Klassiker: „Zurück in die Zukunft“
Science-Fiction-Klassiker (1985)

Ich behaupte, „Zurück in die Zukunft“ gehört zu den größten Filmklassikern aller Zeiten. Marty Mcfly und Doc Brown sind in den 80er Jahren in die Geschichte Hollywoods geschrieben worden und werden dort auch immer einen festen Platz behalten. Es gab zwei Fortsetzungen, doch bleibt Teil 1 das Aushängeschild dieser Reihe. Ab sofort ist die Trilogie auch als 4K-Version und limitiertes Mediabook erhältlich!

Der Teenager Marty McFly (Michael J. Fox) reist mit einem DeLorean, den der exzentrische Wissenschaftler Doc Brown (Christopher Lloyd) in eine Zeitmaschine umgebaut hat, zurück ins Jahr 1955. Dort gerät Marty in eine verblüffende Kettenreaktion, die vielleicht seine Zukunft in Luft auflöst und ihn für immer in der Vergangenheit gefangen hält …

Daten zum Film im Überblick:

Science-Fiction-Klassiker von Robert Zemeckis
USA, 1985
mit Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren* 
Laufzeit: Ca. 116 Minuten
Verleih: Universal Pictures
(OT: „Back to the future“)

* Zur damaligen Zeit war ab 12 Jahren vermutlich genau richtig, aber in der heutigen Zeit ist das ganz eindeutig zu hoch angesetzt. Ich würde den Film mit gutem Gewissen ab 6 Jahren einstufen.

Weitere Darsteller/Rollen:
Michael J. Fox: Marty McFly
Christopher Lloyd: Dr. Emmett „Doc“ Brown
Lea Thompson: Lorraine Baines McFly
Crispin Glover: George McFly
Thomas F. Wilson: Biff Tannen
Claudia Wells: Jennifer Parker
Marc McClure: Dave McFly
Wendie Jo Sperber: Linda McFly
James Tolkan: Mr. Strickland
George DiCenzo: Vater von Lorraine
Frances Lee McCain: Mutter von Lorraine
Harry Waters Jr.: Marvin Berry
Norman Alden: Lou, Cafébesitzer
Donald Fullilove: Goldie Wilson
Billy Zane: Match, Biffs Freund
u.a.

Michael J. Fox ist eine Hollywoodlegende und „Zurück in die Zukunft“ nicht nur ein Meilenstein der Filmgeschichte, sondern auch sein persönlicher Meilenstein der Karriere. Der Durchbruch mit diesem Film, bedeutete für Fox Weltruhm und obwohl er in Movies wie „Teenwolf“ (1985), „Das Geheimnis meines Erfolges“ (1987), „Die verdammten des Krieges“ (1989), „Auf die harte Tour“ (1991), „Ein Concierce zum Verlieben“ (1993), „Mars Attacks!“ (1996) und als Stimme der berühmten Maus „Stuart Little“ immer wieder für Leinwandspaß sorgte, so bleibt Marty McFly sein zweites Ich! 1991 wurde bekannt, dass der Schauspieler an der Parkinson-Krankheit leidet und diese machte ihm im Laufe der Zeit das Arbeiten immer schwerer. Kürzlich stand er noch in der Serie „The Good Fight“ (2020) in der Rolle des Louis Channing zu sehen.

Christopher Lloyd ist ebenso, wie Michael J. Fox mit dieser Produktion zu einer absoluten Filmlegende geworden. Er war allerdings schon lange Zeit vorher im Business und gab sein Debüt in „Einer flog über das Kuckucksnest“ (1975). Er tauchte auch in den Filmen „Die Frau in Rot“ (1979) und „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“, sowie der Serie „Taxi“ (1978-1983) auf bevor ab 1985 Dr. Emmett Brown seine weitere Karriere beeinflusste. Seine Vita umfasst mehr als 200 Movies und immer wieder ist er auch in Blockbustern zu sehen. In „A million ways to die in the west“ (2014) gab es einen legendären Cameo-Auftritt in seiner Parade-Rolle aus „Zurück in die Zukunft“. Weitere Filme waren u.a. „Addams Family“ (1991), „Dennis“ (1993), „Alice im Wunderland“ (1999), „Numbers“ (2007) und „Sin City 2“ (2014).

Lea Thompson spielt Lorraine Baines McFly, die Mutter von Marty in der Vergangenheit. Auch sie war vorher bereits vor der Kamera aktiv und spielte z.B. in „Der weiße Hai 3D“ (1983) und „Die rote Flut“ (1984). Nach dem Auftritt im Science-Fiction-Klassiker begann die Karriere dann richtig. Filme wie „Howard – Ein tierischer Held“ (1986), „Geschichten aus der Gruft“ (1989), „Die Beverly-Hillbillies sind los“ (1993) und „Dennis“ (1993) hielten ihre Bekanntheit weiterhin hoch. Danach wurde es zwar filmisch nicht unbedingt ruhiger, doch blieben die größeren Erfolge aus. Hauptsächlich tauchte sie in TV-Filmen auf und spielte 2011 bis 2017 in der Serie „Switched at birth“.

Crispin Glover ist Marty´s Dad und seine Rolle gehört zu „Zurück in die Zukunft“ wie der berühmte DeLorean. „Hallo George, ist jemand zu Hause“ wurde zum geflügelten Wort der 80er und lediglich der Name wurde jeweils angepasst“. Neben zahlreichen Komödien Anfang der Eighties, war er vor dem Durchbruch auch in „Freitag, der 13 – Das letzte Kapitel“ (1984) vor der Kamera. „Zurück in die Zukunft“ war sein größter Erfolg und leider konnte er nicht mehr daran anknüpfen. Immer wieder war er zwar in Kassenschlagern wie u.a. „Drei Engel für Charlie“ (2000), „Fantastic Movie“ (2007), „Alice im Wunderland“ (2010) oder „Hot Tub“ (2010) zu sehen, doch meist nur in Nebenrollen und Miniauftritten.  Erst 2017 tauchte er wieder richtig auf der Bildfläche auf und übernahm die Götterrolle des „Mr. World“ in der Serie „American Gods“.

Immer wieder werde ich gefragt, welcher Film mein Lieblingsfilm ist und auch wenn „Zurück in die Zukunft“ zwar keine Spitzenposition einnimmt, so ist er doch definitiv in den AllTime-Top10 vertreten. Ich schätze ich habe den Film schon hunderte Male gesehen und Michael J. Fox ist der Inbegriff der 80er Jahre Filme geworden. Zwar konnten aus meiner Sicht die beiden Folgefilme nicht annähernd die Magie des ersten Films entwickeln, doch macht Fox und natürlich auch Doc. Brown die Reihe vollständig erst so richtig sehenswert.

Viele der Schauspieler machten auch danach noch eine ordentliche Karriere, doch ist es immer sehr schwer, wenn man einen solchen Streifen in der Vita hat, andere Rollen glaubhaft rüberzubringen. Ich freue mich z.B. sehr über die Auftritte von Crispin Glover (George) in „American Gods“, doch insgeheim warte ich eigentlich darauf, dass er wieder von irgendwem eine Schelle bekommt und gesagt wird: „Hey George, jemand zu Hause?“…

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Text: The Shark, Universal Pictures
Fotos: Universal Pictures
Daten/Infos zum Film: Universal Pictures, IMDb, Wikipedia
Video: YouTube – Channel: Moviedinho – Copyright: Universal Pictures

Der Artikel  „Zurück in die Zukunft“ enthält Werbung!