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Matt Damon ist mal wieder auf der Bildfläche zu sehen. In dieser Story ist er ein besorgter US-Mittelstandsbürger, dessen Tochter in Frankreich seit Jahren im Gefängnis verharrt. Ihr wird ein Mord angelastet, doch ist sie vielleicht doch unschuldig. „Stillwater – Gegen jeden Verdacht“ ist an die Geschichte der Amerikanerin Amanda Knox angelegt, die ähnliches Schicksal ereilt hat. 


Kinostart: 09. September 2021
Homevideo-VÖ: 20. Januar 2022

STORY:

Matt Damon verkörpert den Bohrarbeiter Bill Baker aus Stillwater, Oklahoma, der nach Marseille reist, als seine Tochter (gespielt von Abigail Breslin) während ihres Auslandsstudiums in Südfrankreich wegen Mordverdachts verhaftet wird. Obwohl die beiden eigentlich nur wenig Kontakt haben, will er alles daransetzen, ihre Unschuld zu beweisen.

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Daten zum Film:

Drama
USA, 2021
mit Matt Damon, Abigail Breslin, Camille Cottin, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 140 Minuten
Universal Pictures
OT: „Stillwater“

* Eins sehr intensive Story, die zwar gelegentlich auch Gewalt beinhaltet, jedoch alles in vertretbarer Menge und Intensität für einen Jugendlichen ab 12 Jahren. 

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Die Cast/Darsteller:

Matt Damon
als
Bill Baker

Abigail Breslin
als
Allison

Camille Cottin
als
Virginie

Lilou Siauvaud
als
Maya

Darsteller und ihre Rollen:
Matt Damon: Bill Baker
Abigail Breslin: Allison (Bill´s Tochter)
Camille Cottin: Virginie
Lilou Siauvaud: Maya (Virginie´s Tochter)
Deanna Dunagan: Sharon
Idir Azougli: Akim
Moussa Maaskri: Dirosa
Anne Le Ny: Leparq
u.a.

Matt Damon spielt den Vater Bill, der in Marseilles die Unschuld seiner Tochter beweisen möchte. Damon wurde 1970 in Boston geboren und spielte in seiner Jugend bereits viel Theater. 1988 hatte er eine Minirolle in „Pizza, Pizza“ und die sehr ansehnliche Karriere hatte einen Anfang. „Der Regenmacher“ (1997), „Der Soldat James Ryan“ (1998) und vor allem „Good will Hunting“ (1997) machten ihn dann weltweit zu seinem Mega-Star. Für letzteren bekam er den Oscar gemeinsam mit Ben Affleck für das beste Drehbuch. Blockbuster stehen bei ihm an der Tagesordnung und so bescherte Damon uns u.a. „Der talentierte Mr. Ripley“ (1999), „Forrester – Gefunden!“ (2000), „Ocean´s Eleven“ (2001), „Die Bourne Identität“ (2002), „Brothers Grimm“ (2005), „Der gute Hirte“ (2006), „Wir kaufen einen Zoo“ (2011), „Elysium“ (2013), „Der Marsianer“ (2015), „Le Mans 66“ (2019), und „The Last Duel“ (2021).

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Camille Cottin spielt die Französin Virginie, die Bill in Marseilles zur Seite steht. Cottin wurde 1978 in Paris geboren und spielte erst kürzlich noch Paola Franchi in „House of Gucci“ (2021). Bekannt wurde sie u.a. durch die Serie „Call my Agent!“ (24 Folgen – 2015 bis 2020), „Einsam Zweisam“ (2019) und „Der geheime Roman des Monsieur Pick“ (2019). 2001 hatte sie ihre erste Rolle in „Yamakasi – Die Samuraj der Moderne“ und spielte anschließend häufig in TV-Produktionen.

Abigail Breslin spielt die inhaftierte und verurteilte Tochter von Bill Baker. Sie wurde 1996 in New York City geboren und blickt bereits auf einer Oscarnominierung als beste Nebendarstellerin in „Little Miss Sunshine“ (2006). Seit sie 1999 einen TV-Sport in einem Werbesport für das Unternehmen Toys R Us auftauchte, veränderte sich die Welt der Kinderdarstellerin gewaltig. Allein in den ersten Jahren war sie in Filmen wie „Signs – Zeichen“ (2002), „Plötzlich Prinzessin 2“ (2004) und „Liebe auf Umwegen“ (2004) zu sehen. Sie blieb auch nach ihrer Academy-Award-Nominierung am Ball und zu ihren Highlights gehören u.a. „Santa Clause 3“ (2006), „Rezept zum Verlieben“ (2007), „Beim Leben meiner Schwester“ (2009), „Zombieland“ (2009) „The Call – Leg nicht auf“ (2013), „Fear, Inc.“ (2016), „Scream Queens“ (23 Folgen – 2015 bis 2016), etc.  Weitere Filme sind bereits in der Post-Produktion.

Lilou Siauvaud spielt Maya, die Tochter von Virginie. Es ist ihre  allererste Filmrolle und ein tolle Einstieg für die 2011 in Italien geborene Schauspielerin. Außerdem spielt sie in zwei Folgen der TV-Serie „Une si longue nuit“ (2022) und demnächst in „Everything can happen!“ (Termin nicht bekannt)

Sharks Filmreview

Die Geschichte der US-Amerikanerin Amanda Knox aus den Jahren 2007 bis 2015 soll ja die Grundlage der Story von „Stillwater – Gegen jeden Verdacht“ sein. Einige Faktoren wurden aber verändert, so dass eigentlich nur die Tatsache bleibt, dass hier eine Studentin aus den Vereinigten Staaten in einem europäischen Gefängnis wegen einer Mordanklage inhaftiert ist. Statt Italien ist es nun Marseilles in Frankreich, was aber letztlich auf den Plot keinen Einfluss hat.

Matt Damon ist für mich schon immer einer der besten Hollywooddarstellerin gewesen. Ob als knallharter Jason Bourne oder eben jetzt als verzweifelt, kämpfender Vater, man glaubt ihm einfach die Rollen. Was mir weniger gut gefällt, ist die Tatsache, dass viele der Dialoge in französischer Sprache und auch nicht untertitelt sind. In einigen Situationen kann man es erahnen, aber in manchen Momenten fehlt einfach der Inhalt des Gesprächs. Ein bisschen ärgerlich, vor allem da man so aus dem Nichts rausgerissen wird. Die Besetzung ist OK, aber nicht sonderlich auffällig. Von Abigail Breslin hätte ich ein wenig mehr erwartet, zumal sie in der Vergangenheit oft genug ihre Klasse beweisen konnte.

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Der Film ist mit 140 Minuten knappe 20 Minuten zu lang. Zwar liefert er eine gelungene Mischung aus Drama und Spannung, doch ein wenig knackiger wäre es noch besser gewesen. Den Vergleich mit der echten Story von Amanda Knox würde ich hier ehrlich gesagt nicht eingehen. Zu viele grundlegende Änderungen lassen es hier nicht wirklich zu, eine adäquate Verbindung herzustellen.

Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Casting/Besetzung: 7/10
Hauptdarsteller: 8/10
Nebendarsteller: 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 8/10
Sprache/Dialoge: 4/10
Schnitt: 6/10
Musik: 7/10
Kostüm: 8/10
Make-Up: 8/10
Unterhaltungswert: 7/10
Drama: 6/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10
Synchronisation: 7/10

(Da ich den Film erst 2022 gesehen habe, erhält er die neue Wertung mit 10 anstatt 5 Sharks)

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (7,5 von 10 Sharks)

…nach alter Bewertung 3,5 von 5

Fazit:

Interessanter Film, der mal wieder die Vielseitigkeit von Matt Damon unterstreicht. Die Story bietet eine ansprechende Mischung aus Drama und Thriller.

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Text: The Shark, Universal Pictures
Fotos:  © Universal Pictures
Daten/Infos: Universal Pictures, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: Universal Pictures

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