Was für eine Story! Da fällt plötzlich ein ganzer Stadtteil von Los Angeles in ein Loch und auf der anderen Seite findet man sich in einer Zeit wieder, in der Säbelzahntiger Jagd auf die Überlebenden machen. „La Brea“ ist die neue Fantasy-Drama-Serie bei SKY.
Streaming-Premiere: 24. April 2022 (SKY)
Story:
In den Asphaltgruben von La Brea in Los Angeles fanden Forscher bereits hunderte Fossilien. Genau hier mitten in L.A. öffnet sich eines Tages unvermittelt ein gigantisches Loch. Auch Eve (Natalie Zea) und ihr Sohn Josh (Jack Martin) werden mit hunderten anderen Menschen in die Sinkhöhle hinabgerissen – und landen in einer prähistorischen Welt mit urzeitlichen Tieren und Spuren einer alten Zivilisation. Eves Tochter Izzy (Zyra Gorecki) schafft es, sich an der Oberfläche zu halten. Mit ihrem Vater – Eves Ex-Mann Gavin (Eoin Macken) – versucht sie, eine Mission in den Untergrund zu organisieren. Sind die seltsamen Visionen, die Gavin seit Jahren plagen, der Schlüssel zur Rettung seiner Familie?
Daten zur Serie:
Fantasy-Drama-Serie
USA, 2022
mit Natalie Zea, Eoin Macken, Jack Martin, Chiké Okonkwo, etc.
Sharks-Empfehlung: Ab 12 Jahren*
Staffel 1 (10 Folgen) á ca. 45 Minuten
OT: „La Brea“
* Der Anfang ist gleich mal voller Action, doch dann geht es eher um Lösungen und Auswege, anstatt um Gewalt und Katastrophe. Ich empfehle die Serie daher ab 12 Jahren.
Die Darsteller:
Natalie Zea
als
Eve Harris
Eoin Macken
als
Gavin Harris
Zyra Gorecki
als
Izzy Harris
Jack Martin
als
Josh Harris
Darsteller und ihre Rollen:
Natalie Zea: Eve Harris (Mutter)
Eoin Macken: Gavin Harris (Vater)
Chiké Okonkwo: Ty Coleman
Zyra Gorecki: Izzy Harris
Jack Martin: Josh Harris
Veronica St. Clair: Riley Velez
Rohan Mirchandaney: Scott Israni
Lily Santiago: Veronica Castillo
Jon Seda: Sam Velez
Karina Logue: Marybeth Hayes
Chloe De Los Santos: Lilly Castillo
Virginie Laverdure: Dr. Sophia Nathan
Pacharo Mzembe: Tony Greene
u.a.
Natalie Zea spielt Eve, die Mutter und gleichzeitig eine der wichtigsten Rollen dieser ersten Staffel „La Brea“. Sie wurde 1975 in Texas geboren und spielte zuletzt in der Serie „The Unicorn“ (9 Folgen – 2020 bis 2021). 1999 begann ihre Karriere mit „Macbeth in Manhatten“ und ein Jahr später wurde sie durch ihre Rolle der Gewn Hotchkiss in „Passions“ (220 Folgen – 2000 bis 2002) bekannt. Zu ihren erfolgreichen Filmproduktionen gehören u.a. „Place of Darkness“ (2008), „Sweet Ralk“ (2013), „Grey Lady“ (2017) und „Die LMAA Liste“ (2020).
Eoin Macken spielt den Vater, der sich aber von Eve getrennt hat. Der Schauspieler stammt aus Dublin in Irland und wurde 1983 geboren. Man kennt ihn u.a. aus den Serie „The Night Shift“ (45 Folgen – 2014 bis 2017) und vor allem als Sir Gwaine in „Merlin – Die neuen Abenteuer“ (30 Folgen – 2010 bis 2012). Zu seinen Spielfilm-Produktionen gehören „Centurion“ (2010), „Gefährliche Begierde“ (2012), „Die Callback Queen“ (2013) und „Resident Evil: The Final Chapter“ (2016).
Zyra Gorecki ist die Tochter Izzy. Die junge Nachwuchsschauspielerin hatte vor der Serie „La Brea“ lediglich einen kurzen Auftritt in der TV-Serie „Chicago Fire“ (1 Folge – 2016) und steigt nun ins Moviebusiness ein. Ihr linkes Bein hat sie übrigens tatsächlich nach einem Unfall im Alter von 13 Jahren verloren.
Jack Martin ist der Sohn Josh, der mit seiner Mutter auf der „anderen Seite“ gestrandet ist. Er ist Schauspieler und Comedian mit Basis in Los Angeles. Auch er hat zuvor lediglich kurz Serienluft bei „All Rise“ (1 Folge – 2020) schnuppern dürfen, bevor nun mit „La Brea“ der nächste Schritt seiner Karriere gemacht ist.
Eine großartige Geschichte, die da erschaffen wurde! Ein bisschen erinnert es mich an Lost, nur das es hier ein Erdrutsch und kein Flugzeugabsturz ist. „La Brea“ ist ein tatsächlich in Los Angeles existierender Stadtteil, in dem es auch die in der Serie thematisierten natürlichen Asphalt-Gruben zu bewundern gibt. Man hat hier viele fossile Tierreste gefunden und somit hat die ganze Story sogar einen nicht ganz unerheblichen realen Faktor, den sicherlich viele so nicht gewusst haben. Die Schauspieler sind allesamt (noch) keine ganz großen Hollywoodstars, sondern im Falle der beiden Kinder sogar echte Rookies im Filmgeschäft. Dafür hat man sie ausgezeichnet ausgesucht und insbesondere Zyra Gorecki gefällt mir richtig gut. Jack Martin braucht vermutlich noch ein wenig um seinen Charakter auszubauen.
Die erste Folge geht direkt ins Eingemachte und lässt wenig Vorgeplänkel zu. Man bekommt sofort das Wichtigste erzählt und weiß, wer hier die Hauptdarsteller der kommenden 10 Episoden sein werden. Im Laufe der weiteren Spielzeit kommen noch weitere Darsteller hinzu und es entwickelt sich ein zweigeteilter Plot. Einer spielt in der „normalen“ Welt und der andere in der „Parallelwelt“. Hinzu kommen noch vereinzelte Nebenhandlungen der Nebendarsteller, was meiner Meinung nach nicht in allen Fällen notwendig gewesen wäre. Es wirft einen in manchen Situationen ein wenig aus der eigentlichen Geschichte, auch wenn es sich dennoch immer wieder fangen kann.
„La Brea“ ist im Prinzip genauso, wie ich es auch erwartet habe. Die Special-Effects sind teilweise recht gut, aber die Animationen der Urzeittiere eher schlecht. Dafür passt aber das Umwelt in beiden Welten und auch die Dialoge, Kostüme und Make-Ups können überzeugen. Ich werde auf jeden Fall noch in weitere Folgen reinschauen… Leider muss man da bei SKY immer ein paar Tage warten, bis es weitergeht.
Einzelbewertung nach 2 Folgen:
Story: 8/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Casting/Besetzung: 7/10
Hauptdarsteller: 7/10
Nebendarsteller: 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 8/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt: 6/10
Musik: 6/10
Kostüm: 7/10
Make-Up: 7/10
Unterhaltungswert: 6/10
Fantasy: 7/10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Serientitel: 7/10
Synchronisation: 8/10
( 7 von 10 Sharks)