Ein nicht alltägliches Weihnachts-Drama für einen gemütlichen vorweihnachtlichen Familien-Film-Abend daheim. Norwegische Buchverfilmung von bekannter Regisseurin.

Streaming-Premiere: 29. November 2024 (Netflix)

Story:

Heiligabend steht vor der Tür – der Tag, an dem Julian elf Jahre alt wird. Normalerweise ist das der schönste Tag des Jahres, erfüllt von dem herrlichen Duft von Pfefferkuchen und Mandarinen sowie der Gemütlichkeit eines knisternden Feuers, eines festlich geschmückten Weihnachtsbaums und flackernden Kerzenlichts. Doch dieses Jahr ist alles anders als sonst. Julian und seine Familie beklagen den Tod seiner großen Schwester, und Julian hat das Gefühl, dass Weihnachten einfach gestrichen wurde. Doch dann begegnet Julian der fröhlichen und weihnachtsbegeisterten Hedwig und beginnt zu hoffen, dass es vielleicht doch noch ein Weihnachtsfest geben wird. Aber irgendetwas an Hedwigs Haus ist sonderbar, und wer ist der alte Mann, der die ganze Zeit im Haus herumlungert?

Daten zum Film:

X-Mas Fantasy-Drama
Norwegen, 2024
mit Mudit Gupta, Celina Meyer Hovland, Bal Advika, etc.
Empfohlen ab 12 Jahren (Norwegen ab 10 Jahren)
Laufzeit: Ca. 96 Minuten
Netflix
OT: „Snøsøsteren“

* Ich halte es da eher mit der norwegischen Empfehlung. Ab 10 Jahre ist hier eher nachvollziehbar.

Darsteller und ihre Rollen:
Mudit Gupta: Julian
Celina Meyer Hovland: Hedwig
Bal Advika: Augusta
Gunnar Eiriksson: Vater von Julian
Sampda Sharma: Mutter Mutter von Julian
Jan Sælid: Henrik
Ole Steinkjer Øyen: John
u.a.

Sharks Filmreview

Ein Film, der durchaus mal wieder die Bezeichnung Märchen verdient hätte! Heutzutage ist es dann ein Fantasy-Abenteuer, aber die Geschichte um das Schicksal von Julian mit dem Verlust seiner Schwester und der neu gewonnenen Freundin Hedwig ist einfach rührend und eine Bereicherung in Sachen Weihnachts-Familienfilme. Der Tod der Schwester ist sicherlich ein eher traurig/tragisches Erlebnis, doch wird hier kindergerecht damit umgegangen. Ich halte die Freigabeempfehlung ab 12 Jahren für zu streng. Regisseurin Cecilie Moslie inszenierte übrigens auch die Neuverfilmung von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (2021). Die norwegische Produktion hatte ein gutes Händchen für die Darsteller, denn sowohl Mudit Gupta als Julian, als auch Celina Meyer Hovland haben gute Arbeit geleistet. Ein schöner Film für die Weihnachtszeit!

Einzelbewertung:
Story: 7/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 6/10
Kostüm: 8/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 7/10
Fantasy-Faktor: 7/10

Gesamtwertung: 6,9 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10 (Es ist irgendwie nachvollziehbar, sagt aber nichts über den eigentlichen Inhalt)
Synchronisation: 9/10

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netflix
Daten/Infos: Wikipedia, Netflix
Video: YouTube – Channel Netflix/Copyright: Netflix

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