Review: „The Outpost – Überleben ist alles“
US-Kriegsdrama – Neu im Handel

Ein von US-Kritikern gefeiertes Kriegsdrama basierend auf wahren Begebenheiten. Verfilmt nach dem gleichnamigen Sachbuch des CNN-Moderators und Journalisten Jake Tapper. Bestbesetzung, wahre Story und mit Rod Lurie ein ausgezeichneter Regisseur. „The Outpost – Überleben ist alles“ erzählt die traurige Geschichte um den Außenposten Camp Keating in Afghanistan. Kinostart war der 17. September 2020. Ab 28. Januar 2021 ist der Film im Handel erhältlich.

„The Outpost“ erzählt die auf wahren Ereignissen basierende Geschichte von 54 US Soldaten, die sich im afghanischen Hinterland auf verlorenem Posten einer Übermacht der Taliban stellen müssen. Die „Schlacht von Kamdesh“ gilt bis heute als eine der blutigsten Auseinandersetzungen im Afghanistan-Krieg und ging als eines der erschreckendsten Beispiele für militärisches Versagen in die US Geschichte ein. Für die verzweifelten Verteidiger des Camp Keating gibt es während des zwölfstündigen Gefechts nur eine Mission: Überleben ist alles…

Kriegsdrama von Rod Lurie – Nach einer wahren Geschichte!
mit Scott Eastwood, Orlando Bloom, Caleb Landry Joney, etc.
Laufzeit: Ca. 123 Minuten
USA/Bulgarien, 2020
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Telepool
(OT: The Outpost)

Mit einem starken Ensemble, angeführt von Scott Eastwood , Caleb Landry Jones und Orlando Bloom , inszeniert Regisseur Rod Lurie das von der US-Kritik gefeierte Kriegsdrama „The Outpost – Überleben ist alles“ basierend auf dem 2012 erschienenen Sachbuch „The Outpost: An Untold Story of American  Valor“ CNN-Moderators und Journalisten Jake Tapper.

Scott Eastwood:  Staff Sergeant Clint Romesha
Caleb Landry Jones: Specialist Ty Michael Carter
Orlando Bloom: Captain Ben Keating
Cory Hardrict: Sergeant Vernon Martin
Milo Gibson: Captain Robert Yllescas
Jacob Scipio: Staff Sergeant Justin T. Gallegos
Celina Sinden: Captain Katie Kopp
Will Attenborough: Ed Faulkner
James Jagger: Chris Jones
Alfie Stewart: Zorias Yunger
u.v.a.

Scott Eastwood wurde 1986 in Monterey, Kalifornien als Scott Clinton Reeves geboren. Der Sohn des Schauspielers und Filmemachers Clint Eastwood begann seine Karriere zunächst unter dem Namen „Scott Reeves“ und gab sein Schauspieldebüt auf der großen Leinwand in einer kleinen Nebenrolle im Film FLAGS OF OUR FATHERS, bevor er schließlich als „Scott Eastwood“ 2009 in „Invictus“ eine Hauptrolle übernahm. Internationale Bekanntheit erreichte er unter anderem durch seine Performances in „Snowden“ und „Overdrive“. Für „The longest Ride“ gewann Eastwood 2015 den Teen Choice Award als bester Darsteller in einem Drama.

Caleb Landry Jones wurde 1989 in Garland, Texas geboren. Als Teenager gründete er die Folk Rock Band „Robert Jones“, bevor er erste Erfolge als Schauspieler verbuchen konnte. Nach diversen kleineren Auftritten in Kinoproduktionen, erlangte er 2011 internationale Bekanntheit durch seine Rolle als „Banshee“ in „X-MEN: Erste Entscheidung. Durch seine Performances in „Get out“ und „Three Billboards outside Ebbing, Missouri“  baute er seither seinen Stand als vielversprechender Schauspiel-Newcomer weiter aus.

Orlando Bloom wurde 1977 in Canterbury in der englischen Grafschaft Kent geboren. Nachdem er in der Grundschule auf Anraten seiner Mutter Kunst- und Theaterkurse belegt hatte, zog er 1993 nach London um sich am Fine Arts College in Richtung Schauspiel und Fotografie weiterzubilden. Sein Spielfilmdebüt hatte er 1997 in „Oscar Wilde“. Nach dem abgeschlossenen Schauspielstudium landete er seine erste große Rolle in Peter Jacksons „Herr der Ringe“ Trilogie. In den folgenden Jahren spielte er u.a. in der erfolgreichen „Fluch der Karibik“ – Filmreihe an der Seite von Johnny Depp und Keira Knightley. In der „Herr der Ringe“ -Prequel Trilogie „Der Hobbit“ war er 2013 und 2014 erneut in einer Nebenrolle zu sehen.

Rod Lurie wurde am 15. Mai 1962 in Israel geboren, zog aber bereits im frühen Kindesalter mit seinen Eltern in die USA. Nachdem er 1984 die United States Military Academy (USMA) abgeschlossen hatte, diente er mehrere Jahre in der US-Army. Nach seiner aktiven Dienstzeit arbeitete er als Reporter und Filmkritiker, unter anderem für Entertainment Weekly und New York Daily News, bevor er 1999 sein Spielfilmdebüt mit dem Low Budget Thriller „Deterrence“ gab.

Filmographie:
2020 „The Outpost“ (Regie)
2011 „Straw Dogs – Wer Gewalt sät“ (Regie & Drehbuch)
2007 „The Champ“ (Regie, Produzent & Darsteller)
2000 „Rufmord – Jenseits der Moral“ (Regie & Drehbuch)
1999 „Deterrence“ (Regie, Drehbuch & Darsteller)

Ein Kriegsfilm, der insbesondere in den USA eine enorme Außenwirkung erzielte. Die Schlacht von Kamdesh, die im Jahr 2009 etlichen Soldaten das Leben kostete, gilt als sehr dunkler Punkt in der Army-Geschichte des Landes. Der Kampf der US-Soldaten gegen die Taliban ist ein sehr großer Bestandteil von „The Outpost“ und nimmt nahezu die Hälfte des gesamten Films ein. Lurie will sich offenbar damit auf das fuchtbare Gemetzel als Haupttenor der Produktion konzentrieren, verliert aber in keiner Sekunde die eigentliche Problematik dieses sehr „verwundbaren“ Außenpostens aus den Augen.

Mit einer Reihe an erstklassigen Schauspielern (Orlando Bloom, Scott Eastwood, etc.) und beeindruckenden Bildern, Szenen sowie Situationen, macht der Regisseur diesen Kriegsfilm nicht nur für Fans dieses Genres interessant, sondern bedient auch den Drama- und Action-Bereich. Für meinen Geschmack ist die lange „Schlacht“ im Film zu sehr im Fokus und zwischenzeitlich verliert man ein wenig die Lust am ewigen Abschuss der Gewähre und Kanonen. Dennoch ist die Story enorm intensiv und ich empfehle zudem allen, den Abspann zu schauen. Hier erhält man noch einige wertvolle Situationen und kann letztlich dann erst richtig einsortieren, welche Tragödie sich in Afghanistan abgespielt hat.

Hier könnt ihr „THE OUTPOST“ (inkl. Sachbuch) kaufen oder streamen: 

Text: The Shark, Telepool/EuroVideo
Fotos: Telepool/Eurovideo
Daten/Infos zum Film: Telepool/EuroVideo
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: Telepool

Der Artikel „The Outpost“ enthält Werbung!