astronaut

Einmal ein Astronaut zu sein und auf die wunderschöne Erde blicken, diesen Traum lebt Oscargewinner Richard Dreyfuss in der Rolle des Angus Stewart in „Astronaut“. Kinostart: 15. Oktober 2020

STORY:

Sein ganzes Leben lang hat der pensionierte Straßenbauingenieur Angus Stewart (Richard Dreyfuss) davon geträumt, als Astronaut ins All zu fliegen. Nun, mit 75 Jahren rückt die Erfüllung seiner Sehnsucht plötzlich noch einmal in greifbare Nähe: Im ersten kommerziellen Weltraumflug des visionären Selfmade-Milliardärs Marcus Brown (Colm Feore) soll der letzte Platz über eine Fernsehlotterie vergeben werden. „Wann, wenn nicht jetzt“, denkt sich Angus, der gerade auf Initiative seiner Tochter Molly (Krista Bridges) wegen gesundheitlicher Probleme in ein Altersheim umziehen musste. Mithilfe kleiner Tricks und seines Enkels (Richie Lawrence) kommt er tatsächlich als ältester Bewerber in die Vorauswahl um das begehrte Freiflugticket. Doch nicht nur sein Gesundheitszustand macht Angus zu schaffen, kurz vor dem Launch entdeckt er eine gefährliche Schwachstelle in Marcus‘ Raumfahrtprojekt. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem nicht nur Angus‘ Flug zu den Sternen auf dem Spiel steht…

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Daten zum Film:

Drama von Regisseurin Shelagh Mc Leod
mit Richard Dreyfuss, Lyriq Bent, Krista Bridges, Colm Feore. etc.
Laufzeit: Ca. 97 Minuten
Kanada, 2019
Freigabe ab 6 Jahren
Verleih: JETS Filmverleih
(OT: Astronaut)

Oscar-Gewinner Richard Dreyfuss, der in „Der weisse Hai“ auf Monsterjagd ging und in „Unheimliche Begegnung der Dritten Art“ in ein UFO stieg, folgt in dieser herzerwärmenden Tragikomödie erneut dem Ruf des Weltalls. Gemeinsam mit Regisseurin Shelagh McLeod, die mit „Astronaut“ im Alter von 59 Jahren ihr Spielfilmdebüt realisierte, zeigt er, dass Wünsche kein Verfallsdatum haben und es nie zu spät ist, um noch einmal Anlauf zu nehmen.

Die Cast/Darsteller:

Richard Dreyfuss: Angus Stewart
Lyriq Bent: Jim (Schwiegersohn)
Krista Bridges: Molly (Tochter)
Colm Feore: Marcus (Milliardär und Firmenboss)
Richie Lawrence: Barny (Enkelsohn)
Graham Greene: Len
u.a.

regisseurin mc Load

Richard Dreyfuss ist eine Hollywood-Legende und in „Astronaut“ die zentrale Figur der Geschichte. Der 1947 in New York geborene Schauspieler, wurde in den 70er Jahren durch heutige Kultfilme, wie z.B. „Der weisse Hai“ oder „Unheimliche Begegnung mit der Dritten Art“ weltbekannt. Seine Rollen sind sehr vielseitig und besonders seine Rolle in „Der Untermieter“ hat er auch die Kritiker mehr als begeistern können. Er erhielt 1978 als bester Hauptdarsteller den begehrten Academy Award (Oscar).

dreyfuss

Colm Feore ist ein weiteres bekanntes Schauspielgesicht im Film. Er spielt den reichen Milliardär, der es Privatpersonen ermöglicht ins All zu fliegen. Viele kennen ihn aus Serien wie „24“ oder auch aus Filmen wie „Riddick“ (2004), „The Amazin Spider-Man“ (2014), „Jack Ryan“ (2014), etc.

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Sharks Filmreview

Ein Film, der zwar mit dem Thema Weltall und Raumfahrt eindeutig ein Science-Fiction-Movie vermuten lässt, den Zuschauer aber bereits nach wenigen Minuten in einer ganz andere Kategorie Film schickt. Es geht um das Schicksal und die Geschichte des 77-jährigen Angus Stewart, der plötzlich die Chance seines Lebens ergreift. Der herausragende Handlungsbogen der Geschichte ist aber mit der Frage verknüpft: Warum will er überhaupt noch einmal ein Abenteuer begehen?

Dreyfuss zeigt in seiner Darstellung der zentralen Figur des Films einmal mehr, warum seine bisherige Karriere zu erfolgreich verlief. Man fühlt mit ihm und man glaubt ihm nicht nur jedes Wort, sondern auch jeden noch so kurzen Blick. Seine Schauspielkunst füllt die teilweise doch eher langgezogene Handlung mit so viel Emotionen, dass keine Langeweile aufkommt. Auch die Botschaft des gesamten Film hat mir sehr gut gefallen. „Man kann alles schaffen, wenn man es anpackt, dafür arbeitet und vor nie den Glauben verliert“, ist auch eines meiner Lebensmottos. Wünsche müssen nicht Wünsche bleiben!

Der Film ist kein Star Wars, kein Alien und schon gar kein Odyssee im Weltraum! Er ist real, greifbar und sehr nah an einer machbaren Wahrscheinlichkeit. Kein Film für ausschließlich ältere Kinobesucher, sondern auch für die Jüngeren eine starke Möglichkeit über Ziele und Ideen zu reflektieren.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Anspruchsvolles Drama mit einer glasklaren Botschaft für junge und alte Menschen: Wünsche sind immer realisierbar und es ist niemals zu spät um sie sich zu erfüllen!

Ich war zur Vorbereitung auf den Film im Europäischen Astronautenzentrum in Köln und habe dort ein wunderbares Interview mit der ehemaligen Astronauten-Trainerin und heutigen Unternehmerin Laura Winterling geführt. Das Ergebnis könnt ihr hier sehen:

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Fazit:
Überraschend anders und wie zu erwarten gut! Ein Film, der auch mir wieder vor Augen geführt hat, dass man seine Ziele nicht aus den Augen verlieren darf und hart arbeiten muss, um ihnen immer wieder ein Stück näher zu kommen. Anspruchsvoll, empfehlenswert!

Text: The Shark, Filmpresse Meuser, JETS Filmverleih
Fotos: JETS Filmverleih
Daten/Infos zum Film: Filmpresse Meuser, JETS Filmverleih
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: JETS Filmverleih

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