Im April 2018 begeisterte ein Sci-Fi Horrormovie, bei dem die Erde von gefährlichen Aliens eingenommen wurde und nur absolute Stille die Überlebenden vor dem Tod bewahren kann. Doch wie es tatsächlich dazu kam, wie alles begann, das erfahren die Filmfans nun drei Jahre später in „A Quiet Place 2“. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte sich der Start mehrfach verschoben, doch am 24.06.2021 ist der John Krasinski Film in den deutschen Kinos zu sehen.
STORY:
Die tödliche Gefahr durch die ebenso grausamen wie geräuschempfindlichen Kreaturen ist noch immer allgegenwärtig. Jeder noch so kleine Laut könnte ihr letzter sein. Evelyn (Emily Blunt) ist mit ihren Kindern Regan (Millicent Simmonds), Marcus (Noah Jupe) und dem Baby nun auf sich allein gestellt. Weiterhin muss die Familie ihren Alltag in absoluter Stille bestreiten. Als sie gezwungen sind, sich auf den Weg in das Unbekannte aufzumachen, merken sie schnell, dass hinter jeder Abzweigung weitere Gefahren lauern. Eine lautlose Jagd beginnt …
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Daten zum Film:
SciFi-Horrorthriller
USA, 2020
mit Emily Blunt, Cillian Murphy, Millicent Simmonds, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 97 Minuten
PARAMOUNT PICTURES
OT: „A Quiet Place Part II“
Kinostart: 24. Juni 2021
* Aliens, Gefahr und noch dazu einige vermeidliche Opfer machen den Film erst für eine Altersgruppe ab 16 Jahren geeignet. Für jüngere Filmfans sehe ich ihn nicht unbedingt als geeignet.
Die Cast/Darsteller:
Emily Blunt
als
Evelyn Abbott
Millicent Sommonds
als
Regan Abbott
Cillian Murphy
als
Emmett
Darsteller und ihre Rollen:
Emily Blunt: Evelyn Abbott
John Krasinski: Lee Abbott
Millicent Simmonds: Regan Abbott
Noah Jupe: Marcus Abbott
Cillian Murphy: Emmett
Djimon Hounsou: Mann auf der Insel
Okieriete Onaodowan: Polizist
u.a.
Emily Blunt spielt, wie schon im Film von 2018 die Rolle der Evelyn Abbott. Die britische Schauspielerin wurde 1983 in Roehampton bei London geboren und ist seit einigen Jahren in Hollywood sehr gefragt. Bereits zwei Mal wurde sie für den BAFTA Film Award nominiert und startete 2003 ihre Karriere mit „Boudica“. Knapp ein Jahr später hatte sie schon eine größere Rolle im Film „My Summer of Love“. Der richtige Durchbruch in der Traumfabrik gelang ihr schließlich 2006 mit Filmen wie „Unwiderstehlich“ und „Der Teufel trägt Prada“. Seitdem ist sie sehr erfolgreich und es gibt einige Blockbuster in ihrer Vita. „Gullivers Reisen“ (2010), „Edge of Tomorrow“ (2014), „The Huntsman & the Ice Queen“ (2016) und dann natürlich „A Quiet Place“ (2018). Das sie aber nicht nur Action und Klamauk kann, zeigte sie in „Mary Poppin´s Rückkehr“ als Titelcharakter. Schon bald gibt es mit „Jungle Cruise“ das nächste Highlight.
Millicent Simmonds spielt ebenfalls erneut Evelyns Tochter. Sie stammt aus Pittsburgh, USA und feierte 2017 mit „Wonderstruck“ ihr Schauspieldebüt. Der erste „A Quiet Place“ war dann 2018 auch gleich mit ihrer zweiten Produktion der internationaler Durchbruch. Danach wurde es allerdings wieder ruhiger um die 2003 geborene Darstellerin. Außer zwei kleinen Serien-Gastauftritten, hielt sie sich sehr zurück. Erst mit diesem Film kann sie nachlegen!
Cillian Murphy spielt Emmett, ebenfalls einer der Überlebenden, der sich schließlich mit den Abbots verbündet. Der irische Schauspieler wurde 1976 in Douglas geboren und ist einer der Stars der Serie „Peaky Blinders: Gangs of Birmingham“ (31 Folgen – 2013 bis 2019), die aber bei uns noch nicht so einschlagen konnte. Hier kennt man ihn eher aus Filmen wie „Dunkirk“ (2017), „The Party“ (2017) oder „Antropoid“ (2016). Seine erste Produktion war 1998 der Film „The Tale of Sweety Barrett“.
Der erste Teil war innovativ, spannend, gruselig und gleichzeitig extrem unterhaltsam. Gebannt saß man im Kinosessel oder vor dem heimischen TV-Gerät. Nachdem man den Film gesehen hatte, musste man automatisch flüstern, so hat er es geschafft den Zuschauer in den Bann ziehen zu können. Ein zweiter Teil, welcher sich anschließen würde, hätte tatsächlich aus meiner Sicht deutlich weniger Sinn gemacht. Ein Sequel zu dem ganzen Spektakel zu drehen, halte ich für die bestmögliche Idee und wenn nun endlich der Anfang erzählt wird, geben wahrscheinlich auch viele Situationen aus dem ersten Film noch mehr Sinn. Schon der Trailer macht definitiv Lust auf „A Quiet Place 2“.
Der Grundtenor der Geschichte ist geblieben… nur wer still ist, hat eine Chance zu überleben. Das beschert diesem Film teilweise eine Ruhe, die man in einem Kinosaal sehr selten erlebt. Man ist gespannt und gebannt und wie auch schon im ersten Film, fiebert man hier unweigerlich voll mit. Wenn es dann doch mal wieder laut wird, dann rumpelt und poltert es so richtig und Regisseur John Krasinksi hat es wieder einmal geschafft, die beste Mischung rauszuholen. Ein großartiger Soundtrack und vor allem allerbeste Arbeit der Sound-Designer heben „A quiet Place 2“ auf ein Top-Unterhaltungslevel. Emily Blunt und vor allem auch Millicent Sommonds passen, wie schon 2018, perfekt in die Rollen, nur Sohn Marcus, gespielt von Noah Jupe, geht mir manchmal ein klein wenig auf den Keks. Eine große Story ist auch hier diesmal nicht zu erwarten gewesen, aber hätte vielleicht auch den eigentlichen Kern des Films geschwächt. Hier geht es um Aliens, Stille und den eigenen Hintern retten… nicht mehr… nicht weniger
Es ist immer schwer zu entscheiden, ob nun doch der erste Film oder eben Part 2 besser ist. So pauschal ist das in diesem Fall gar nicht zu beantworten, denn auch wenn man die erste Produktion nicht gesehen hat, macht „A Quiet Place 2“ viel Spaß. Er ist eigenständig, aber wenn ich tatsächlich eine Aussage treffen muss, dann würde ich ihn minimal schwächer einstufen, das der erste Streifen den Bonus einer Neuheit genießt.
