Sein Name ist Bond, James Bond… Ist er bald Geschichte? Ist es nur das letzte Abenteuer von Hauptdarsteller Daniel Craig oder gar das letzte Abenteuer des 00-Agenten? Kaum ein Inhalt wurde im Vorfeld so heiß diskutiert und aufgrund der vielen Verschiebungen durch die Corona-Pandemie, hatte man mehr Zeit als geplant. Nichts sickerte durch und so standen die vielen Fans im September vor der Kinokasse Schlange und wollten „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ sehen.
Kinostart: 30. September 2021
Homevideo-VÖ: 15. Dezember 2021
STORY:
James Bond (Daniel Craig) hat seine Lizenz zum Töten im Auftrag des britischen Geheimdienstes abgegeben und genießt seinen Ruhestand in Jamaika. Die friedliche Zeit nimmt ein unerwartetes Ende, als sein alter CIA-Kollege Felix Leiter (Jeffrey Wright) auftaucht und ihn um Hilfe bittet. Ein bedeutender Wissenschaftler ist entführt worden und muss so schnell wie möglich gefunden werden. Was als simple Rettungsmission beginnt, erreicht bald einen bedrohlichen Wendepunkt, denn Bond kommt einem geheimnisvollen Gegenspieler auf die Spur, der im Besitz einer brandgefährlichen neuen Technologie ist.
Daten zum Film:
Agententhriller
USA, 2020
mit Daniel Craig, Jeffrey Wright, Rami Malek, Léa Seydoux, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 163 Minuten
UNIVERSAL PICTURES
OT: „No time to die“
* James Bond und eben James Bond und war wäre der britische Geheimagent, ohne wilde Schießereien, Verfolgungsfahrten und natürlich auch eine Portion Sex-Appeal. Ab 12 Jahren ist gewagt, aber insgesamt vertretbar.
Die Haupt-Charaktere:
Daniel Craig
als
James Bond
Rami Malek
als
Lyutsifer Safin
Ana de Armas
als
Agent Paloma
Léa Seydoux
als
Madeleine Swann
Darsteller und ihre Rollen:
Daniel Craig: James Bond „007“
Léa Seydoux: Madeleine Swann
Ralph Fiennes: Gareth Mallory „M“
Ben Whishaw: Q
Naomie Harris: Eve Moneypenny
Rory Kinnear: Bill Tanner
Jeffrey Wright: Felix Leiter
Christoph Waltz: Ernst Stavro Blofeld
Rami Malek: Lyutsifer Safin
Lashana Lynch: Nomi
Billy Magnussen: Logan Ash
Ana de Armas: Agent Paloma
David Dencik: Waldo Obruchev
Dali Benssalah: Primo
u.v.a.
Daniel Craig spielt zum 5. Mal die Rolle des britischen Geheimagenten James Bond. Diesmal allerdings zum letzten Mal und vermutlich wird danach eine neue Ära für den 1968 in England geborenen Schauspieler anbrechen. 007 hat er einen Menge zu verdanken, wenngleich er auch schon vor dieser riesen Bürde größere Erfolge vor der Kamera feiern konnte. 1992 spielte er Sgt. Botha in dem Film „Im Glanz der Sonne“ und startete seine Megakarriere. In der Vor-Bond-Zeit spielte er u.a. in „Elisabeth“ (1998), „Lara Croft: Tomb Raider“ (2001), „Road to Perdition“ (2002) und „München“ (2005). Seine weltweite Anerkennung und Berühmtheit wurde für ihn gleichzeitig zum Türöffner und er erhielt fantastische Drehbücher. „Cowboys & Alien“ (2011), „Verblendung“ (2011), „Logan Lucky“ (2017) und der Blockbuster „Knives Out: Mord ist Familiensache“ (2019), der noch zwei weitere Fortsetzungen geplant hat. Craig bleibt uns also ganz sicher noch weiter erhalten… und wer weiß, vielleicht erleben wir ja alle noch mal eine Überraschung 😉 – Sag niemals nie… heißt es doch!
Rami Malek spielt den Bösewicht Safin und reiht sich damit in ganz große Filmnamen ein. Der 1981 in Los Angeles geborene Schauspieler ist ein wahrer Shooting-Star der letzten Jahre. Zwar ist er schon seit 2004 als Schauspieler tätig und hatte tatsächlich in „Gilmore Girls“ seinen ersten kleinen Auftritt. Als Ahkmenrah sah man ihn in „Nachts im Museum“ (2006) und als Kenny in der Serie „Familienstreit de luxe“ (21 Folgen – 2005 bis 2007). 2018 veränderte sich aber mit nur einer Rolle sein gesamtes berufliches Leben. Er spielte den Ausnahmemusiker Freddy Mercury in seiner Biografie „Bohemian Rhapsody“. Als bester Hauptdarsteller erhielt er dafür 2019 den Oscar. Weitere Filme und Serien waren u.a. „Blackout“ (14 Folgen – 2019 bis 2021), „Mr Robot“ (46 Folgen – 2015 bis 2019), „Papillon“ (2017), „Need for Speed“ (2014), „The Saints – Sie kannten kein Gesetz“ (2013), „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht: Teil 2“ (2012) und „Larry Crowne“ (2011).
Léa Seydoux spielt Madeleine Swann, die Freundin von Bond. Die Französin wurde 1985 in der Hauptstadt Paris geboren und war insbesondere in der ersten Zeit ihrer Karriere in heimischen Produktionen im Einsatz. Ihr erste Gehversuch was eine kleine Episodenrolle in „Père et maire“ (2004). In „Inglourious Basterds“ tauchte sie zum ersten mal entscheidend in einem Blockbuster auf. Es folgen noch „Spurlos – Das perfekte Verbrechen“ (2010), „Robin Hood“ (2010), „Mission: Impissible – Phantom Protokoll“ (2011) und „Grand Hotel Budapert“ (2014). Ihr Name war schon bekannt, aber als Belle in „Die Schöne und das Biest“ (2014) hat sie nun auch den letzten Filmfan für sich gewinnen können. 2015 war sie dann erstmals Madeleine Swann in „James Bond 007: Spectre“. Noch 2021 erscheinen einige weitere Filme mit ihr in der Hauptrolle.
Die anderen…
Es gibt noch etliche Darsteller, die hier eine Erwähnung finden müssten. So z.B. Christoph Waltz als Obergangster Blofeld oder Ana de Armas als Agent Paloma. Aber da ist auch noch Ralph Fiennes als „M“ und Lashana Lynch als Nomi.
Über diesen Film zu schreiben und dabei nicht zu spoilern ist nahezu unmöglich. Viele haben mich gefragt, wie er ist und auch da kann ich im Prinzip kaum Wort finden, ohne wichtige Dinge zu verraten. Die 163 Minuten Bond haben mich allerdings ein wenig abgeschreckt, was aber wohl einfach daran liegt, dass ich überlange Movies einfach nicht so bevorzuge. Dennoch ist es einfach James Bond und solange ich denken kann, sauge ich die Filme auf. Sean Connery war immer meine Nummer 1 und auch Roger Moore folgte dicht danach. Daniel Craig hat es aber in den bisherigen 4 Filmen durchaus geschafft, der Figur neues Leben einzuhauchen und schließlich auch mich, als großen Fan zu überzeugen. Waren wir nicht alle damals bei „Casino Royale“ sehr skeptisch, ob er dieser Rolle gewachsen ist. 15 Jahre ist es nun her und „Keine Zeit zu sterben“ ist sein 5. und gleichzeitig auch sein letztes Werk in der Rolle des britischen Superagenten mit der Lizenz zum Töten.
Die Anfangsszene hat mich gleich mal völlig aus den Socken gehauen! Auch wenn man es vielleicht schon am Ende von „Spectre“ hätte ein wenig vorausahnen können, doch als dann alles geschah, habe ich mit offenem Mund, begeistert auf die Leinwand geschaut. Es geht genauso weiter und es gibt die obligatorischen Verfolgungsjagden und Schießereien, bei der ein Bond nahezu unverwundbar wirkt. Das wollen die Fan aber auch sehen, denn 007 ist eben einfach schon immer so gewesen. Die Dialoge und teilweise eingestreuten komödiantischen Einlagen von James sind genial und machen viel Spaß ohne dabei albern zu werden. Die 163 Minuten merkt man dann in der Mitte des Films, als er beginnt ein wenig (jammern auf hohem Niveau) langatmiger zu werden. Die Aufmerksamkeit bleibt aber dennoch hoch und auch wenn es bei der Kinovorstellung schon spät geworden ist, war an Einschlafen gar nicht zu denken. Die Auftritte der Stars wie Waltz und Fiennes runden alles ab und schließlich kommt das fulminante Finale. An dieser Stelle breche ich die inhaltliche Review ab, denn das müsst ihr schon selbst gesehen haben.
Ich bin James Bond Fan durch und durch! Habe alle Filme mehrfach gesehen und erfreue mich immer wieder an kleinen, wiederkehrenden Elementen. Die Titelmusik gefällt mir und der Film reiht sich für mich in die Top 5 der allerbesten 007-Filme überhaupt ein. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich erkenne bei Craig eine gewisse Leichtigkeit im Spiel, die mir so noch nie zuvor aufgefallen ist. Ich denke, bei „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ gibt es keine zwei Meinungen… den MUSS man gesehen haben! Bestenfalls auf großer Leinwand mit fettem Sound!
Hier könnt ihr den Film kaufen oder streamen:
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