„The Cleaning Lady“ besticht durch ein vielversprechendes Plakatmotiv und war Beitrag des Fantasy Filmfest im Jahr 2018. Nun kommt der etwas andere Horrorfilm in den Handel. Regisseur ist John Knautz, der gemeinsam mit Hauptdarstellerin Alexis Kendra das Drehbuch geschrieben hat. Homevideostart: 02. Oktober 2020
Story:
Die schöne aber einsame Alice findet Trost in der Gesellschaft ihrer neuen Putzfrau Shelly, deren Gesicht bei einem Unfall entstellt wurde. Mit der Freundschaft wächst aber auch die ungesunde Besessenheit Shellys mit ihrer neuen Arbeitgeberin. Als Alice die tragische Wahrheit hinter den Narben erfährt, gerät sie in den grausamen Rachefeldzug der misshandelten Frau.
Daten zum Film:
Horror
mit Alexis Kendra, Stelio Savante, Rachel Alig, etc.
USA 2018
Ca. 90 Minuten
Freigegeben ab 18 Jahren
Verleih: Donau Film/Al!ve AG
(OT: The Cleaning Lady)
Die Cast/Darsteller:
Alexis Kendra: Alice
Stelio Savante: Michael
Rachel Alig: Shelly
Elisabeth Sandy: Helen
u.a.
Alexis Kendra spielt nicht nur die Hauptrolle in diesem Film, sondern schrieb auch gemeinsam mit dem Regisseur das Drehbuch. Ihre Arbeit als Schauspielerin begann ab Mitte der 2000er Jahre bei TV-Produktionen. Der erste Film „Valentinstag“ erschien 2010, wo sie zwar nur in einer Minirolle fungierte, aber immerhin an der Seite von zahlreichen Top-Hollywoodstars spielen durfte. Weitere unbekannte Filme folgten im Laufe der kommenden Jahre. 2016 hat Kendra bereits im Shortfilm „The Cleaning Lady“ die Shelly gespielt, während sie nun die Rolle der Alice übernommen hat.
Rachel Alig spielt in diese Langfilm-Version das entstellte Mädchen Shelly. Sie ist in der Filmbranche sehr aktiv und seit 2009 als Schauspielerin aktiv. Bekanntere Filme in den sie mitwirkte, waren u.a. „The Cheerleader“ (2016) und „Turbulance“ (2016). Besonders in der Zeit nach „The Cleaning Lady“ startete sie allerdings dann noch mehr durch und produzierte jede Menge Filme.
Also wenn ich mir das Cover nach der Sichtung noch einmal so betrachte, dann habe ich im Vorfeld einen völlig anderen Film erwartet, als ich letztlich bekommen habe. Ehrlich gesagt habe ich mit viel Blut gerechnet, was aber abgesehen von der Anfangsszene ziemlich lang hat auch sich warten lassen. Es ist ja nicht so, dass ein Horrorfilm unbedingt das frische Rot an Körperflüssigkeiten benötigt um gut zu ein. Im Gegenteil, ich finde sogar das die Fantasie und das Versteckte oftmals noch viel schlimmer sein kann. „The Cleaning Lady“ baut auf einen sehr langsamen, leider auch zu langsamen, Aufbau der eigentlichen Handlung, die eine Freigabe ab 18 Jahren rechtfertigt. Man muss viel Geduld mitbringen und ehrlich gesagt ist es dann für manche vermutlich bereits schon zu spät. Horrorfans brauchen auch schon in der ersten Filmhälfte ein wenig mehr Input.
Schauspielerisch finde ich die Protagonisten, bis auf Stelio Savante (als Michael), recht gut und habe ihnen die Rolle durchaus abgenommen. Rachel Alig wird dabei noch durch ein jüngeres Ich storytechnisch unterstützt und kommt als eigentliche Horrorfigur mit ihren Entstellungen sehr überzeugend rüber. Am Ende verliert „The Cleaning Lady“ dann allerdings den eigenen Stil und verfängt sich in Situationen, die es nicht gebraucht hätte. Vermutlich war dann doch das Cover noch als Vorbild um Hinterkopf und das bis dahin fehlende Blut kam doch noch zum Einsatz.
Fazit:
Es war kein Totalausfall, aber wie schon beschrieben, habe ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt. Vielleicht hätte hier ein etwas weniger blutlastiges Cover auch die Erwartungshaltung verändert. Kann man zwar schauen, aber es fehlt auch nichts in der persönlichen Filmhistorie, wenn man ihn verpasst hat.
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