno wurde 2000 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet.

Lya Oussadit-Lessert spielt ein junges Mädchen, was sich mit Paul auf die Flucht begibt. Die junge Schauspielerin ist schon seit ein paar Jahren vor der Kamera aktiv. 2015 gab sie ihr Debüt in einem Kurzfilm und spielte ein Jahr später ein kleines Kind in „Josépgine´s arrondit“. Ihr bisheriges Highlight war die Rolle der Loa ado in „Ausgeflogen (2019) und „The Last Journey“ (2020).

Endzeitstimmung mag ich… zumindest in Filmen! Da hat es schon so manche große Highlights gegeben und „The Last Journey“ scheint in Sachen Aufmachen und auch Ausstattung ein durchaus spannendes Werk geworden zu sein. Zumal auch Jean Reno durchaus ein kleiner Garant für ansprechende Filme sein kann. Normalerweise erwartet man allerdings ein epische Science-Fiction Werk eher aus Hollywood, doch diesmal ist der Herkunftsland Frankreich, was mal wieder beweisen kann, dass auch in Europa durchaus aufwendige Filme produziert werden können.

Allerdings ist tatsächlich die aufwendige Machart und die gezeigten Bilder der Umgebung das wirkliche Highlight des Films. Jean Reno spielt eher eine untergeordnete Rolle und die anderen Darsteller schaffen es hier nicht, einen bleibenden Eindruck zu erschaffen oder gar zu hinterlassen. Das Thema ist nun nicht wirklich neu, denn ein anderer Planet, der die Erde bis kurz vor den Exitus bringt, kam schon das ein oder andere Mal vor. Zwar wird hier neben der Tatsache, dass der Menschheit nur noch wenige Stunden bleiben, auch ein wenig Familiendrama mit eingebaut, doch bleiben am Ende ziemlich oft sehr langatmige Szenen, die irgendwie bei mir keinerlei Spannung oder gar die vermutlich gewollte Endzeitstimmung hervorrufen konnten.

Ich kann an dieser Stelle zwar nicht sagen, dass „The Last Journey“ ein schlechter Film ist, aber ich mag behaupten, dass echte Science-Fiction Liebhaber hier nicht auf ihre Kosten kommen. Es fällt mir in der Tat sehr schwer eine Bewertung abzugeben, denn einerseits bin ich echt froh, dass wir in Europa auch solche Filme machen können, doch gleichzeitig ein wenig enttäuscht, dass man nicht mehr rausholen konnte.

Hai

Fazit:

Ein europäischer Science-Fiction-Endzeitthriller, der durch seine großartigen Bilder und die gesamte Machart glänzt, aber in Sachen Charisma der Actor oder Umsetzung der Story leider nicht so recht überzeugen kann. Hier wär deutlich mehr rauszuholen gewesen.

Gewinne…Gewinne…Gewinner! Ab 05.10.2021 – 19:00 Uhr könnte ihr den Film auf meiner Facebookseite gewinnen!