
Die zwei Jungs Lukas und Xi stürzen unfreiwillig von einem Fettnapf in den anderen. Und alles begann mit einem April-Scherz des chinesischen Gastschülers.
Kinostart: 13. März 2025
Story:
Ein aus dem Ruder laufender Aprilscherz des chinesischen Gastschülers Xi Zhōu (12) katapultiert Lucas (12) und seine Familie aus dem Alltag. Ein vertauschter Pizzakarton voller Geld ruft nicht nur eine Truppe Gangsterrapper um die berühmte Miss Nelly auf den Plan, sondern auch die echte Mafia und ein tollpatschiges Polizistenduo. Das irrwitzige Abenteuer zieht die beiden ungleichen Jungs in einen Strudel sich überschlagender, immer gefährlicherer Ereignisse. Gemeinsam mit seinem Schwarm Charly (Charlotte) und Xi versucht Lucas, das Chaos zu entwirren. Schnell wird klar: Um die Geister, die sie riefen, wieder loszuwerden, brauchen sie einen letzten, genialen PRANK.
Daten zum Film:
Familien-Abenteuer
Deutschland/Schweiz, 2024
mit Noèl Gabriel Kipp, Max Zheng, Maïmouna Rudolph-Mbacké, etc.
Freigabe ab 6 Jahren
Laufzeit: Ca. 91 Minuten
Port-Au-Prince
OT: „Prank Prank – April, April“
* Ab 6 Jahren ist durchaus ok, aber es gibt auch ein paar Situationen die ich eher ab 10-12 Jahren einordnen würde.
Darsteller und die Rollen:
Noèl Gabriel Kipp: Lucas Ritter
Max Zheng: Xi Zhou
Laura Tonke: Maria Roosen
Lukas Miko: Ralf
Jana McKinnon: Caro Roosen
Cedric Eich: Schaaf

Eigentlich eine sehr witzige und rasante Rahmenstory, die durch einige Nebenhandlungen noch mehr Interesse weckt. Regisseur Benjamin Heisenberg wagt sich damit zum ersten Mal ins Genre der Familienunterhaltung, nachdem er doch eher bei Thrillern zu Hause war. Vielleicht hätte man mit der Veröffentlichung noch einen Monat warten sollen… dann würde auch der Titel zum Starttermin passen. Was vermutlich als Kinderfilm gedacht ist, macht durchaus auch Erwachsenen Spaß, wenn man über einige Kleinigkeiten wohlwollend hinweg sieht. . Beeindruckend ist die schauspielerische Leistung von Noèl Gabriel Kipp als Hauptdarsteller Lucas Ritter. Er hat bereits in „Spuk unterm Riesenrad“ einen ersten Erfolg feiern können und knüpft hier auf jeden Fall daran an. Auch Max Zhen als Gastschüler aus China macht seine Sache gut. Wo Licht ist, ist auch Schatten… Die Nebendarsteller liefern größtenteils maximal mittelmäßige Qualität und dämpfen her auch klar meine Begeisterung. Zudem wirken einige der Dialoge dadurch sehr holprig und unrecht.
Der Film spielt in Berlin, liefert mir aber ehrlich gesagt insgesamt zu wenig Hauptstadt-Flair. Ob es das für einen Familienfilm dieser Art braucht, lass ich dabei mal außer Acht. Auch würde ich das ganze nicht als „Abenteuer“ bezeichnen, sondern eher als rasanten Spielfilm mit Comedy-Elementen. Zumindest schafft es „Der Prank – April April“ niemals Langeweile aufkommen zu lassen, ist insgesamt unterhaltsam und überrascht mit einem kleinen Twist am Ende. Daher würde ich den Film zwar nicht als Highlight des Jahres einsortieren, aber auf jeden Fall ist er für einen Familiennachmittag mehrere Generation durchaus geeignet.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 6/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 3/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 4/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 6/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 5/10
Unterhaltungswert: 7/10
Abenteuer-Faktor: 4/10
Gesamtwertung: 5,5 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (irgendwie passend, aber die falsche Zeit)
Synchronisation: –