Stellt euch mal vor, wir wären alle nur Teil eines riesigen Computerspiels!? Diese Erfahrung macht nämlich Guy, gespielt von Ryan Reynolds in der Actionkomödie „Free Guy“ von Regisseur Shawn Levy. Kinostart: 12. August 2021
STORY:
Guy (Ryan Reynolds) ist ein kleiner Angestellter, der sich hinter dem Schalter seiner Bank so ziemlich über die Langeweile und Eintönigkeit in seinem einsamen Alltag gefrustet fühlt. Bis er eines Tages dahinterkommt, dass sein Leben eigentlich gar nicht sein eigenes ist: In Wahrheit verbirgt sich in Guy nichts anderes als eine Hintergrundfigur im Videospiel Free City. Mit dieser Entdeckung beginnt Guys aberwitzige Jagd nach einem eigenen Leben und der Rettung der Welt…
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Daten zum Film:
Action-Komödie
USA, 2020
mit Ryan Reynolds, Poikimane, etc.
Freigegeben ab 12*
Laufzeit: Ca. 115 Minuten
Disney
OT: „Free Guy“
* Viel Action, viele Explosionen, doch bleibt „Free Guy“ stets familientauglich und ist daher mit der Freigabe ab 12 Jahren ausgezeichnet bewertet.
Die Hauptdarsteller:
Ryan Reynolds
als
Blue Shirt Guy
Jodie Comer
als
Milli/Molotov Girl
Joe Keery
als
Keys
Taika Waititi
als
Antoine
Darsteller und ihre Rollen:
Ryan Reynolds: Guy
Taika Waititi: Antoine
Jodie Comer: Milly / Molotov Girl
Joe Keery: Keys
Lil Rel Howery: Buddy
Utkarsh Ambudkar: Mouser
Camille Kostek: Bombshell
Britne Oldford: Missy
u.v.a.
Ryan Reynolds spielt Guy, die zentrale Hauptfigur der ganzen Geschichte. Man kennt den Hollywood-Star normalerweise in einem rot-schwarzen Superheldenanzug und ziemlich losen Mundwerk. Als „Deadpool“ begeistert er uns seit 2016, doch als Schauspieler ist er bereits seit 1991 tätig. In der Serie „Hillside“ war er 13 Folgen lang als Billy Simpson zu sehen. Mit Heldenfilmen kennt er sich bestens aus, denn seine heutige Marvel-Kultfigur war nicht der einzige Ausflug in dieses Genre. Er war bereit 2011 „Green Lantern“ und tauchte als Wade Wilson 2009 in „X-Men Origins: Wolverine“ auf. Doch zurück zu den Anfängen, wie er u.a. in der Serie „Odyssee ins Traumland“ (13 Folgen – 1993 bis 1994), „Ich liebe Dick“ (1999) und vor allem „Ein Trio zum Anbeißen“ (81 Folgen – 1998 bis 2001) zu sehen war. Weitere Kultfilme und Blockbuster seiner Karriere waren u.a. „Harold & Kumar“ (2004), „Blade: Trinity“ (2004), „Smokin´Aces“ (2007), „Selbst ist die Braut“ (2009), „Fast & Furious: Hobby & Shaw“ (2019) und „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ (2019). Als Michael Bryce spielte er in „Killer´s Bodyguard“ (2017) und geht mit diesem Movie 2021 in die zweite Runde. „Deadpool 3“ ist ebenfalls bestätigt, so dass wir auch in Zukunft noch jede Menge von dem 1976 in Vancouver, Kanada geborenen Actor sehen werden.
Jodie Comer spielt die Spieleentwicklerin und vertraute von Guy, die im Game als Molotov Girl auftaucht. Comer wurde 1993 in Liverpool, England geboren und nahm dort auch Schauspielunterricht. 2008 erhielt sie dann in der TV-Serie „The Royal Today“ ihre allererste kleine Episodenrolle. Mit gelegentlichen Auftritten, war sie immer mal wieder in beliebten Serien zu sehen, wurde dann aber als Auftragskillerin in „Killing Eve“ (32 Folgen – 2018 bis 2022) erst international bekannt und gewann 2020 den Primetime Emmy Award. Eine weitere wichtige Rolle übernahm sie in „Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers“ als Rey´s Mutter.
Joe Keery ist der Kollege von Milli und versucht in der realen Welt ihr Herz zu erobern. Durch die Mystery-Serie „Stranger Things“ (34 Folgen – 2016 bis 2022) schaffte der in Massachusetts, USA geboren Darsteller seinen ganz gr0ßen Durchbruch. Zuvor waren es Rollen in diversen Filmen wie „Spree“ (2020), „After Everything“ (2018) oder „Molly´s Game: Alles auf eine Karte“ (2017) und sein Debüt in der Serie „Sirens“ (1 Folge – 2015).
Taika Waititi, spielt hier den Bösewicht Antoine, der nur Profit im Auge hat und das Spiel zerstören will. Der neuseeländische Actor, Regisseur, Drehbuchautor, Comedian und Maler hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Karriereschub erlebt. Für seinen Kurzfilm „Two Cars, One Night“ (2004) wurde er für den begehrten Oscar nominiert, den er dann 2020 für „Jojo Rabbit“ erhielt. Unter seinem eigentlichen Namen Taika Cohen gab er 1999 sein Debüt im Film „Scarfies“ und spielte drei Jahre später in der Serie „The Strip“ (2002) die Rolle des Mostin. Neben „Free Guy“ tauchte er auch 2021 in dem Mega-Blockbuster „The Suicide Squad“ auf, wo er die Nebenrolle des Ratcatchers verkörpern durfte.
„Free Guy“ ist einer dieser Filme, unter denen man sich im Vorfeld sehr wenig vorstellen kann. Ryan Reynolds ist eine sichere Bank, soviel ist definitiv klar und spätestens nach „Deadpool“ gehört er sowieso zu den Topstars der Branche. Regisseur Shawn Levy ist zwar durchaus schon einige Male in Erscheinung getreten, aber vermutlich ist diese Produktion sein bislang größter Coup. Schon im Trailer zeigt sich eindeutig, dass hier jedenfalls einiges an CGI-Technik zum Einsatz kommt. Weiterhin kann man sich auf viele coole andere Schauspieler freuen.
Die ersten paar Szenen schaffen es schon mich komplett zu überzeugen. Wie erwartet ist Reynolds der Knaller und überhaupt begeistert die ganze Story mit Kreativität. Auch wenn mich das alles an einer moderne Version von der „Truman Show“ mit Jim Carey erinnert, muss ich fast durchgehend und immer abwechselnd lachen und staunen. Besonders cool sind auch die vielen teilweise kleineren, manchmal aber auch sehr offensichtlichen Anspielungen auf andere Disney-Franchise Produkte. Hier werde ich natürlich nichts weiter verraten, aber es ist großartig. Gelegentlich fand ich einige Szenen des Films, insbesondere die gnadenlose CGI-Action ein wenig zu überladen, was aber durchaus in die moderne Zeit passt.
