Jesse Eisenbergs zweite Regiearbeit! Die beiden jüdisch-abstammenden Cousins David und Benji machen einen Ausflug nach Polen, um die Vergangenheit aufzuarbeiten. Mit dabei neben Eisenberg auch Kieran Culkin und „Dirty Dancing“-Ikone Jennifer Grey.

Kinostart: 16. Januar 2025

Story:

Die ungleichen Cousins David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kieran Culkin) reisen gemeinsam nach Polen, um mehr über das Leben ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter zu erfahren. Der Roadtrip, der als Reise in die Vergangenheit gedacht war, konfrontiert die beiden mit der Gegenwart, in der sie ihre Beziehung zueinander und ihre Familiengeschichte hinterfragen.

Daten zum Film:

Tragikomödie
USA, 2023
mit Jesse Eisenberg, Kieran Culkin, Will Sharpe, Jennifer Grey, etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
Disney
OT: „A real pain“

* Ich habe keine Ahnung, warum dieser Film einen Altersfreigabe ab 12 Jahren erhalten hat. Es gibt nichts, was in irgendeiner Form nicht auch für jüngere Zuschauer geeignet ist. Die Konfrontation mit dem Holocaust ist das einzige, was mir dazu einfällt… aber warum sollte man das nicht zeigen können?

Darsteller und die Rollen:
Jesse Eisenberg: David Kaplan
Kieran Culkin: Benji Kaplan
Will Sharpe: James
Jennifer Grey: Marcia
Kurt Egyiawan: Eloge

Sharks Filmreview

Jesse Eisenberg ist seit „The Social Network“ zum Schauspielstar erwachsen und mit „When you finish saving the world“ hatte er 2022 sein Regiedebüt. Jetzt folgt mit „A real pain“ sein zweites Werk und gemeinsam mit Kieran Culkin spielt er die amerikanischen Cousins Benji und David. Scheinbar liegt ihm das Genre der Tragikomödien sehr am Herzen, denn auch dieser Film ordnet sich in der Sparte ein. Auch wenn ich mir an manchen Stellen ein wenig mehr Humor als Theatralik gewünscht hätte, so machen beide Hauptfiguren genau das, was sie am Besten können. Der eine ist der etwas plumpe Draufgänger, der andere der nervöse Vorsichtige. Das allein macht allerdings noch keine gute Story. Mir fehlte bei der ganzen Darstellung ein Spannungsbogen. Es plätscherte und plätscherte und dann war es irgendwann vorbei.

Mein Highlight war das Wiedersehen mit „Dirty Dancing“ Ikone Jennifer Grey, die mittlerweile vor 38 Jahren (1987) die Wassermelone getragen hatte. Ich glaube, ohne es zu wissen, hätte ich sie nicht erkannt. Sie hat sich definitiv besser gehalten, als viele ihrer Kolleginnen im Business und doch ist sie verändert. Egal, denn schließlich geht´s hier um etwas ganz anderes. Thema des Films ist der Holocaust, verbinden mit der Vergangenheit der beiden Cousins. Neben den geschichtlichen Aspekten, kommt somit auch noch ein wenig Familiendrama hinzu. Insgesamt würde ich sowieso tendieren als Genre Drama zu benennen.

Die Filmmusik hat mich anfangs noch begeistert, denn sie besteht nahezu nur aus Pianoklängen. Später sind mir diese Klänge allerdings eher auf die Nerven gegangen. Man hat versucht ein paar Schauplätze der Vergangenheit einzufangen. Auch hier hätte man sich meiner Meinung nach noch ein wenig mehr Mühe geben können. Ich kann nicht sagen, dass mich der Film unterhalten hat, denn im Grunde plätscherte er seine 90 Minuten einfach nur so dahin. Tatsächlich war ich geneigt „A real Pain“ mögen zu wollen, aber schlussendlich hatte ich keine richtig finale Meinung dazu.

Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 4/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Kamera: 4/10
Musik: 4/10
Kostüm: 4/10
Make-Up/Effects: 5/10
Unterhaltungswert: 4/10
Comedy-Faktor: 4/10

Gesamtwertung: 4,9 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10 (passt ganz gut zum Film, man muss ihn aber erst gesehen haben um zu verstehen!)
Synchronisation: 10/10

Text: The Shark, Disney
Fotos:  © Disney
Daten/Infos: Wikipedia, Disney
Video: YouTube – Channel: MovieShark /Copyright: Disney

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