Leistungsdruck und Erfolge stehen an der Tagesordnung der jungen Madison, die als 12-jährige Tochter eines erfolgreichen Radsportlers unbedingt als jüngste Teilnehmerin in den Olympiakader schaffen will. Allerdings spürt sie schnell die Folgen ihrer Lebensweise und es wird Zeit umzudenken! Die Geschichte des Mädchens gibt es ab 16. September 2021 in den Kinos.
STORY:
MADISON (Felice Ahrens) ist ein junges Mädchen, supersportlich, energiegeladen und ehrgeizig. Radrennsport ist ihre Leidenschaft und sie setzt alles daran, ihrem Vater, dem erfolgreichen Radsport-Profi Timo (Florian Lukas), nachzueifern. Durch einen unglücklichen Zwischenfall muss sie das Trainingscamp verlassen und findet sich ungewollt in den Tiroler Bergen wieder, wo ihre Mutter Katharina (Maxi Warwel) in den Ferien Yoga unterrichtet. So hat sie sich ihren Sommer echt nicht vorgestellt: Völlig andere Gegend, neue Leute und dann auch noch Mountainbikes statt Rennräder! Ihr Alltag kommt völlig ins Schleudern. Doch mit Hilfe ihrer neuen Freunde Vicky (Emilia Warenski) und Jo (Yanis Scheurer) entdeckt Madison abseits der vorgegebenen (Radsport-) Pfade neue Ziele und stürzt sich ungebremst in ein unvergessliches Sommerabenteuer.
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Daten zum Film:
Für Regisseurin Kim Strobl ist es eine Herzensangelegenheit, die Geschichte von Madison zu erzählen: Schon „von klein auf wird man gefragt, was man werden möchte, wenn man einmal erwachsen ist. Und wenn man – so wie Madison – extrem zielstrebig, fast schon stur ist, dann verfolgt man oft jahrelang sein Ziel, ohne inne zu halten und sich zu fragen: will ich das überhaupt noch? Oder verschließe ich mich aus Angst vor etwas Neuem?“
Jugend-Abenteuer
Deutschland, 2020
mit Felice Ahrens, Maxi Warwel, Florian Lukas, etc.
Freigegeben ab 6 Jahren*
Laufzeit: Ca. 87 Minuten
Farbfilm Verleih
OT: „Madison“
* Ein Film, der besonders für Jugendliche zwischen 10 und 15 sehr gut geeignet ist. Bis auf kleine Mini-Ausnahme ist auch nichts dabei, was für jüngere ein Problem werden könnte. „Madison“ ist aber mit der Freigabe ab 6 Jahren sehr gut eingestuft.
Die Hauptdarsteller:
Felice Ahrens
als
Madison
Florian Lukas
als
Timo
Maxi Warwel
als
Katharina
Yanis Scheurer
als
Jo
Darsteller und ihre Rollen:
Felice Ahrens: Madison
Florian Lukas: Timo (Vater von Madison)
Maxi Warwel: Katharina (Mutter von Madison)
Emilia Warenski: Vicky
Valentin Schreyer: Andi
Yanis Scheurer: Jo
Leevi Schlemmer: Sammy
Samuel Girardi: Luggi
u.a.
Felice Ahrens spielt Madison, das 12-jährige Mädchen mit dem Ziel eine erfolgreiche Radsportlerin zu werden. Sie gilt derzeit als eines der größten deutschen Schauspiel-Talente in unserem Land. 2018 war sie zum ersten Mal vor der Kamera im Film „Liliane Susewind“ zu sehen. Es folgte danach „Die drei!!!“ (2019) und nun dieses Jugendabenteuer.
Florian Lukas spielt den Radprofi und Vater von Madison Timo. Der 1973 in Ost-Berlin geborene Darsteller ist schon seit 1992 im Business und wurde u.a. durch die Serie „Unser Lehrer Doktor Specht“ (13 Folgen – 1996) und dem Kinoerfolg „Good Bye Lenin“ (2003) bei uns bekannt. Lukas ist regelmäßiger Episoden-Gast in diversen Krimiserien wie „Der Tatortreiniger“, „Weissensee“ oder auch „Tatort“. Zu seinen Erfolgsfilmen gehören u.a. „Grand Budapest Hotel“ (2014), „Nordwand“ (2008), „Kein Bund fürs Leben“ (2007), „FC Venus“ (2006), „Kammerflimmern“ (2004) und „Mädchen Mädchen“ (2001).
Maxi Warwel ist spielt Katharina, die Mutter von Madison. Sie wurde 1983 in Berlin geboren und begann ihre Laufbahn mit der Rolle der Cora in „Liebe, Lügen und Geheimnisse“ (1999). Einer größeren Gemeinde der Film- und Serienfans wurde sie aber durch die Filme „Klassenfahrt“ (2002) und „Fack ju Göhte 2“ (2015) bekannt. Zudem spielte sie die Rolle der Daniela Königstein in „Forthaus Falkenau“ (45 Folgen – 2010 bis 2013) und Sarah in „Arme Millionäre“ (12 Folgen – 2005 bis 2006). Zuletzt war sie die Kommissarin Jessika Pollath in „Die Bergretter“ (23 Folgen – 2017 bis 2020). zu sehen.
Ein Film, der mich gleich in mehrerlei Hinsicht anspricht! Es sind endlich mal nicht die üblichen und immer wieder auftauchenden deutschen Schauspieler, sondern mal ein paar frische Gesichter. Es geht um Sport und gleichzeitig auch um ein sehr wichtiges Thema, was viele Jugendlichen in der heutigen Zeit betrifft. Man muss natürlich eine gewisse Disziplin an den Tag legen, um in einem Leistungssport etwas zu erreichen, jedoch sollte immer und grundsätzlich die körperliche und mentale Verfassung der jungen Sportler*in im Fokus stehen. Im Trailer wird aber auch klar, dass hier eine Lösung für die Hauptfigur Madison in Sicht scheint. Klingt alles total spannende und sehr unterhaltsam.
Man bekommt sofort Mitleid mit dem armen Mädchen, als ihr Vater den Leistungsdruck auf eine unerträgliche Stufe hebt. OK, die Quittung kommt relativ schnell und auch wenn Madison zunächst einem neuen, anderen Leben skeptisch gegenüber steht, so überrollt es sie im schönen Tirol förmlich. Apropos schönes Tirol… „Madison“ der Film bietet viele schöne Landschaftsaufnahmen und es passt alles ausgezeichnet zu den von Regisseurin Kim Strobl erzeugten Stimmungen. Erst sah es so aus, als würde der Film eher in eine ernstere Schublade gesteckt werden müssen, doch je länger er dauert, umso mehr Leichtigkeit bekommt er. Nicht mehr die Leistung, sondern die unterschiedlichen Lebensweisen der heimischen Mädels und Jungs zu Madison arbeiten sind mehr und mehr in den Fokus. Hinzu kommen noch kleine Teenager-Themen wie das Verliebtsein, Liebeskummer und auch ein bisschen moralischer Zwiespalt. Die schauspielerische Leistung von Felice Ahrens möchte ich hier noch einmal ausdrücklich hervorheben, denn sie verkörpert ihre Rolle ausgezeichnet und sehr glaubwürdig.
Eigentlich dachte ich, es ist eher nur ein Film für Teenager, doch ich habe mich tatsächlich einfangen lassen und „Madison“ hat mich bestens unterhalten. Überzeugend, ein bisschen spannend und irgendwie so ein richtig schöner Feel-Good-Sommerfilm. Ach ja, und ich liebe den Tiroler Dialekt 🙂
