Spätestens seit den 70er Jahren ist der Exorzismus offiziell in der Filmbranche angekommen und immer wieder gibt es dazu neue Produktionen. Der Horrorfilm „The Seventh Day“ fängt da an, wo „Der Exorzist“ aufhört. Seine Dämonen sind nämlich unter gar keinen Umständen bereit, das Feld zu räumen, bloß weil ein Priester ihnen ein Kreuz vor die Nase hält. Im Gegenteil, sie haben ihre eigenen Pläne! Homevideostart ist der 07. Mai 2021.
STORY:
Ein unschuldiger Junge hat seine ganze Familie brutal abgeschlachtet. „Er ist wahnsinnig“, sagen die Justizbehörden. „Er ist besessen“, meint ein kleiner eingeweihter Kreis von Priestern, die mit Kruzifix und Weihwasser seit Jahrhunderten Dämonen austreiben. An der Seite des erfahrenen Exorzisten Pater Peter soll der junge Priester Pater Daniel das Handwerk lernen. Doch gleich der erste Fall des Rookies lässt ihn in Abgründe blicken, die er sich selbst in seinen schlimmsten Alpträumen nicht hätte vorstellen können.
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Daten zum Film:
Horror
USA, 2021
mit Guy Pearce, Keith David, Stephan Lang, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 87 Minuten
Herausgeber: Ascot Elite / Vertrieb: Al!ve AG
(OT: „The Seventh Day“)
* Anders als bei vielen moderneren Exorzismus-Filmen, wird hier deutlich weniger direkter Horror eingebracht, sondern eher mit Kleinigkeiten gearbeitet. Ab 16 Jahren realistisch und passend eingestuft.
Die Cast/Darsteller:
Guy Pearce
als
Vater Peter
Vadhir Derbez
als
Vater Daniel
Stephen Lang
als
Erzbischof
Brady Jenness
als
Charlie
Darsteller und ihre Rollen:
Guy Pearce: Vater Peter
Vadhir Derbez: Vater Daniel
Stephen Lang: Erzbischof
Brady Jenness: Charlie
Robin Bartlett: Helen
Keith David: Vater Louis
Chris Galust: Vater Peter (jung)
u.v.a.
Guy Pearce spielt Vater Peter, der auf eher unkonventionelle Art die nicht immer vom Vatikan gebilligten Dämonenaustreibung durchführt. Er ist eine Legende in Hollywood und seit vielen Jahren in namenhaften Produktionen vor der Kamera. Mit „Friday on my mind“ begann 1990 seine Filmkarriere und besonderes Aufsehen erregte er erstmals in seiner Rolle des Ed Exley in „L.A. Condidental“ (1997). Ebenfalls großartig war seine Darstellung des scheidenden König Eduard der VIII in „The King´s Speech“. Weitere Erfolge des gebürtigen Engländer waren u.a. „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012), „Iron Man 3“ (2013), „Maria Stuart, Königin von Schottland“ (2018) und „Disturbing the Peace“ (2020). In der Serie „Mare of Easttown“ spielt er die Rolle des Richard Ryan./b>
Vadhir Derbez spielt Vater Daniel, den jungen Assistenten von Vater Peter, der den Exorzismus erlernen möchte. Der 1991 in Mexico geborene Schauspieler begann seine Karriere mit heimischen Movies und Serien Anfang der 00er Jahre. „The Seventh Day“ ist einer der ersten großen internationalen Filmproduktionen, in denen er mitwirken durfte.
Exorzismus ist ein sehr spannendes Thema, zumal vor allem die Realität zeigt, dass diese Praktiken in einigen Gegenden der Erde noch immer zur Austreibung von Dämonen, bösen Geistern oder gar dem Teufel angewandt werden. Was wirklich an der ganzen Sache dran ist, das ist noch immer nicht so richtig erforscht und vielleicht ist es daher schon seit vielen Jahrzehnten ein gern verfilmter Stoff. „The Seventh Day“ mit Guy Pearce ist zum einen in seiner Machart ein herkömmlicher Exorzismus-Film, aber dann irgendwie auch nicht. Insbesondere die sehr dominante Rolle von Guy Pearce als Vater Peter ist hier ein großer Unterschied.
Mit einem Rückblick in das Jahr 1995 beginnt der Film und zeigt Vater Peter als junger katholischer Priester, der als künftige Hoffnung in Sachen Austreibung gehandelt wird. Leider läuft nicht alles wie geplant und der Dämon gewinnt diesen Kampf. Ein Ereignis, welches Peter in seinem Leben immer wieder verfolgt und er macht überall auf der Welt Exorzismus-Rituale. An seiner Seite ist nun Vater Daniel, der im Grunde in ähnlicher Position steckt, wie damals auch Peter. Durch den besessenen Jungen Charlie wird aber auch die Vergangenheit nicht ruhen. Mehr möchte ich aber natürlich hier nicht verraten! „The Seventh Day“ ist keine düstere Austreibungstory, die hauptsächlich in einem Raum mit Kerzen stattfindet, sondern zeigt die beiden Haupt-Protagonisten bei der Arbeit und kommt letztlich zu einem ziemlich überraschenden Ende.
Zwar kann diese Produktion mit den alten Klassikern nicht unbedingt konkurrieren, doch gefällt mir die eher ungewöhnliche Art der Story, die man bei vielen anderen dieser Genre-Filme nicht zu sehen bekommt. Guy Pearce ist hier der Schauspieler mit dem größten Charisma, während Vadhir Derbez eher ein bisschen blass wirkt. Vor allem ist er dem jungen Peter vom Anfang sehr ähnlich und man muss erstmal checken, wer hier wer überhaupt ist.
Hier könnt ihr den Film kaufen oder streamen:
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