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Wenn die Fiction zur Realität wird und selbst die Beteiligten es nicht mehr unterscheiden können, ob hier gerade ein Spiel gespielt wird, oder ob ein perfider und brutaler Plan ausgeheckt wird. „True Fiction“ bringt uns genau diese Story und ist nicht für jugendliche freigegeben. Homevideostart: 20. Mai 2021

STORY:

Ein skrupelloses Spiel aus Angst und Macht. Die einsame Bibliothekarin Avery bekommt ihren Traumjob – als Assistentin des Bestseller-Autors Caleb Conrad, ihrem Vorbild und Idol. Avery willigt ein, als Testperson an einem psychologischen Experiment über Angst teilzunehmen. Dies soll als Grundlage für Calebs nächsten Roman dienen. Doch das Experiment gerät völlig außer Kontrolle.

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Daten zum Film:

Horror-Thriller
Kanada, 2019
mit Sara Garcia, John Cassini, Julian Black Antilope, etc.
Freigegeben ab 18 Jahren*
Laufzeit: Ca. 92 Min. (DVD/Digital) / 96 Min. (BR)
Vertrieb: Tiberius (Sony)
(OT: „True Fiction“)

* Ich habe schon länger keinen Film mehr gesehen, wo es so eindeutig ist, dass die Altersfreigabe ab 18 Jahren sein MUSS. Es gibt blutige und sehr brutale Szenen, alles ist extrem verstörend!

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Die Cast/Darsteller:

Sara Garcia
als
Avery Malone

John Cassini
als
Caleb Conrad

Darsteller und ihre Rollen:
Sara Garcia: Avery Malone
John Cassini: Caleb Conrad
Julian Black Antelope: Peter Lavigne
Julian Richings: Lenny Rupert
u.v.a.

Sara Garcia spielt die Hauptrolle in „True Fiction“. Insbesondere für Serienfans ist sie keine Unbekannte mehr. Als Alexa Rivera  (Fuerza) sieht man sie in der DC-Serie „The Flash“. Ebenso kennt man sie aus „Reign“, bei der sie 2017 in 8 Episoden in der Rolle der Keira mitwirken durfte. 2013 hat ihre Laufbahn begonnen und dieser Film ist ihre erste und bislang einzige Spielfilm-Produktion gewesen.

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John Cassini spielt den Schriftsteller Caleb, der die junge Avery zu sich in sein Haus einlädt und sie als Assistentin einstellt. Der kanadische Darsteller war u.a. in Filmen wie z.B. „Seven“ (1995) oder „Get Carter“ (2000) mit Sylvester Stallone zu sehen. Auch spielte er in einigen Serien wie „Tribal“ (5 Folgen – 2020 bis 2021), „Next“ (5 Folgen – 2020), „Blackstone“ (8 Folgen – 2013 bis 2015) oder „Continuum“ (8 Folgen – 2012 bis 2014) mit. Er ist seit 1988 Schauspieler, nachdem er in „Knightwatch“, einer TV-Serie, 1988 eine kleine Nebenrolle übernahm. Der erste große Erfolg war aber erst einige Jahre später mit dem bereits erwähnten Horrorklassiker „Sieben“.

Sharks Filmreview

Zugegeben, der Trailer und auch das Artwork haben mich noch nicht wirklich neugierig machen können. Auch der Titel klingt sehr nach einem Film der üblichen Mittelklasse, bei dem viel Blut vergossen wird, letztlich aber die Handlung doch oft Einheitsbrei ist. Durch die, mal wieder, sehr gewöhnungsbedürftige Synchronisation ist „True Fiction“ zu anfangs auch genau wie erwartet. Es gibt ein paar überraschende Dialoge, aber noch deutet nichts auf einen schockierenden Horrorthriller hin. Doch abwarten… es kommt nämlich noch was!

Der Film braucht ein wenig Zeit um in Schwung zu kommen und die Handlung entwickelt sich im Laufe der Spieldauer in eine Richtung, die vollkommen gegen meiner Erwartungen ist. Ab dem Moment, wo Avery in das Haus des Schriftstellers Caleb eingezogen ist, steigt auch die Spannungskurve und jetzt wird immer deutlicher, warum „True Fiction“ keine Jugendfreigabe erhalten hat. Es sind gar nicht mal die blutigen und brutalen Szenen, es ist dieses Spiel mit Fiction und Realität, welches nicht nur die Protagonisten im Film verwirrt, sondern auch den Zuschauer in ein Wechselbad der Empfindungen stürzt. Schauspielerisch ist das alles zwar nur eher durchschnittlich, doch spielt das in dieser Geschichte gar nicht mal so eine wichtige Rolle. Man steckt ebenfalls in der Story und versucht herauszufinden, was hier echt ist oder was zum inszenierten Spektakel des Schriftstellers gehört. Von nun an gibt es immer wieder neue Überraschungen und Wendungen, die die Macher eingebaut haben und damit alle verwirren. Hier hat man es ein wenig übertrieben und es wird der Eindruck erweckt, dass man sich hier beim Schreiben des tatsächlichen Drehbuchs ein wenig verzettelt hat. Manchmal wäre hier weniger sehr viel mehr gewesen.

Der Ansatz und der Hintergrund dieser Horrorgeschichte sind ausgezeichnet, nur sind es am Ende die Lücken und übertriebenen Handlungsänderungen, die dem Film die Klasse klauen. Horrorfans werden hier aber dennoch durchaus auf ihre Kosten kommen, jedoch muss man in jeder Sekunde bei der Sache sein. Einmal schnell aufs Handy geschaut, oder gar den Toilettengang eingeschoben, ohne die Pause-Taste zu betätigen und schon ist man raus und kommt nicht mehr hinterher.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Brutaler und mit sehr vielen Wendungen inszenierter Horrorthriller, der mit Recht die Altersfreigabe ab 18 Jahren erhalten hat und insbesondere den schmerzfreieren Filmfans ganz gut gefallen könnte.

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Text: The Shark, Tiberius (Sony)
Fotos:  © Tiberius (Sony)
Daten/Infos: Tiberius (Sony), Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/ Copyright: Tiberius (Sony)

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