The Doorman

Jean Reno ist eigentlich seit Jahren eine Garantie für gute und anspruchsvolle Movies. Mit „The Doorman“ darf er mal den Bösewicht in sich herauslassen. Seine Gegenspielerin ist Ruby Rose, die als „Batwoman“ in der Filmwelt für Aufsehen sorgt. Homevideostart: 27. November 2020

Story

Traumatisiert durch einen missglückten Auslandseinsatz nimmt die ehemalige Soldatin Ali Gorski (Ruby Rose) einen Job als Pförtnerin in einem altehrwürdigen Appartementhaus in New York an. In diesem Gebäude hat ein früherer Komplize des zwielichtigen Kunstexperten Victor Dubois (Jean Reno) einige extrem wertvolle Gemälde aus einem gemeinsamen Beutezug versteckt. Auf der Suche danach dringt Dubois mit einer Handvoll skrupelloser Schergen in die Wohnung ein, in der inzwischen Alis Schwager mit seinen Kindern lebt. Aber sie haben die Rechnung ohne Tante Ali gemacht: Man legt sich besser nicht mit der Pförtnerin an, wenn die ein Ex-Marine ist …

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Daten zum Film:

Action Thriller
USA, 2020
mit Jean Reno, Ruby Rose, etc.
Laufzeit: Ca. 94 Minuten (DVD) / ca. 97 Minuten (BR)
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Splendid
(OT: The Doorman)

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Die Cast/Darsteller:

Ruby Rose: Ali
Jean Reno: Victor Dubois
Aksel Hennie: Borz
Rupert Evans: Joe Stanton
Julian Feder: Max Stanton
Kila Lord Cassidy: Lily Stanton
Philip Whitchurch: Onkel Pat
u.a.

Ruby Rose ist die Ex-Soldation Ali, die im Hotel einen Job als Portier annimmt. Sie ist die Hauptdarstellerin dieser Geschichte und steht immer im Mittelpunkt der Action. Das sie dieses Genre beherrscht, hat sie bereits in Filmen wie „John Wick Kapitel 2“ (2017), „xXx:Die Rückkehr des Xander Cage“ (2017) oder „Resident Evil: The Final Chapter“ (2016) bewiesen. Als sie aber 2018 als neue Batwoman für die gleichnamige Serie bekannt gegeben wurde, war ihr Name in aller Munde. Immer wieder taucht sie aber auch kurzzeitig in anderen Erfolgsserien wie „Arrow“ oder „The Flash“ auf. Rose bezeichnet sich selbst als „gender-fluid“, was bedeutet, sie ist keinem Geschlecht zuzuordnen.

The Doorman

Jean Reno ist einer der bekanntesten Franzosen in Hollywood und streng genommen eigentlich Marokkaner. Durch seine Freundschaft mit dem Filmemacher Luc Besson kam er zu seiner Rollen „Nikita“ und in „Léon – Der Profi“, die ihn nicht nur weltbekannt, sondern auch ein bisschen zur lebenden Legende machte. Er wirkte in vielen erfolgreichen Produktionen mit und hatte den Ruf des Erfolgsgaranten. Legendär auch „Der rosarote Panther  1 & 2“ (2006/2009), „Der Da Vinci Code“ (2006), „Die purpurnen Flüsse 1&2“ (2000/2004) und „Ronin“ (1998) an der Seite von Robert de Niro. Reno wurde 2000 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet.

The Doorman
Sharks Filmreview

Jean Reno ist für mich tatsächlich schon oft der Grund gewesen einen Film zu schauen. „Léon – Der Profi“ ist natürlich sein großes Highlight, aber auch „Die purpurnen Flüsse“ haben sie bei mir eingeprägt. Ruby Rose habe ich zwar immer mal wahrgenommen, allerdings ist sie in meinem Kosmos noch nicht so recht als Actionheldin angekommen. Vielleicht kann das ja „The Doorman“ schaffen. Ich bin gespannt…

Auch wenn man erkennt, dass es sich hier keinesfalls um eine Billig-Produktion oder ein B-Movie handelt, so fehlt mir bereits ganz am Anfang der Moment in dem man feststellen kann, ob es sich lohnt oder nicht. Ruby Rose wirkt extrem überzogen ihn ihrer anfänglichen Rolle als Soldatin und selbst die Actionsequenzen verwirken ihre Kraft, indem man sie völlig übertreibt und dabei nicht unbedingt die besten Special-Effekts benutzt. Danach ist erst einmal Pause mit Action und es geht eher um die Bewältigung des Traumas. Erst als dann die eigentliche Handlung mit Ali (Ruby Rose) als Doorman beginnt, wird ein wenig Spannung aufgebaut. Eine Konstante bleibt! Die Kampfszenen sind durchweg sehr schlecht choreografiert und wirken extrem gestellt (was sie letztlich ja auch sind, aber man sollte es nicht gleich sehen können). Jean Reno hat nicht wirklich viel in diesem Film zu tun, er ist einfach da und macht seinen Job als Bösewicht.

Von Ruby Rose habe ich ehrlich gesagt deutlich mehr erwartet und auch die restliche Besetzung war eigentlich nur eine Gruppe mit wenig Charisma. Mal abgesehen von den sehr skurrilen Dialogen innerhalb der Handlung, kann ich letztlich nur die Idee des Films loben, auch wenn diese dann in der Umsetzung wenig überzeugen kann. By the way… ich habe noch nie erlebt, dass sie zwei Actiondarsteller mitten im Kampf ihre Sternzeichen verraten. Das ist cool, wenn es John Rambo macht, aber bei Ali kommt es eher lächerlich rüber.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ziemlich durchschnittlicher Action-Thriller, der nur dann ganz ok ist, wenn man nicht viel über inhaltliche Dinge nachdenkt.

Fazit:
Hier war meine Erwartungshaltung deutlich größer, als das was ich am Ende bekommen habe. Zu viele inhaltliche Fragezeichen, die auch ein Jean Reno am Ende nicht mehr retten kann. Wie auch, schließlich hat er mehr eine Sitz-Nebenrolle, als einen tragenden Character. Es gibt ein paar nette Actionssequenzen und damit meine ich auf keinen Fall die Kampfszenen. Hier fließt auch schon mal ein bisschen Blut und somit ist die Freigabe ab 16 Jahren gerechtfertigt. 

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Text: The Shark, Splendid Film
Fotos: Splendid Film
Daten/Infos zum Film: Splendid Film, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: Splendid Film

Der Artikel „The Doorman“ enthält Werbung!