Das ist doch… ja genau! Evangeline Lilly war einst Star der Serie „Lost“ und kommt nun mit einem besonderen Thriller zu uns in die Wohnzimmer. Sie kommt mit Hollywood-Legende Gary Oldman und Armie Hammer in weiteren Hauptrollen der auf einer wahren Begebenheit beruhenden Drogen-Story „Crisis“. Homevideostart: 21. Mai 2021
STORY:
DEA-Agent Jake Kelly (Armie Hammer) operiert undercover als Drogenhändler. Zusammen mit zwei Drogenkartellen organisiert er einen illegalen Fentanyl-Transport von Kanada in die USA, bei dem die Drahtzieher überführt und festgenommen werden sollen. Im Zuge seines Einsatzes stößt er auf die junge Architektin Claire (Evangeline Lilly), die ebenfalls auf den Spuren der Kartelle ist, deren Anführer für das Verschwinden ihres Sohnes verantwortlich sein könnten. Unterdessen kämpft der Universitätsprofessor Dr. Brower (Gary Oldman) an anderer Front. Der Pharmakonzern, der seine Forschungen finanziert, steht kurz davor, ein neues, vielversprechendes Produkt auf den Markt zu bringen: Klaralon – ein Schmerzmittel, das nicht süchtig machen soll. Doch Dr. Browers Tests mit dem Medikament offenbaren Schreckliches …
Daten zum Film:
Thriller
Belgien/Kanada, 2021
mit Evangeline Lilly, Armie Hammer, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: 119 Minuten
Capelight Pictures
(OT: „Crisis“)
* Bei einem Thriller gibt es erwartungsgemäß auch einige Gewaltszenen und Schießereien. Nichts, was die Jugend nachhaltig gefährden könnte, aber was eine Altersfreigabe ab 16 Jahren absolut rechtfertigt. Somit schließe ich mich der Meinung der FSK gern an.
Die Cast/Darsteller:
Evangeline Lilly
als
Claire Reimann
Armie Hammer
als
Jake Kelly
Gary Oldman
als
Dr. Tyrone Brower
Veronica Ferres
als
Dr. Meg Holmes
Darsteller und ihre Rollen:
Evangeline Lilly: Claire Reimann
Armie Hammer: Agent Jake Kelly
Gary Oldman: Dr. Tyrone Brower
Greg Kinnear: Dean Talbot
Michelle Rodriguez: Supervisor Garrett
Luke Evans: Dr. Bill Simons
Lily-Rose Depp: Emmie Kelly
Guy Nadon: Mother
Veronica Ferres: Dr. Meg Holmes
Kid Cudi: Ben Walker
Indira Varma: Madira Brower
Martin Donovan: Lawrence Morgan
Mia Kirshner: Susan
Nicholas Jarecki: Stanley Foster (Auch Regisseur und Autor!)
u.v.a.
Evangeline Lilly spielt einer der Hauptfiguren in diesem Thriller und verkörpert eine nach Rache suchende Mutter. Für viele war sie DER Newcomer-Star zu Beginn des neuen Jahrtausends und mit ihrer Rolle der Kate Austen in der mittlerweile Kult gewordenen Serie „Lost“ (117 Folgen – 2004 bis 2010) weltweit bekannt. Sie gab ihr Debüt 2002 in einer kleinen Nebenrolle in „Smallville“, bevor der legendäre Flugzeugabsturz Oceanic 815 ihr Schauspieldasein vermutlich für immer verändert hat. Noch während der Produktion von „Lost“ übernahm sie Nebenrollen und kleinen Hauptrollen in diversen Filmen und wirkte u.a. auch bei den „Hobbit“-Filmem als Tauriel mit. 2015 folgte dann ein weiterer großer Karriereschritt, in dem sie zur Marvel-Superheldin „WASP“ wurden und sowohl in „Ant-Man“ (2015), „Ant-Man and the Wasp“ (2018) und „Avengers: Endgame“ (2019) dabei sein durfte. 2023 wird diese Reihe, natürlich mit der attraktiven Kanadierin weitergeführt. Lilly gewann 2014 den MTV Movie Award für den besten Fight in einem Film („Hobbit Smaug´s Einöde“).
Armie Hammer spielt den verdeckten Drogen-Ermittler und FBI-Agent Jake. Der in L.A. geborene Darsteller hat bislang in zahlreichen Filmen und auch erfolgreichen Serien mitwirken können. In „Arrested Development“, einer US-TV-Serie hatte er in der Rolle eines Studenten 2005 seinen ersten Auftritt vor der Kamera. Weitere Serien waren „Gossip Girl“ (4 Folgen – 2009) und „Reaper – Ein teuflischer Job“ (4 Folgen – 2009). Die erste größere Filmrolle war an der Seite von Julia Roberts in „Spieglein, Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen“ (2012). Weltweit bekannt wurde er aber ein Jahr später als „Lone Ranger“ im gleichnamigen Film, bei dem auch Johnny Depp eine Hauptrolle inne hatte. Eigentlich konnte er sich in jedem der letzten Jahre immer mal wieder in guten Filmen zeigen und wird in Kürze auch im Film „Tod auf dem Nil“ zu sehen sein.
Gary Oldman ist eine Hollywood-Legende und verkörpert hier den Universitätsprofessor Dr. Brower. Der in London geborene Oscargewinner (Bester Hauptdarsteller in „Darkest Hour“ 2018) ist schon seit vielen Jahrzehnten im Schauspielgeschäft und begann 1982 mit dem Film „Remembrance“ seine beeindruckende Laufbahn. Ihm verdanken wir Movies wie z.B. „Im Vorhof zur Hölle“ (1990) mit Sean Penn und Ed Harris, „Bram Stokers Dracua“ (1992), „Leon der Profi“ (1994) mit Jean Reno, „Der scharlachrote Buchstabe“ (1995), „Das fünfte Element“ (1997), „Air Force One“ (1997) und unzählige weitere Filmklassiker. Alle aufzuzählen ist hier leider nicht möglich, denn fast jede seiner Rollen wurde zu einer tragenden Figur der jeweiligen Geschichte. Doch nicht nur die 90er und 00er Jahre hat Oldman mitgeprägt, auch aktuell ist er einer der gefragtesten Actor in Hollywood und war kürzlich erst in den Netflix-Produktionen „The Woman in the Window“ (2021) und „Mank“ (2020) zu sehen.
Dieser Thriller mit einer absoluten Topbesetzung hätte eigentlich auf die große Leinwand gehört, doch vermutlich hat die Corona-Pandemie hier ein gehöriges Wörtchen mitgesprochen. Es geht um so genannten Opioide, die Jahr für Jahr weltweit sehr viele Todesopfer fordern und der Story von „Crisis“ eine enorme Aktualität verleihen. Immer wieder erscheinen neue Arten dieser Schmerzmittel und die „Konsumenten“ werden relativ schnell süchtig, was den Handel und die Erstellung dieser eigentlich als Medikament gedachten Mittel zu einem äußerst lukrativen Geschäft werden lassen. Der Film erzählt in drei zunächst recht unterschiedlichen, parallelen Handlungssträngen, das Schicksal oder die Mission dreier Protagonisten. Unterschiedliche Blickwinkel auf das Problem zeigen auch, wie weitreichend all das ist.
Evangeline Lilly und Gary Oldman sind schauspielerisch über jeden Zweifel erhaben. Armie Hammer hingegen gefällt mir als Undercover-Cop nicht wirklich. Ich kann es nicht ganz genau beschreiben, aber irgendwas fehlt mir bei ihm im Vergleich zu anderen Actiondarstellern. Erwähnenswert ist auch die Nebencast, denn mit Michelle Rodriguez („Fast and Furious“) ist immerhin ein weiterer Superstar mit von der Partie. Ebenso mit debei sind Lily-Rose Depp (Tochter von Johnny Depp und Vanessa Paradies) und die deutsche Schauspielerin Veronica Ferres.
Alle drei Geschichten haben denselben Hintergrund und führen unweigerlich irgendwann zusammen, was hier aus meiner Sicht sehr gut gelöst wurde und auch zu keinem Zeitpunkt für einer zuvor vermutete Verwirrung führt. Solide Actionszenen, Spannung und auch eine in sich sehr schlüssige Erzählweise von Autor und Regisseur Nicholas Jarecki, der ja auch eine Figur vor der Kamera eingenommen hat. Mit „Crisis“ gibt es also einen sehr soliden und sehenswerten Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht. Leider ist nicht wirklich klar, ob es sich dabei um die Hintergründe der Drogenproblematik in den USA handelt oder ob tatsächlich Teile der Story auf einer realen Basis aufgebaut sind. Letztlich auch egal… Hauptsache es ist ein guter Film und das kann ich bestätigen.
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