Das Interview zwischen Journalistin Emily Maitlis und Prinz Andrew war ein mediales Großereignis! Darum geht es im Drama „Scoop – Ein royales Interview“ mit Gillian Anderson und Rufus Sewell.
Streaming-Premiere: 05. April 2024 (Netflix)
Story:
„Scoop – Ein royales Interview“ bietet basierend auf wahren Gegebenheiten Einblicke in die hartnäckigen Recherchen, die schließlich zu Prinz Andrews skandalösem Newsnight-Interview der BBC führten. Von den nervenaufreibenden Verhandlungen, die Produzentin Sam McAlister mit dem Buckingham-Palast führen musste, hin zu Emily Maitlis’ Showdown mit dem Prinzen: In „Scoop – Ein royales Interview“ werden die Hintergründe des Interviews aufgezeigt und die Frauen ins Rampenlicht gerückt, die alles riskierten und vor nichts zurückschreckten, um die Wahrheit zu enthüllen.
Daten zur Serie:
Biografisches Drama
GB, 2024
mit Gillian Anderson, Keeley Hawes, Billie Piper, Rufus Sewell, etc.
Empfohlen ab 12 Jahren*
103 Minuten
Netflix
OT: „Scoop“
* Die Altersempfehlung ab 12 Jahren ist grundsätzlich gerechtfertigt, allerdings denke ich wird es hier inhaltlich für diese Altersklasse eher langweilig und eventuell unverständlich. Ich empfehle hier den Film frühestens mit 16 Jahren zu schauen.
Darsteller und ihre Rollen:
Gillian Anderson as Emily Maitlis
Keeley Hawes as Amanda Thirsk
Billie Piper as Sam McAlister
Rufus Sewell as Prince Andrew
Romola Garai as Esme Wren
Richard Goulding as Stewart MacLean
Amanda Redman as Netta McAlister
Connor Swindells as Jae Donnelly
Lia Williams as Fran Unsworth
Colin Wells as Jeffrey Epstein
Aoife Hinds as Rebecca
Paul Popplewell as an editor
Charity Wakefield as Princess Beatrice
u.a.
Ein royaler Skandal! Dieser Film regte sogar Andrews Tochter Beatrice auf. Es geht um ein sehr brisantes Interview, welches mit Prinz Andrew über die Epstein Affaire geführt wurde. Scoop ist journalistische Sprache und beschreibt eine sensationelle Meldung, die anderen Medien zuvorkommt. Die BBC war damals allen anderen Medien voraus und Moderatorin/Journalistin Emily Maitlis (Gillian Anderson) machte damals das Interview mit der königlichen Hoheit. Direkt am Anfang vom Film wird aber mitgeteilt, dass diese Geschichte zwar auf einer wahren Begebenheit beruht, doch einzelne Passagen aufgrund des Unterhaltungswertes fiktional angereichert wurden. Das lässt mir zu viel Spielraum und mindert meine Begeisterung über „Scoop – Ein royales Interview“ um ein Vielfaches. Gern hätte ich die tatsächliche Geschichte gesehen und ein wenig weniger Unterhaltung in Kauf genommen. Anderson kommt der echten Journalistin optisch sehr nah und die Make-Up-Artist haben aus Rufus Sewell einen sehr ähnlichen Prinzen geschaffen. Lediglich Billie Piper hat mit der echten Sam McAlister nicht wirklich viel gemeinsam. Zumindest hat mich der Film neugierig gemacht und ich will mehr über all das erfahren.
Einzelbewertung:
Story: 8/10
Drehbuch/Dramaturgie: 6/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 7/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 9/10
Unterhaltungswert: 6/10
Drama-Faktor: 6/10
Gesamtwertung: 6,8 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 5/10 (da vermutlich kaum jemand den Begriff SCOOP versteht)
Synchronisation: 9/10