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Eigentlich hätte dieser Film aus der Phase 4 schon im Jahr 2020 erscheinen sollen, aber aufgrund der Corona-Pandemie zog sich der Termin bis Mitte 2021. Die Fans waren dennoch heiß auf die Geschichte von Natascha Romanoff! Viele offene Fragen werden hier beantwortet und wer die beliebte Superheldin lieber im heimischen Wohnzimmer schauen möchte, der hat mit Disney+ VIP einen Tag nach Leinwandstart die Chance. Im Kino beginnt das Abenteuer von „Black Widow“ ab dem 08. Juli 2021.

STORY:

In Marvel Studios‘ BLACK WIDOW stellt sich Natasha Romanoff alias Black Widow den dunkleren Seiten ihres bisherigen Lebens, als sich eine gefährliche Verschwörung mit Verbindungen zu ihrer Vergangenheit auftut. Verfolgt von einer Macht, die vor nichts zurückschrecken wird, um sie zu Fall zu bringen, muss sie sich mit ihrer Vorgeschichte als Spionin und den zerbrochenen Beziehungen auseinandersetzen, die sie hinterlassen hat, lange bevor sie ein Avenger wurde.

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Daten zum Film:

Marvel-Fantasy-Action
USA, 2021
mit Scarlett Johansson, Florence Pugh, Rachel Weisz
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: 134 Minuten
DISNEY ( MARVEL)
OT: „Black Widow“

* Es ist Marvel und da weiß man ja schon so ungefähr, worauf man sich hier gefasst machen kann.  Es rumst und kracht an jeder Ecke und natürlich bleibt auch der ein oder andere Zivilist auf der Strecke. Ich glaube, wäre es nicht Marvel, dann hätte man schon über eine Freigabe ab 16 Jahren nachdenken können, jedoch ist die 12er Grenze auch vertretbar.

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Die Cast/Darsteller:

Scarlett Johanson
als
Black Widow

Florence Pugh
als
Yelena Belova

David Harbour
als
Red Guardian

Rachel Weisz
als 
Melina Vostokoff

Darsteller und ihre Rollen:
Scarlett Johansson: Natasha Romanoff / Black Widow
Florence Pugh: Yelena Belova
Ray Winstone: General Dreykov
David Harbour: Alexei Shostakov / Red Guardian
Rachel Weisz: Melina Vostokoff
Olga Kurylenko: Antonia Dreykov / Taskmaster
O. T. Fagbenle: Rick Mason
William Hurt: Thaddeus „Thunderbolt“ Ross
Ever Anderson: junge Natasha Romanoff
Violet McGraw: junge Yelena Belova
Julia Louis-Dreyfus: Valentina Allegra de Fontaine
u.v.a.

Scarlett Johansson ist Black Widow und ein Mitglied der Avengers. Die am 22. November 1984 in Manhattan geborene Schauspielerin wurde durch den Film „Der Pferdeflüsterer“ (1998) weltbekannt. Zuvor spielte sie aber bereits kleinere Rollen in Filmen wie „Wenn Lucy spring“ (1996), „Wieder allein zu Haus“ (1997) oder ihrem Debütfilm „North“ (1994). Weitere Highlights vor ihrer Marvel-Karriere waren u.a. „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ (2003), „Reine Chefsache“ (2004), „Die Insel“ (2005), „Prestige: Die Meister der Magie“ (2006), „Die Schwester der Königin“ (2008), „Vicky Christina Barcelona“ (2008) und „Er steht einfach nicht auf Dich“ (2008). In „Iron Man 2“ tauchte sie dann erstmals als Natalie Rushman bzw. Natasha Romanoff auf und fand eine neue filmische Heimat, die ihr noch viele Blockbuster bescherte. Ebenfalls sehr erfolgreich waren Produktionen „Jojo Rabbit“ (2019) und „Lucy“ (2014). Johansson war schon zwei Mal für den begehrten Oscar nominiert!

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Florence Pugh spielt die kleine Schwester von Natasha Romanoff. Sie ist eine der aufstrebenden Superstars in Hollywood und wurde 1996 in England geboren. Für den Film „Little Woman“ erhielt sie bereits 2020 erstmals eine Nominierung für den Academy Award (Oscar). „The Falling“ (2014) hieß der allererste Film in dem man sie sehen konnte und später spielte sie in „Lady Macbeth“ (2016) und „The Commuter“ (2018) wichtige Nebenrollen. Der Durchbruch gelang ihr aber mit dem von Dwayne Johnson produzierten Movie „Fighting with my Family“, in dem sie eine reale Geschichte einer britischen Wrestlerin verkörpert. Noch bekannter wurde sie dann mit „Midsommar“ (2019) und vor allem „Little Woman“ (2019). „Black Widow“ ist ihr Einstieg ins Marvel-Universum und es folgt demnächst „Hawkeye“ die Serie.

David Habour spielt den vermeintlichen Vater von Natasha und Yelena und ist auch der Red Guardian. Streng genommen ist er ja bereits schon ein ganz anderer Held, nämlich seit 2019 „Hellboy“. In der TV-Serie „Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt“ (2001) gab er seinen Einstand und tauchte u.a. in „Krieg der Welten“ (2005), „Brokeback Mountain“ (2005), „Awake“ (2007) und „James Bon: Ein Quantum Trost“ (2008) auf. Mit Superhelden hatte er in „The Green Hornet“ erstmals Kontakt und spielte in diversen Serien wie „Rake“ (13 Folgen – 2014), „Manhatten“ (10 Folgen – 2014), „The Newsroom“ (10 Folgen – 2012 bis 2014) und „State of Affairs“ (13 Folgen 2014 bis 2015) mit. 2015 dann der nächste Kontakt mit Superhelden in „Suicide Squad“. Durch „Stranger Things“ (34 Folgen – 2016 bis 2017) wurde er weltweit bekannt. Er war nominiert für 2 Primetime-Emmys.

Rachel Weisz spielt Melina Vostokoff, die Partnerin von Alexei und vermeintliche Mutter von Natasha und Yelena. Zuletzt sah man die Schauspielerin eher in etwas kleineren Produktionen wie „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ (2018) und „Ungehorsam“ (2017). Die 1970 in London geborene Schauspielerin startete 1992 mit drei Folgen der Serie „The Advocates“ ihre Karriere. Wurde 1995 mit dem Film „Gefühl und Verführung“ bekannt und startete dann 1999 mit „Die Mumie“ ins Blockbuster-Business ein. Für ihrer Rolle in „Der ewige Gärtner“ wurde Weisz 2006 mit dem Oscar ausgezeichnet. Weitere Filmhighlights waren u.a. „Die fantastische Welt von Oz“ (2013), „Das Bourne Vermächtnis“ (2012), „Constantine“ (2005) und „Das Urteil – Jeder ist käuflich“ (2003).

Sharks Filmreview

Die 4. Phase ist nun schon durch zahlreiche Serien angebrochen und „Black Widow“ ließ aufgrund der Pandemie lange auf sich warten. Eigentlich hätte der Film noch vor „The Falcon and the Winter Soldier“ laufen sollen. So nehmen wir es einfach mal so hin und erfreuen uns der Vorgeschichte eines Marvel-Characters, der in den kommenden Filmen vermutlich keine Rolle mehr spielen wird. Aber genau weiß man das ja nie, denn den Marcel-Machern fällt immer wieder eine Überraschung ein. Natasha Romanoff gehört, nicht zuletzt durch die Schauspielerin Scarlett Johansson, zu den beliebtesten Frauen um MCU und eigentlich ist es ein bisschen schade, wenn sie einfach so fort ist.

Die Geschichte beginnt in der Kindheit mit dem vermeintlichen Vater und der ebenso vermeintlichen Mutter. Ich will hier natürlich nicht spoilern, aber dass sie getrennt werden und auch die Geschwister keine gemeinsam Jugend verbringen, sollte vielleicht schon anderweitig durchgesickert sein. Was nun kommt ist eine recht typische Marvel-Geschichte mit Höhen und Tiefen, mit einigen lustigen Dialogen und natürlich ganz vielen Action- und Explosionsszenen. Zwar nicht wirklich neu und innovativ, meist auch gekonnt übertrieben, aber natürlich sehr unterhaltsam. Das Beste daran ist allerdings, endlich einige Dinge zu erfahren, die offene Fragen zu den Widows beantworten. Florence Pugh taucht zum ersten Mal in das Marvel-Universum ein und hat durchaus das Potential bei der 4. Phase eine spannende Rolle zu spielen. Hier ist sie zwar neben Scarlett Johansson in einer tragenden Nebenrolle zugegen, doch stielt sie ihr tatsächlich sogar gelegentlich die Show. David Habour hingegen kann mich nicht so überzeugen und ich finde auch nach wie vor die Rolle des Red Guardian überflüssig, wenngleich er im Film gebraucht wird. Warum muss man eigentlich bei der Vielzahl an weltweiten Schauspielern unbedingt jemanden nehmen, der schonmal einen anderen Helden („Hellboy“) gespielt hat und bei der „Suicide Squad“ von DC aufgetaucht ist?! Erwähnenswert finde ich noch den gelungenen Soundtrack des Films, der das ein oder andere musikalische Schätzchen anbietet.

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„Black Widow“ ist vielleicht nicht der beste Film der Marvel-Historie, aber durchaus sehenswert und Fans können an der ganzen Geschichte von Natasha Romanoff ja sowieso nicht vorbei. Der Film läuft zwar seit dem 09.07.2021 auch im VIP-Programm von Disney+ und kann bequem zu Hause geschaut werden, doch gibt es genügend Szenen, die auf der Leinwand eine ganz andere Qualität bekommen. Schauspielerisch kann er sich mehr als sehen lassen, die Filmmusik ist super und an Unterhaltung mangelt es auch nicht, somit gebe ich hier gute 4 Sharks.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Vielleicht nicht unbedingt der Beste aller Marvel-Filme, aber eine interessante und für das MCU wichtige Story mit altbekanntem Marvel-Humor, tollen Schauspielerin und einigen spannenden Actionsequenzen.

Text: The Shark, Disney (Marvel)
Fotos:  © Disney (Marvel)
Daten/Infos: Disney (Marvel), Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channe: Movie-Shark – Copyright: Disney (Marvel)

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