
Eine wahre Geschichte, die man hierzulande vermutlich nicht kennt… aber unbedingt kennenlernen sollte! Ein Drama, welches direkt ins Herz trifft.
Kinostart: 06. Februar 2025
Story:
Spanien 1935: Der junge Lehrer Antoni Benaiges übernimmt kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs die Grundschule eines kleinen, abgelegenen Dorfes in der Provinz Burgos. Dank seiner fortschrittlichen, antiautoritären Unterrichtsmethoden baut er schnell eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Klasse auf. Doch der freundschaftliche Umgang mit den Kindern wird von Eltern und Dorfvorstehern argwöhnisch beobachtet. Und dann gibt Benaiges seinen Schülern ein Versprechen: In den Sommerferien will er ihnen das Meer zeigen, das die Kinder noch nie gesehen haben. Bei den Eltern der Kinder stößt diese Idee auf große Skepsis… 75 Jahre später, im Jahr 2010, recherchiert Ariadna, die Enkelin eines seiner damaligen Schüler, die bewegende Geschichte von Antoni Benaiges und entdeckt dabei, mit welch großen Widerständen dieser charismatische Mann zu kämpfen hatte.
Daten zum Film:
Drama
Spanien, 2023
mit Enric Auquer, Laia Costa, Luisa Gavasa, etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 105 Minuten
24 Bilder
OT: „El Maestro que Prometió el Mar“
* Stimme der Altersbeschränkung ohne Einschränkungen zu.
Darsteller und die Rollen:
Enric Auquer: Antonio Benaiges
Ramón Agirre: Emilio (alt)
Nicolás Calvo: Emilio (jung)
Felipe Garcia Vélez: Carlos (alt)
Gael Aparício: Carlos (jung)
Laia Costa: Ariadna
Luisa Gavasa: Charo
Alba Hermoso: Josefina (jung)

Dieser Film lässt niemanden kalt! Die wahre Geschichte des katalanischen Lehrers Antonio ist unterhaltsam und gleichermaßen traurig. Die Zeit in den 30er Jahren hatte keinen Platz für einen Typen seiner Art und doch wurde er von seinen Schülern geliebt. Gespielt wird er von Enric Auquer, der bislang eher in heimischen Produktionen auftauchte. Eine sehr gute und glaubwürdige Leistung! Die Nebendarsteller waren nicht sonderlich auffällig und einiges was in der Neuzeit spielt, hat mich hier in der Geschichte eher gestört.
Vermutlich ist es hierzulande niemandem bewusst, dass die Story des Lehrers Antonio tatsächlich wahren Begebenheiten entspricht. Im Abspann wird dann noch ein bisschen mehr von den Originalpersonen gezeigt. Als Drama funktioniert „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ ausgezeichnet und ich kann den Film nur empfehlen. Anspruchsvoll, ergreifend und traurig.
Einzelbewertung:
Story: 8/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 9/10
Nebendarsteller (Wirkung): 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 8/10
Sprache/Dialoge: 8/10
Schnitt/Kamera: 8/10
Musik: 7/10
Kostüm: 8/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 8/10
Drama-Faktor: 10/10
Gesamtwertung: 7,8 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10 (passt recht gut! Den spanischen Originaltitel hätte man hier nicht nehmen können)
Synchronisation: 9/10