Das Genre des Escape-Horror erfreut sich einer immer größer werdenden Fangemeinde und demnach werden diese Filmliebhaber auch regelmäßig mit neuem Material versorgt. In „Alive – Gib nicht auf!“ geht es, wie der Name schon sagt, ums blanke überleben zweier von einem Psychopaten festgehaltenen Personen. Steckt vielleicht noch viel mehr dahinter, als nur Kidnapping und endlose Qualen? Homevideostart: 20. Mai 2021
STORY:
Ein verlassenes Sanatorium: zwei schwer verletzte Patienten erwachen aus ihrer Narkose. Der Mann und die Frau haben keinerlei Erinnerung, wer sie sind und was passiert ist. Betreut werden sie von einem psychopathischen Chirurgen, der behauptet, ihre einzige Chance zu sein. Die Opfer müssen eine entsetzliche Prozedur durchhalten, um sich zu retten und ihre wahre Identität herauszufinden.
Daten zum Film:
Escape-Horror
Kanada, 2018
mit Angus MacFadyen, Thomas Cocquerel, Camille Stopps, etc.
Freigegeben ab 18 Jahren*
Laufzeit: Ca. 87 Min. (DVD/Digital) / 91 Min. (BR)
Vertrieb: Tiberius (Sony)
(OT: „Alive“)
* Der Film ist sehr brutal, sehr blutig und verstörend. Daher ist die Altersfreigabe ab 18 Jahren mehr als berechtigt! Dieser Film sollte auf keinen Fall Jugendlichen zugänglich gemacht werden und ist auch nur für psychisch starke Erwachsene geeignet.
Die Cast/Darsteller:
Thomas Cocquerel
als
Joe
Camille Stopps
als
Elisabeth
Angus Macfadyen
als
Pfleger
Darsteller und ihre Rollen:
Thomas Cocquerel: Joe (männliche Patient)
Camille Stopps: Elisabeth (weiblicher Patient)
Angus Macfadyen: Pflege
Chantal Perron: Detectiv
u.a.
Thomas Cocquerel spielt den männlichen Patienten, der sich im Laufe des Films den Namen Joe gibt, aber eigentlich relativ lange namenlos bleibt. Der Franco-Australier wurde 1989 in Sydney geboren und startete seine Karriere beim australischen Fernsehen. Bei uns war er in einigen bekannten Filmen als Nebendarsteller zu sehen und hatte bei „Alive“ seine erste wichtige Hauptrolle im Jahr 2018. Ebenfalls in diesem Jahr übernahm er die Rolle des Errol Flynn in „Flynn – Abenteurer, Eroberer, Hollywood-Legende“ und spielte Ryker Desai IX ein Jahr später in der beliebten Serie „The 100“ (6 Folgen). Demnächst ist er in „Escape Room 2“ ebenfalls in einem Escape-Horror-Film zu sehen.
Camille Stopps ist eine kanadische Schauspielerin und hat hier im Film die weibliche Hauptrolle, ebenfalls als gekidnappte Patientin. Als Bachelor of Arts und Tänzerin, schlug sie dennoch den Weg in die Schauspielerei ein. Neben Kurzfilmen und ersten Gehversuchen in Serien wie z.B. „Reign“ (2 Folgen – 2014) spielte sie ihre erste Hauptrolle in „Alive“ und übernahm kurz vorher noch eine Figur im Cast der Serie „Guilt Free Zone“ (2o Folgen – 2017 bis 2018). Einige Produktionen sind schon für die Zukunft geplant, jedoch ist noch kein Blockbuster in Sicht.
Angus Macfadyen ist der wohl bekannteste Schauspieler im Ensemble von „Alive – Gib nicht auf“. Der Schotte wurde als Robert The Bruce im legendären Film „Braveheart“ (1995) von Mel Gibson weltbekannt. Hier spielt er einen psychopatischen Krankenpfleger, der zahlreiche Varianten von Quälereien auf Lager hat. Das konnte sich Macfadyen sicherlich in Filmen wie „SAW 3“ (2006) und „SAW4“ (2007), in denen er ebenfalls mitwirkte, abschauen. Seine Schauspielkarriere begann mit einer Minirolle in „B.O.R.N.“ (1989) und der Erfolg kam mit Filmen wie „Equilibrium“ (2002), „Wir kaufen einen Zoo“ (2011) und den oben genannten. 2019 durfte er in „Robert the Bruce – König von Schottland“ noch einmal in seine Paraderolle schlüpfen. Serienfans kennen ihn sicherlich auch aus „TURN: Washington´s Spies“ (31 Folgen – 2014 bis 2017) oder „Miracles“ (13 Folgen – 2003).
Spätestens seit das Escape-Horror-Genre durch die „SAW“-Reihe und durch Filme wie „Escape Room“ oder auch „Hostel“ Zuwachs bekommen hat, erfreut sich diese Filmnische äußerster Beliebtheit. Mit Angus Macfadyen hat man zudem einen Bekannten Darsteller gewinnen können, der zwar für mich immer in der Rolle des Robert the Bruce („Braveheart“) steckt, aber seit „Saw 3 und 4“ auch als Psychopath durchgehen kann. Der Film ist sehr dunkel und spielt eigentlich fast ausschließlich in dem verlassenen Sanatorium. Es geht um Flucht und natürlich gibt es auch in diesem Film jede Menge Szenen, wo man klare Escape-Klischees benutzt. Statt weiterzulaufen, bleiben die Protagonisten stehen, statt die Tür abzuschließen, warten sie noch ein wenig… aber das gehört einfach dazu um es noch ein bisschen spannender zu machen.
Man braucht allerdings bei „Alive“ ein wenig, um zu verstehen, was die Filmemache hier ausdrücken wollen und wo die letztliche Reise hingeht. Ich war vorher schon ein wenig eingelesen und daher auch schneller im Bilde, aber eine völlig unbedarfte Person wird wohl länger nachdenken um die ersten 20 Minuten wirklich zu durchblicken. Schauspielerisch ist das alles ganz ok, wenngleich auch nicht überdurchschnittlich. Während Camille Stopps noch ein wenig mehr Charisma verstreut, wirkt Cocquerel eher unscheinbar. Es baut sich kein richtiges Mitleid oder Angst um die Protagonisten auf. Ehrlich gesagt ist es mir beim Schauen ziemlich egal gewesen, ob ihnen oder zumindest einem von beiden etwas zustößt. Spannender jedoch ist das Motiv des Peinigers, zu dem ich natürlich aus Gründen der Spoilergefahr nicht sagen kann. Nur so viel… schaut auf jeden Fall bis zum Ende und es gibt eine Überraschung, mit der ich definitiv nicht gerechnet hab.
Tatsächlich reißt das Finale den Film noch raus und das berühmte Ruder rum! Der Film hat durchaus recht starke Szenen, doch immer wenn er in diese typischen Horror, oder eben auch Fluchtszenarien abdriftet, wird es eher komisch… aber nicht im Sinne von lustig. Insgesamt ist „Alive – Gib nicht auf“ kein schlechter Escape-Horrorfilm, doch habe ich auch schon etliche besser Movies dieses Genres gesehen.
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