Review: „Hard Kill“
Actionthriller – Im Handel

Jesse Metcalfe
als
Derek Miller

Bruce Willis
als
Chalmers

Sergio Rizzuto
als
Der Prediger

Lala Kent
als
Eva Chalmers

Darsteller und ihre Rollen:
Jesse Metcalfe: Derek Miller
Bruce Willis: Chalmers
Lala Kent: Eva Chalmers
Sergio Rizzuto: Der Prediger
Natalie Eva Marie: Sasha Zindel
Texas Battle: Nick Fox
Swen Temmel: Dash Hawkins
u.v.a.

Jesse Metcalfe ist hier eigentlich der Hauptdarsteller und Actionheld von „Hard Kill“. 1999 begann seine Karriere als Miguel Lopez-Fitzgerald in der Serie „Passions“ (65 Folgen – 1999 bis 2004) und zudem war er Gaststar in „Smallville“ (2 Folgen – 2003 bis 2004). Weltweit bekannt wurde er aber durch die Rolle des John Rowland in „Deperate Housewifes“ (30 Folgen – 2004 bis 2009) und „Dallas“ (40 Folgen – 2012 bis 2014). In Sachen Film waren es zwar noch keine ganz großen Blockbuster, aber immerhin einige sehr sehenswerte Produktionen, wie z.B. „Escape Plan 2: Hades“ (2018) oder „The Ninth Passenger“ (2018). 2022 erwarten die Filmfans schon jetzt den Film „The Fortress“, wo er zudem auch bereits für die Fortsetzung fest eingeplant sein wird.

Bruce Willis ist auch in etwas reiferem Alter noch immer eine wichtige Figur in Actionmovies. Hier zwar mehr außerhalb der Kampfszenen, aber dennoch präsent! Mit Filmen wie „Stirb langsam“ oder „The Sixth Sense“ hat er sich nicht nur als Actionheld, sondern auch als großartiger Darsteller in die Herzen der Fans gespielt. 1985 bis 1989 war er in der Serie „Das Model und der Schnüffler“ bereits Jahre vor seiner Rolle als John McClaine bekannt geworden. Ein großer Mann Hollywoods!

Sergio Rizzuto ist „Der Prediger“ und damit wohl der Oberschurke im Film. Er ist ein sehr erfolgreiche Filmproduzent und gleichzeitig auch seit 2017 vor der Kamera tätig. In seiner Vita finden sich u.a. „Escape Plan: The Extractors“ (2019), „Seven Deadly Sins“ (2019) und „Trauma Center“ (2019), bei der er bereits mit Bruce Willis gearbeitet hat. Für die Zukunft sind noch einige weitere Projekte in Planung.

Früher war der Name Bruce Willis immer ein Garant für ausgezeichnete Actionfilme, doch muss man ehrlicher Weise gestehen, hat er durch einige seiner letzten Produktionen den Ruf nicht unbedingt halten können. Hard Kill bietet neben Hauptdarsteller Jesse Metcalfe und vor allem der Nebendarstellerin Natalie Eva Marie durchaus zumindest das schauspielerische Potential einen ordentlichen Streifen auf den Bildschirm zu zaubern. Für alle die, die es nicht wissen, Eva Marie ist ehemalige WWE-Wrestlerin und laut Gerüchten soll sie zeitweise auch hier wieder zurückkehren.

Ein Actionfilm hat leider immer das große Problem, dass fast alle möglichen Geschichten schon vielfach erzählt wurden und das Gut gegen Böse Spiel mit Hinblick auf die Rettung der Menschheit ist nun sicherlich auch keine bahnbrechende Ausnahme. Die Tatsache, dass Bruce Willis auch eher als Drahtzieher, bzw. Lockvogel und nicht mehr als Held fungiert, macht es nun am Ende auch nicht besser. Man ahnt es schon, aber „Hard Kill“ hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Sicherlich sind die gezeigten Actionszenen durchaus ansehnlich, doch irgendwas hat mir einfach während der gesamten Laufzeit gefehlt. Vielleicht war die eigentlich zuerst geglaubte Stärke der Schauspieler am Ende dann doch eher die Schwäche, denn insbesondere Metcalfe hat mich hier nicht mitreißen können. Im Vergleich zu vielen anderen Actionhelden, oder einem Willis der vergangenen Tage, kann er nicht mithalten. Aber es sind nicht nur die „Guten“, auch die Bösen funktionieren in dieser Produktion nicht so richtig und Sergio Rizzuto nehme ich den Oberschurken auch nicht ab.

Dennoch will ich auch nicht alles zerreden, denn es ist nach wie vor ein Actionfilm mit Inhalten, die die Fans auch genauso erwarten. Vielleicht fehlt es an der ein oder anderen Stelle, aber anschauen kann man ihn sich trotzdem und es ist keine Zeitverschwendung. Ein bisschen Bruce Willis ist auch immer noch besser als gar kein Bruce Willis.

Hier könnt ihr den Film kaufen, streamen oder den Bestseller bestellen: