Der Killer in mir

Es wird mal wieder Zeit für einen neuen Schwarzenegger-Film! Diesmal ist allerdings nicht Vater Arnold, sondern Sohn Patrick der Protagonist in „Der Killer in mir“. Der alptraumhafte US-Thriller um einen mörderischen imaginären Freund ist ab 20.11.2020 im Handel erhältlich.

Story:

Als der junge College Student Luke das Haus seiner labilen Mutter verlassen will stehen ihm nicht nur seine soziale Unbeholfenheit im Weg, sondern auch die vielen Traumata aus seiner Kindheit. Er sucht daraufhin die Hilfe seines imaginären Jugendfreundes Daniel, den er damals zu seinem Schutz erfand. Zunächst macht dieser Luke zu einem selbstbewussten,erfolgreichen jungen Mann. Doch Daniels geheime Absichten werden immer gefährlicher. Nichts davon ahnend steckt Luke schon bald in einem mörderischen Sog, aus dem es kein Entkommen gibt…

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Daten zum Film:

Thriller
USA, 2019
mit Miles Robbins, Patrick Schwarzenegger, Sasha Lane, etc.
Laufzeit: Ca. 100 Minuten
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Ascot Elite
(OT: Daniel isn´t real)

Die Cast/Darsteller:

Miles Robbins: Luke
Patrick Schwarzenegger: Daniel
Sasha Lane: Cassie
Marie Stuart Masterson: Claire (Mutter von Luke)
Hannah Marks: Sophie
Chukwudi Iwuji: Dr. Cornelius Brown (Luke´s Psychiater)
u.a.

Miles Robbins ist die zentrale Figur in „Der Killer in mir“. Er ist der Sohn der beiden Schauspieler Susan Sarandon und Tim Robbins. Im Jahr 1995 gab er bereits im Alter von nur 3 Jahren (!) sein Schauspieldebüt in dem Film „Dead Man Walking – Sein letzter Gang“. Dann war aber doch erst einmal Pause und 2009 ging es dann mit „Zeit der Trauer“ weiter in seiner Karriere. Er blickt bereits auf eine kleine Anzahl erfolgreicher Produktionen und dabei steht er noch fast ganz am Anfang. Highlights waren bislang: „Halloween“ (2018) und „Der Sex Pakt“ (2018). 2019 erhielt er bereits für „Der Killer in mir“ die Auszeichnung „Bester Schauspieler“ beim Sitges Film Festival in Spanien.

Patrick Schwarzenegger spielt Daniel, den imaginären Freund von Luke. Er hat erst kürzlich in dem Film „Midnight Sun – Alles für Dich“ seine eher sanfte Seite zeigen können und spielt nun eine deutlich „intensivere“ Rolle in diesem Thriller. „Die Bankdrücker“ hieß 2006 sein Debütfilm, in dem er aber als 13-jähriger nur am Rande mitwirken konnte. Weiter ging es dann u.a. mit „Kindsköpfe 2“ (2013), „Scouts Vs. Zombies“ (2015) und „Dear Eleanor“ (2016).

Sharks Filmreview

Na das ist mal ein bisschen Nachwuchsförderung der Hollywoodstars! Regisseur Adam Egypt Mortimer hat bisher noch nicht die ganz großen Film gemacht und vielleicht ist ja „Der Killer in mir“ nun sein Durchbruch. Patrick Schwarzenegger hat mir in „Midnight Sun“ schon sehr gut gefallen, daher bin ich neugierig, wie er sich auch in einer Thriller-Rolle schlägt.

Anfangs war ich ein wenig verwirrt durch die schnellen Szenenwechsel, so dass ich erst einmal ein paar Gedanken sortieren musste um Folgen zu können. Schnell war aber klar, dass es hier ein Rückblick in die Vergangenheit des Kindes Luke ist und hier der Grundstein für den späteren Wahn(sinn) gelegt wird. Schwarzenegger taucht erst später auf und zu erkennen ist er an der typischen Mundpartie, die nahezu identisch mit der seines Daddys ist. Dies aber nur am Rande, denn der wirkliche Knaller ist in diesem Film eher die schauspielerische Leistung von Miles Robbins. Absolut nachvollziehbar, dass er einen Preis als bester Schauspieler für diese Arbeit entgegennehmen durfte. Die Handlung ist nun keine weltbewegende Neuheit in der Filmgeschichte und in einigen Teilen auch einfach zu surreal angehaucht. Immer wenn in einen actiongeladenen Thriller die Kunst einfließt, wird es für den Betrachter eher schwer nachzuvollziehen und der Grad zwischen nervend und passend ist ziemlich schmal.

Besonders im letzten Drittel des Films verliert er ein wenig seine Grundstruktur und hebt in Sphären ab, die normalerweise in diesem recht simplen Genre nicht so recht passen. Die Linie wird spätestens dann durchbrochen, wenn man nicht mehr klar weiß was Realität ist und was sich eigentlich im Kopf von Luke abspielen soll. Regisseur Mortimer verwischt die Grenzen zu undeutlich und am Ende bleibt dann nur ein wirres Ergebnis mit ansehnlicher Leistung der Darsteller.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ein gewöhnungsbedürftiger und ziemlich wirrer Thriller mit einer dennoch ansprechenden Leistung der beiden Hauptdarsteller.

Fazit:
Schön zu sehen, dass für die Next Generation gesorgt ist! Sowohl Robbins, als auch Schwarzenegger machen ihre Sache sehr gut und da wird sicherlich von beiden noch eine gute weitere Karriere folgen. Der Film „Der Killer in mir“ war mir schlichtweg mit zu vielen künstlerisch wertvollen Zwischensequenzen bestückt, so dass ich mich jedes Mal aus der Story rausgerissen fühlte. Solche Filme funktionieren beim Festivalpublikum immer super, aber der Durchnittskonsument will das eigentlich nicht sehen. Ab 16 Jahren ist angemessen, da es einige blutige Szenen gibt…  hier müsste es eigentlich ab 14 Jahren geben, das würde ich für sinnvoller erachten.

Hier könnt ihr „Der Killer in mir“ kaufen oder streamen:

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Text: The Shark, Ascot Elite
Fotos: Ascot Elite
Daten/Infos zum Film: Ascot Elite
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: Ascot Elite

Der Artikel „Der Killer in mir“ enthält Werbung!