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1665 England… die Pest geht um und viele Menschen sterben. „The Reckoning“ ist ein neuer Horrorfilm von den Machern von „Game of Thrones“ und „The Descent“. In der Hauptrolle ist die britische Schauspielerin Charlotte Kirk. Homevideostart: 28. Mai 2021

STORY:

Es ist das Jahr 1665 und die Pest wütet in England: Nachdem ihr Mann dem Schwarzen Tod zum Opfer gefallen ist, ist die junge Mutter Grace ganz auf sich allein gestellt. Als ein schmieriger Gutsherr versucht, sich der vermeintlich hilflosen Witwe aufzuzwingen, weist sie ihn mit Gewalt zurück. Rasend vor Wut verbreitet er im Ort finstere Gerüchte über sie. Die Dorfbewohner sind schnell davon überzeugt, dass die junge Frau eine Hexe ist. Bei Nacht zieht eine Schar von ihnen zu ihrem Hof, nimmt Grace in ihre Gewalt und führt die Unschuldige dem sadistischen Inquisitor Moorcroft vor. Ein erbarmungsloser Prozess mit schier endloser Folter beginnt …

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Daten zum Film:

Horror
GB, 2020
mit Ian Whyte, Joe Anderson, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 111 Minuten
Capelight Pictures
OT: „The Reckoning“

* Es geht um Tod, um Hexen und insgesamt ist alles sehr düster gehalten. Der Film ist ab 16 Jahren freigegeben und das ist auch gerechtfertigt. 

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Die Cast/Darsteller:

Charlotte Kirk: Grace Haverstock
Sean Pertwee: John Moorcroft
Steven Waddington: Squire Pendleton
Joe Anderson: Joseph Haverstock
Suzanne Magowan: Ursula
Ian Whyte: Lucifer
u.v.a.

Charlotte Kirk ist die Hauptdarstellerin in diesem Horrorfilm. Die in Kent, England im Jahr 1992 geborene Schauspielerin begann erst 2013 die Karriere als Schauspielerin mit dem Film „Fractured“. Es folgten einige kleiner Produktionen und 2018 gehörte sie zum Cast des Kinoerfolgs „Ocean´s 8“. Weitere Filme waren u.a. „The Depths“ (2017), „Marauders“ (2016), „How to be Single“ (2016).

Sharks Filmreview

Ein Horrorfilm im 17. Jahrhundert mit dem Hintergrund der Pest und der Hexenverfolgung ist kein brandneues Thema, doch gibt es hier einige sehr spannende Vorbilder. Schon gleich zu Beginn des Films werde ich allerdings auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Neben der etwas wirren Schnitte und Überblendungen von Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück, wird erstmal knapp 10 Minuten nur sehr wenig geredet und wenn, dann leider sehr unverständlich. Es scheint, als wolle sich hier ein Filmemacher mal wieder künstlerisch austoben, aber hat dazu einen Horrorfilm gewählt. Auch hier gibt es Beispiele in der Vergangenheit, dass dies nicht immer eine gute Entscheidung war.

Die junge, als Hexe bezichtigte Grace hat eine Frisur, die man als „Außenwelle“ bezeichnet. Vollkommen unpassend und überhaupt nicht in das Jahr 1665 passend, ist ihr Haarpracht zumindest in der ersten halben Stunde immer super schön gestylt. Warum mir das auffällt? Weil es sonst nicht viel gibt, denn die Story hat mich bislang in keiner Sekunde erreicht. Selbst wenn die Kulissen und Drehorte gut gewählt sind und dem Film dann doch noch eine gewisse Wertigkeit verleihen, so zerstört die grauenhafte Hintergrundmusik von „The Reckoning“ einfach alles. Jeder kurz aufblitzende, positive Moment im Film wird umgehend durch das laute Getöse, welches irgendwie vollkommen übersteuert klingt, in wenigen Sekunden zerstört. Schlimmste Folter schaffte es auch im späteren Verlauf nicht, das Styling und das Aussehen der Grace Haverstock zu ruinieren. Das Rezept muss sie mal den Frauen von heute verraten.

Irgendwie wirkt diese Produktion, als hätte man sich kaum Gedanken um reale Darstellung und tatsächlichen Emotionen gemacht. Es wird schließlich nur noch gefoltert und gefoltert und gefoltert, bis am Ende selbst diese Szenen keinen mehr vom Hocker reißen. Die Musik bleibt auch hier unerträglich. Wenn es wirklich Filmkunst ist, dann verstehe ich sie nicht. Ich vergebe den einen Shark für die Drehorte, denn die sind in der Reflektion das einzige, was mir gefallen hat.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

„The Reckoning“ ist durch schlechte Inszenierung, emotionale Kälte und katastrophalen Musik einer der bislang schlechtestes Horrorfilme des Jahre, bei denen lediglich die Drehorte noch positive Erwähnung finden können.

Hier könnt ihr den Film kaufen oder streamen:

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Text: The Shark, Capelight Pictures
Fotos:  © Capelight Pictures
Daten/Infos: Capelight Pictures, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Capelight Pictures

Der Artikel „The Reckoning“ enthält Werbung!