Sebastian Stan ist derzeit hoch im Kurs! Nach seiner Rolle als Tommy Lee, spielt er jetzt einen ganz anderen Character. In diesem Horrorthriller ganz besondere kulinarische Vorlieben und auch wenn es nach einer wundervollen Romanze aussieht… es ist ganz anders!
Streaming-Premiere: 15. April 2022 (Disney+)
Story:
„FRESH“ folgt Noa (Daisy Edgar-Jones), die den charmanten Steve (Sebastian Stan) in einem Supermarkt kennenlernt und – angesichts ihrer Frustration mit Dating-Apps – die Chance ergreift und ihm ihre Nummer gibt. Nach ihrem ersten Date ist Noa hin und weg und nimmt Steves Einladung zu einem romantischen Wochenendausflug an – nur um herauszufinden, dass ihr neuer Liebhaber einige ungewöhnliche Vorlieben hat.
Daten zum Film:
Horrorthriller
USA, 2022
mit Sebastian Stan, Daisy Edgar-Jones, Jojo T. Gibbs, etc.
Empfohlen ab 18 Jahren
Laufzeit: Ca. 114 Minuten
Disney
OT: „Fresh“
* Hier kann es keine zwei Meinungen geben! Dieser Film MUSS definitiv eine Altersbeschränkung ab 18 Jahren haben und sollte auch Jugendlichen nicht gezeigt werden. Es sind gar nicht mal so viele brutale oder blutige Szenen, aber es sind die Töne zwischen den eigentlichen Noten und das gesamte Thema des Films, die garantiert Alpträume und Angst auslösen können!
Die Hauptdarsteller:
Sebastian Stan
als
Steve/Brendan
Daisy Edgar-Jones
als
Noa
Jonica T. Gibbs
als
Mollie
Darsteller und ihre Rollen:
Sebastian Stan: Steve / Brendan
Daisy Edgar-Jones: Noa
Jonica T. Gibbs: Mollie
Charlotte Le Bon: Ann
Dayo Okeniyi: Paul
Andrea Bang: Penny
Brett Dier: Chad
u.a.
Sebastian Stan spielt den eigentlich charmanten Arzt Steve, der sich aber dann von einer ganz anderen Seite zeigt. Der Schauspieler wurde als Marvel Held „The Winter Soldier“ bekannt und tauchte seit 2011 bereits in zahlreichen Filmen und Serien der Reihe auf. 2021 hatte er dann gemeinsam mit dem „Falcon“ eine ganz eigene mehrteilige Serie bei Disney+. Geboren wurde der gefragte Actor 1982 in Constanta, Rumänien, wuchs in Wien auf und kam schließlich im Alter von 12 Jahren in die USA. Nach einigen Nebenrollen und Auftritten in kleineren Independent-Produktionen gelang im der Durchbruch in „Captain America: The First Avenger“. Kürzlich sorgte er mit seiner Rolle des Tommy Lee in der Serie „Pam & Tommy“ erneut für aufsehen und Gesprächsstoff unter den Serien und Filmfans. Seinen allerersten Auftritt hatte er übrigens schon 1994 in „Amok“.
Daisy Edgar-Jones spielt das unbedarfte Mädchen Noa, die eigentlich Dates hasst, aber dennoch auf Steve hereinfällt. Die britische Schauspielerin wurde 1998 in London geboren und absolvierte auch dort ihre Ausbildung. 2016 sah man sie erstmals in einer kleinen Episodenrolle der TV-Sitcom „Outnumbered“ und später in „Geschichtsmediziner Dr. Leo Dalton“ (2 Folgen – 2017). Bekannt wurde sie jedoch mit der Serie „Cold Feet“, bei der sie in 27 Episoden (2016 bis 2020) die Figur Olivia Marsden verkörperte. Einige werden sie aber auch aus „Krieg der Welten“ (16 Folgen – 2019 bis 2021) kennen.
Es ist immer eine kleine moralische Diskrepanz, wenn man bei Disney´s hauseigenem Streamingdienst einen Horrorthriller ab 18 Jahren angeboten bekommt. In diesem Fall sogar einen, der es thematisch wirklich in sich hat. Streng genommen darf man eigentlich noch gar nicht viel verraten, denn es würde dem ganzen Streifen einen sehr entscheidenden Überraschungsmoment klauen. Der Moment nämlich, wenn klar wird, wo all das bisher gezeigt hinführt und warum die Dinge so geschehen sind. Daher seht es mir nach, wenn ich mich nicht wirklich inhaltlich äußern kann.
Die Story ist gut und eines Horrorthrillers mehr als würdig. Die gezeigten Bilder sind eher unterschwellig heftig und die beiden Hauptdarsteller, insbesondere Sebastian Stan, spielen mal wieder ausgezeichnet und lassen keinerlei Zweifel an den Hintergründen und der Geschichte aufkommen. Was für euch jetzt eventuell ein bisschen komisch klingt, werdet ihr verstehen, wenn ihr den Film gesehen habt. Viel zu meckern gibt es nicht, außer das manchen Situationen nicht unbedingt logisch bis zu Ende gedacht wurden. Oder sagen wir besser… die biologische Realität würde garantiert anders aussehen.
Bevor ich auch aber mit meiner Review noch mehr Rätsel aufgeben, empfehle ich euch einfach den Film zu schauen. Voraussetzung sind starke Nerven, keine Angst vor Tabuthemen und der Hang zu moralisch extrem bedenklichen Tatsachen. Lasst es euch schmecken… sorry… viel Spaß mein ich!
Einzelbewertung:
Story: 7/10
Drehbuch/Dramaturgie: 8/10
Casting/Besetzung: 9/10
Hauptdarsteller: 9/10
Nebendarsteller: 3/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt: 7/10
Musik: 7/10
Kostüm: 6/10
Make-Up: 6/10
Unterhaltungswert: 7/10
Horror-Faktor: 8/10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 4/10
Synchronisation: 9/10
(7,0 von 10 Sharks)