Zum ersten Mal in der Geschichte des belgischen Films, gibt es eine Horror-Splatter-Komödie. „Yummy“ wurde auf dem Fantasy Film Fest vorgestellt und schnell waren die ersten Fans am Start. Nachdem er bereits erfolgreich in den Kinos lief, kommt er nun endlich in den Handel. Homevideostart: 23.10.2020
STORY:
Wer schön sein will, muss sterben!
YUMMY ist eine ebenso blutige wie aufregende Horrorkomödie, die in einer heruntergekommenen Schönheitsklinik in Osteuropa spielt. Hierher hat es Michael (Bart Hollanders) und seine junge Frau Alison (Maaike Neuville) verschlagen, weil sie sich die Brüste verkleinern lassen will. Während Alison auf die OP wartet, streift Michael durch das Gebäude. In einem verlassenen Flügel, findet er eine junge Frau, die gefesselt und geknebelt im Bett liegt. Michael befreit die Frau, doch zu spät erkennt er, dass es sich bei der Patientin um einen leibhaftigen Zombie handelt! Im Handumdrehen bricht in der Klinik eine Zombie-Epidemie aus. Patienten und Personal müssen sich mit allen Mitteln gegen den Ansturm der Untoten zur Wehr setzen. Zwischen Facelifts und Fettabsaugungen geht es ums nackte Überleben!
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Daten zum Film:
Eine belgische Produktion von Regisseur Lars Damoiseaux.
mit Maaike Neuville, Bart Hollanders, Benjamin Ramon, Clara Cleymans, Annik Christiaens, u.a.
Laufzeit: Ca. 89 Minuten
Freigegeben ab 18 Jahren
Verleih: Busch Media Group
(OT: Yummy)
YUMMY ist eine blutige Premiere: Belgiens erster Zombie-Film, der auch direkt in die Vollen geht! Seinen hochwertigen Look und die sehr plastischen, handgemachten SplatterEffekte – das A & O dieser Filmgattung – hat YUMMY den zahlreichen Spenden der Genre-Fans zu verdanken, denn er wurde hauptsächlich per Crowdfunding finanziert.
Regisseur Lars Damoiseaux schrieb zusammen mit Drehbuchautorin Eveline Hagenbeck an der erfolgreichen Netflix-Serie Undercover. Zudem hat er bereits einen thematisch verwandten Kurzfilm namens Patient Zero geschaffen. Bereits hier widmete er sich der Idee eines Zombieausbruchs in der Schönheitsklinik. Er spielt dabei mit dem starken Kontrast der „lebendigen Toten” auf der einen, und der Kulisse eines Ortes, an dem an der„Perfektion” des menschlichen Körpers gefeilt wird, auf der anderen Seite. Dabei setzen die Macher von YUMMY ein bitterböses Statement gegen den Schönheitswahn der „Selfie-Ära“.
YUMMY feiert eine makabere Orgie aus „liebevoll” gestalteten Effekten und ebenso originellen wie absurden Einfällen – ganz in der Tradition von Kultklassikern wie Braindead von Herr der Ringe-Regisseur Peter Jackson. Ein Fest für alle Freunde von Zombies, Gore und derbem Splatterhumor – einfach YUMMY!
Die Masken und Effekte in YUMMY wurden vom etablierten belgischen Effekte-Studio Squid Lab hergestellt. Dieses kann auf jahrelange Erfahrung in unterschiedlichsten Filmen zurückblicken: Asterix & Obelix: Mission Cleopatra, Die purpurnen Flüsse 2, Iron Sky II, sowie blutige Horrorfilme wie Inside oder Mandy mit Nicolas Cage!
Die Cast/Darsteller:
Maaike Neuville: Alison
Bart Hollanders: Michael
Benjamin Ramon: Daniel
Clara Cleymans: Janja
Annik Christiaens: Sylvia (Mutter)
Eric Godon: Dr. K.
Joshua Rubin: Yonah
u.a.
Maaike Neuville („Alison“) ist eine belgische Theater- und Kinodarstellerin. Noch während ihres Schauspielstudiums war sie in der belgischen Polizeiserie „Rupel“ zu sehen. Gleich ihre erste Filmrolle war eine Hauptrolle in „De Indringer“ (2005) und es folgten einige weitere kleinere Produktionen und Serien. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist sie TV-Moderatorin einer Reisesendung und drehte 2017 ihren ersten Film „Perfect Darkness“ als Regisseurin.
Bart Hollanders („Michael“) ist, wie auch die Hauptdarstellerin, ein belgischer Schauspieler. Vor „Yummy“ waren es hauptsächlich kleinere Nebenrollen, die er in Filmen und Serien besetzte. Die erste kleinere Hauptrolle hatte er im Film „Groenten uit Balen“, später folgten dann noch „Salamander (2015) und „Callboys“ (2016).
Wenn ich dran denke, muss ich noch immer lachen. Diese Horror-Splatter-Komödie hat mir wirklich den Tag versüßt! Das man in Belgien gute Filme macht, beweist spätestens jetzt der Film „Yummy“. Die Geschichte des Films ist eigentlich schon Komödie genug und spielt mit dem Ruf der Billig-Schönheitskliniken in Ost-Europa. Ein Thema, von dem sicherlich jeder schon einmal gehört hat, doch war es für einen Horrorfilm dieser Art scheinbar zuvor noch nie ein Hot Topic! Das Artwork und der Trailer sind zudem außerordentlich gut gelungen.
Es beginnt vollkommen harmlos und hat bereits einige lustige Momente in den ersten Minuten. Klischee um Klischee wird erstmal aufs Korn genommen, bis schließlich die Klinik ins Spiel kommt. Man fiebert mit, denn es ist ja vollkommen offensichtlich, dass irgendwann etwas passieren wird. So ist es dann auch und ab diesem Moment mischen sich trashige Comedy-Unterhaltung mit blutspritzendem Splatter-Horror. Eine Symbiose, die mir sehr gut gefallen hat und ich pendele gefühlsmäßig zwischen einem Hauch Ekel und herzhaftem Lachen.
Die schauspielerische Leistung ist hier nicht unbedingt Oscar-verdächtig, aber passt irgendwie unter dem Strich sehr gut zur Handlung. Besonders fällt mir hier die Hauptdarstellerin Maaike Neuville und ihr Filmfreund Bart Hollanders auf. Beide bringen Leben in ihre Rollen und verkörpern den Trash auf wundervolle Art und Weise. Man darf alles nicht so ernst nehmen, aber das sollte man bei Splatter sowieso eigentlich nicht. Der Film macht einfach nur unheimlich viel Spaß und ich wünschte, es gäbe mehr davon!
Fazit:
Ich liebe Horrorfilme, nur leider können mich in der letzten Zeit nur ganz wenige wirklich überzeugen. Dieser Film hat es geschafft und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Von Schreckmomenten, bis hin zu leichtem Ekel und natürlich sehr gutem und treffendem Humor war alles vorhanden. Wenn man bedenkt, dass dieser Film nicht aus den Töpfen der großen Produktionsfirmen finanziert wurde, sondern sein Ergebnis durch Crowd-Funding und viel Leidenschaft erzielte, dann ist diese belgische Splatter-Komödie noch viel sehenswerter! „Yummy“ war schon mein Kinotipp der Woche und ist jetzt selbstverständlich auch Homevideotipp der Woche.
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