„Street Survivors“ ist die wahre Geschichte des Flugzeugabsturz der legendären Rockband Lynyrd Skynyrd im Jahr 1977. Einer der Überlebenden, der Drummer Artimus Pyles, erzählt wie es damals wirklich war. Ein Drama mit biografischen Zügen, welches den Rockmusikfan garantiert berührt. Homevideostart ist der 26. März 2021.
STORY:
Eine Rockband, eine Tournee, ein Flugzeugabsturz! Am 20. Oktober 1977 stürzte die Maschine der Musik-Ikonen Lynyrd Skynyrd in den Sümpfen von Gillsburg ab. Einer der überlebenden war der Schlagzeuger Artimus, der nicht nur den tragischen Unfalls, sondern auch seinen Weg zur Band, die exzessiven Partys und vieles mehr zeigt.
Daten zum Film:
Katastrophen-Thriller/Biopic
USA, 2019
mit Taylor Clift, Ian Shultis, Samuel Kay Forrest, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 92 Minuten
Verleih: Falcom Media
(OT: „Street Survivors“)
* Eine tragische Geschichte! Man sieht hier relativ ausführlich, was im Flieger und nach dem Absturz geschehen ist. Zwar keine übermäßig blutigen Szenen, aber dennoch sehr schockierend. Hinzu kommen Drogenparty, ziemlich viele nackte Tatsachen und angedeuteter Sex. Ich sehe ich ganz eindeutig die Freigabe zu niedrig angesetzt. Daher empfehle ich den Film unbedingt erst ab 16 Jahren. Menschen mit Flugangst, sollten besser diesen Film meiden.
Die Cast/Darsteller:
Ian Shultis: Artimus Pyle
Taylor Clift: Ronnie Van Zant
Samuel Kay Forrest: Steve Gaines
Rich Dally III: Allen Collins
Hudson Long: Billy Powell
Nick Chandler: Leon Wilkeson
Mark Valeriano: Dean Kilpatrick
Lelia Symington: Cassie Gaines
Sierra Intoccio: Leslie Hawkins
u.v.a.
Ian Shultis spielt den Drummer in den Siebziger und den Glanzzeiten der Band bis zum tragischen Absturz. Er ist tatsächlich ein echter Rookie in der Schauspielerei und sammelte lediglich in einer Minirolle der TV-Serie „Off Set“ (2017) und einer kleinen Rolle im Film „Save me from love“ (2018) erste Erfahrungen. Nun gleich eine so hochwertige Hauptfigur einer wahren Story.
Taylor Clift spielt den legendären Rockstar und Sänger der Band Ronnie Van Zant, der bei dem Unglück ums Leben kam und ein sehr exzessives Leben genoss. Seine Karriere begann 2012 mit zahlreichen Kurzfilmen und einer kleinen Rolle in der TV-Serie „Sunday“ (2014). So langesam nahm die Laufbahn Form an und erste kleine Highlights folgten. So spielte er u.a. in „The Stalking Dead – Mein kopfloser Ex“ (2015) und „Ein schönes ruhiges Leben“ (2018).
Wer mich kennt, der weiß, dass ich für gute und handgemachte Rockmusik immer zu haben bin. Die Band Lynyrd Skynyrd gehört zwar nicht unbedingt zu meinen totalen Lieblingen, aber natürlich kenn ich die meisten Songs und bin gespannt, wie das Ende aus Sicht des Drummers erzählt wird. Eine schöne Überraschung ist auch, dass er selbst und persönlich zwischendurch ein paar Statements dazu abgibt. Der Flugzeugabsturz der Band war 1977 ein riesiges Medienereignis und über den gesamten Globus wurde darüber berichtet.
Es ist eine der Geschichten, wo man als Fan natürlich den Ausgang genauestens kennt und doch ist es immer wieder so, dass man irgendwie hofft, es geht noch gut aus. Vermutlich haben das auch einige bei „Titanic“ gedacht und doch ist sie gesunken und Leo DiCaprio in seiner Rolle hat es nicht überlebt. Man erlebt allerdings zunächst im ersten Teil des Films, wie Schlagzeuger Artimus zur Band gekommen ist, die bereits existierte und erfolgreich arbeitete. Dann folgt ein Rausch voller Rock´n Roll-Exzesse und letztlich kommt es zur Tragödie. Sicherlich alles vorhersehbar, aber darum geht es eigentlich hier überhaupt nicht. Der Film scheint auf den ersten Blick und für den Laien sehr nah an der Realität zu sein und auch die Tatsache, dass schließlich der Drummer an der Produktion beteiligt ist, macht es erst einmal authentisch. Jetzt kommt das große ABER!
Artimus Pyle hat diesen Film im Grunde auf eigene Faust begleitet und viele Beteiligten, u.a. auch die Witwe des Sängers Judy Van Zant wollte diese Produktion verhindern. Einer der Gründe war wohl das geringe Budget und die Angst, es könnte der Legende nicht gerecht werden. Nun, tatsächlich sieht man die Low-Budget-Produktion an einigen Stellen, aber nicht so drastisch, dass man den Film als minderwertig bezeichnen könnte. Auch sind wohl einige der Tatsachen nicht ganz korrekt dargestellt und für den Film deutlich dramatisiert. Es gibt beispielsweise eine Szene, in der auf Pyle geschossen wird. In „Street Survivors“ wird er getroffen, aber in der Realität, so sagt ein Beteiligter im Interview, hat er nur in die Luft geschossen. Hinzu kommt, dass die Macher keinerlei Lizenzen für die echten Songs bekommen haben und somit auf andere Lieder in ähnlichem Style, die allerdings vom Drummer mitproduziert wurden, zurückgreifen mussten. „Sweet Home Alabama“, der größte Hit ist also ebenso nicht vertreten, wie die vielen anderen coolen Rocksongs.
Ich bin ein großer Freund von Biografien, weil mich die Geschichten der Menschen einfach interessieren. Ich erwarte allerdings, dass man sich an die Realität hält! Dies scheint hier zwar in den groben Zügen der Fall gewesen zu sein, aber einige Dinge hinterlassen im Nachhinein einen säuerlichen Beigeschmack! Sieht man den Film allerdings als Spielfilm und weniger als Biografie der letzten Phase der Rockband, so kann man ihm durchaus unterhaltungswert zuschreiben. Auch wenn Skynyrd sicherlich eine hochwertigere Produktion verdient gehabt hätte, so war ich während dem Schauen gefesselt und habe mich ja erst nachher über den Inhalt genauer informiert. Ich hätte „Street Survivors“ gern 4/5 Sharks gegeben, aber aufgrund der doch in einigen Situationen veränderten Story und der fehlenden Musik sind es nur 3/5 geworden.
Hier könnt ihr den Film kaufen, streamen oder dem Soundtrack lauschen:
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