Basierend auf einer wahren Begebenheit ist dieser norwegische Kriegsfilm entstanden. Ein Convoy von Frachtschiffen im 2. Weltkrieg gerät in Gefahr und der Kapitän steht vor einer schweren Entscheidung.
Homevideo-VÖ: 01. August 2024
Streaming-Premiere: 04. Januar 2025 (SKY/WOW)
Story:
1941 überfällt Deutschland die Sowjetunion. Ein unbewaffneter Geleitzug der Alliierten soll Nachschub durchs Eismeer nach Murmansk bringen. Doch die norwegischen Frachtschiffe waren in großer Gefahr. Eine schwere Entscheidung kann das Schicksal der zivilen Seeleute retten oder zerstören.
Daten zum Film:
Kriegsfilm
Norwegen, 2023
mit Adam Lundgren, Tobias Santelmann, Anders Baasmo, etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 109 Minuten
PLAION Pictures
OT: „Konvoi“
* Der Freigabe ab 12 Jahren stimme ich zu. Es geht hier mehr um Strategie als um brutale Kriegsszenen.
Darsteller:
Tobias Santelmann: Mørk
Adam Lundgren: Johan
Anders Baasmo: Skar
Jakob Fort: Evensen
Jon Ranes: Sigurd
Heidi Ruud Ellingsen: Ragnhild
Fredrik Stenberg Ditlev-Simonsen: Martinsen
Preben Hodneland: Lars
Olav Waastad: Erik
Tord Kinge: Isaksen
u.a.
Der norwegische Kriegsfilm „The Arctic Convoy – Todesfalle Eismeer“ spielt während des zweiten Weltkriegs. Schiffe mit zivilen Seeleuten brachten Material nach Russland und wurden normalerweise von einer Eskorte begleitet. Die Gefahr vor Angriffen der Deutschen war aber immer präsent. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Leider ist aber nirgendwo so wirklich dokumentiert, was genau Realität und was Fiktion ist. In seiner Heimat erhielt der Film zahlreiche Nominierungen für den Amandaprisen 2024 und erhielt letztlich den Preise für die besten visuellen Effekte.
Besonders gut hat mir die schauspielerische Leistung der Hauptakteure Tobias Santelmann und Anders Baasmo gefallen. Sie transportieren die Angst, die Hoffnung und auch die Verzweiflung in den unterschiedlichen Situationen. Die Drehorte sind gut gewählt und die Musik aus der Feder von Johannes Ringen (u.a. auch „The Quake – Der große Beben“) passt ausgezeichnet zu den Bildern. Es gibt wenig Brutalität, mehr Strategie in der Handlung, was die Freigabe ab 12 Jahren begründet. Eigentlich ahnt man schon, wie alles ausgehen wird aber dennoch bleibt hier immer ein kleiner, spannender Zweifel. Sicher keiner der ganz großen Kriegsfilme, aber durchaus interessant für Fans derartiger Movies.
Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 8/10
Musik: 7/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 6/10
Thrill-Faktor: 5/10
Gesamtwertung: 6,7 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (Der Haupttitel ist Ok, aber den Zusatz „Tödliches Eismeer“ finde ich wieder vollkommen überflüssig)
Synchronisation: 8/10