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Als damals Roger Rabbit und die Looney Tunes zum ersten Mal die hybride Filmwelt eroberten, standen die Filmfans an den Kinokassen kilometerweit. 25 Jahre später beginnt nun eine neue Ära für die beliebten Comicfiguren Bugs Bunny & Co. Der neue Menschenstar ist Basketball-Superplayer LeBron James, der nun in die Fußstapfen des großen Michael Jordan tritt.

Homevideostart: 04. November 2021
Kinostart ist der 15. Juli 2021

STORY:

Im Film nimmt eine bösartige Künstliche Intelligenz LeBron und seinen kleinen Sohn Dom in der digitalen Welt gefangen. Um zurück nach Hause zu kommen, muss LeBron aus Bugs, Lola Bunny und der gesamten Bande notorisch undisziplinierter Looney Tunes ein Basketball-Team formen, das es mit den digitalen Champions der Künstlichen Intelligenz aufnehmen kann. Auf dem Spielfeld bekommen es die Helden dabei mit einer nie zuvor gesehenen und scheinbar übermächtigen Truppe von professionellen Basketball-Stars zu tun. Das epische Match „Tunes“ gegen „Goons“ beginnt – und mit ihm die größte Herausforderung in LeBrons Leben. Wird es ihm gelingen, die Beziehung zu seinem Sohn neu zu definieren und zu erkennen, wie wichtig es ist, man selbst zu sein? Verraten sei schon jetzt: Die Tunes scheren sich nicht viel um Konventionen, sondern lassen ihren einzigartigen Talenten im Spiel einfach freien Lauf – und damit überraschen sie selbst „King“ James!

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Welcome to the Jam! NBA-Champion und Basketball-Ikone LeBron James begibt sich in „Space Jam: A New Legacy“ auf ein episches Abenteuer. An seiner Seite: kein Geringerer als der unverwüstliche Bugs Bunny persönlich! Regisseur Malcolm D. Lee wurde bei diesem verrückten Animations-/Live-Action-Event von einem innovativen Filmteam unterstützt, dem unter anderen Ryan Coogler und Maverick Carter angehörten. „Space Jam: A New Legacy“ präsentiert nicht nur ein aberwitziges Mash-up zweier Welten, sondern zeigt auch, wie weit manche Eltern gehen, um eine Verbindung zu ihren Kindern aufzubauen.

Daten zum Film:

Animations-Hybrid-Sportabenteuer
USA, 2021
Freigegeben ab 6 Jahren*
Laufzeit: Ca. 116 Minuten
WARNER BROS.
OT: „Space Jam 2“

* Ich habe keine Ahnung, warum dieser Film erst ab 6 Jahren freigegeben ist. Vielleicht war dem FSK-Bewerter Bugs Bunny zu gruselig oder LeBron James zu groß! Es gibt überhaupt keinen Grund, warum ein 5jähriger dieses Abenteuer nicht erleben sollen dürfte. Für mich eindeutig ohne Altersbeschränkung…

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Die Haupt-Charaktere:

LeBron James
als 
er selbst

Bugs Bunny
als 
er selbst

Duffy Duck
als 
er selbst

Lola
als 
er selbst

Darsteller und ihre Rollen:
LeBron James: er selbst
Don Cheadle
Klay Thompson: er selbst
Anthony Davis: er selbst
Kyle Kuzma: er selbst
Sonequa Martin-Green: Kamiyah James
Ceyair Wright: Lebron „Bronny“ James jr.
u.v.a.

LeBron James ist eine lebende Basketball-Legende und genau das verkörpert er auch im neuen „Space Jam“-Movie. Der Olympiasieger wird auch King James genannt und ist einer der herausragendsten Personen seiner Sportart. Der perfekte Nachfolger eines Michael Jordan! In Sachen Film ist James aber eher noch ein Rookie und hatte bislang Auftritte in Werbefilmen, Dokumentationen und einen Cameo-Job in der Komödie „Dating Queen“ (2015) als er selbst. Wer weiß, vielleicht wird dieser Film ja sein Durchbruch in einem neuen Themenfeld.

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Don Cheadle spielt Al G. Rhythm, den mehr oder weniger digitalen Widersacher von LeBron. Cheadle ist ein alter Hase im Filmgeschäft, auch wenn er natürlich nicht an die Erfahrung eines Bugs Bunny heranreichen kann. 1985 spielt er in seinem ersten Spielfilm „Traffic School – Die Blech- und Dachschaden-Kompanie“ eine kleine Rolle. Spätere Filmeerfolge für den 1964 in Kansas City geborenen Actor waren u.a. „Colors – Farben der Gewalt“ (1988), „Meteor Man“ (1993), „Mission to Mars“ (2000), „Rush Hour 2“ (2001), „Hotel Ruanda“ (2004), „Oceans“-Filme, u.v.a. Im Jahr 2010 stieg er als Lt. Col. James Rhodes, besser noch bekannt als War Machine ins Marvel-Universum ein. 2012 bis 2018 war er Teil des Casts der beliebten Serie „House of Lies“ (58 Folgen) und vor „Space Jam – A New Legacy“ sah man ihn in „Black Monday“ (30 Folgen – 2019 bis 2021). Weitere Movies sind bereits in Planung!

Die Looney Toones sind insgeheim die Hauptdarsteller neben LeBron James und in „Space Jam – A New Legacy“ sind alle mit dabei. Bugs Bunny, Duffy Duck, Speedy Gonzales, Tweety und viele mehr. Sie spielten schon in über 1000 Trickfilmen und Episoden mit und sind schon seit dem Jahr 1930 bei Warner Bros. zu Hause. Speedy Gonzales gewann sogar für seinen gleichnamigen Kurzfilm 1955 den Oscar.

Sharks Filmreview

Zuerst möchte ich die Frage in den Raum stellen: Hätte es tatsächlich eine Fortsetzung des legendären „Space Jam“-Film von 1996 gebraucht. Das lässt sich allerdings nicht ganz so leicht beantworten und man muss erst einmal einige Tatsachen und Argumente gegeneinander abwägen. Klar ist, dass ein Film dieser Art in der heutigen Zeit ganz andere Möglichkeiten hat, als noch Mitte der 90er Jahre. Auch wenn das alles damals enorm innovativ war, so weiß man heute noch ganz andere computer-technische Möglichkeiten einzusetzen. Man darf als in jedem Fall gespannt sein, was die Filmemacher sich für eine Fortsetzung haben einfallen lassen.

Die Story beginnt erst einmal mit ein bisschen Vater-Sohn-Geplänkel und man merkt gleich ein wenig, dass hier nicht nur die Unterhaltung eine Rolle spielt, sondern auch zwischenmenschliche Dinge und ein klein wenig der erhobene Zeigefinger zum Einsatz kommt. Als dann die virtuelle Welt zum Einsatz kommt, wird alles extrem bunt und schrill, was für meinem Geschmack viel zu überladen wirkt. LeBron James kann leider auch nicht wirklich an die damalige Leistung von Jordan heranreichen und selbst die guten alten Looney Tunes hat man schlussendlich 3D-moderniert. Für mich als Fan des alten Filme leider ein No-Go und ich kenne nicht wenige, denen das vermutlich ganz genauso gehen wird. Es war nicht nötig die Kultfiguren zu verändern und ich brauchte eine ganze Weile, um meinen Ärger darüber zu verdrängen. Die Story ist ziemlich einfach und sollte auch für kleine Kinder ohne Probleme zu verstehen sein. Vermutlich ist das auch die Generation, die es so schrill möchte und dann wäre es zumindest Zielgruppengerecht. Als es dann zum Showdown kommt, finden sich am Rand des virtuellen Spielfeldes nahezu alle Warner-Charaktere ein, die es jemals gegeben hat. Von Pennywise bis hin zu Harry Potter fiebern alle mit den Spielern auf dem Feld. Zwar wirken sie ein wenig wie abgestellt und von jeglicher Aufgabe befreit, doch ist es ganz nett dort alle möglichen Figuren zu entdecken. Ehrlich gesagt, für mich sogar interessanter als die Handlung. Außerdem habe ich sogar noch einen richtig genialen Cameo-Auftritt zu vermelden, der zwar nicht ganz unerwartet kommt, aber doch eine Überraschung und gewissen Witz beinhaltet.

Komme ich nun zurück zur Eingangsfrage. Nun ich glaube, es ist wichtig, dass man die alten „Hasen“ wir Bugs und Duffy nicht vergisst und somit ist ein neuer Film durchaus cool. Die Modernisierung ist überflüssig und die Story unterm Strich zu unspektakulär. Für die junge Generation wird „Space Jam – A new Legacy“ aber dennoch gut funktionieren, weil es eben modern und frisch rüberkommt. Die älteren Semester sind vermutlich enttäuscht und werden sich lieber noch einmal den alten Schinken anschauen. Ich hätte den zweiten Teil in dieser Form nicht wirklich gebraucht.

HaiHaiHaiHai

Fazit:

Der alte Kult weicht einer modernisierten Looney Tunes Welt und wird damit sehr bunt und schrill. Für die junge Generation vielleicht ein Hingucker, für die Fans des Klassikers ein Weggucker!

Hier könnt ihr „Space Jam 2 New Legacy“ kaufen oder als VoD-Version streamen:

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Text: The Shark, Warner Bros.
Fotos:  © Warner Bros.
Daten/Infos: Warner Bros. , Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Warner Bros.

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