Zum ersten Mal in meiner Reihe der `Unvergessenen Klassiker´gibt es einen Film mit der Kampfsport-Filmlegende Jean-Claude Van Damme. Seine Filme sind eigentlich alle legendär, doch es gibt ein paar wenige, die sind noch sehenswerter. Eines dieser Highlights stammt aus dem Jahr 2001 und der Actor war bereits eine große Nummer im Filmgeschäft. In „Replicant“ gibt es ihn zudem auch gleich zwei Mal. Der Film ist seit 12.11.2020 auch als ultimatives Mediabook mit BluRay und DVD im Handel.
Story:
Die Stadt Seattle wird von einem Frauenmörder heimgesucht und der leitende Ermittler Jake Riley steht vor einem Rätsel. Als ihm eine geheime Regierungsbehörde zu Hilfe kommt, erschaffen sie aus der am Tatort gefundenen DNA des Mörders einen Klon des Unbekannten. Der dabei entstandene Replikant soll dabei helfen, sein Original zu fassen. Der Plan geht auf und Jake kann den Gesuchten mittels Gesichtsanalyse als Edward Garotte identifizieren. Allerdings stellt sich ihm immer häufiger die Frage, ob der Kopie die gleiche Bosheit innewohnt, wie Garotte selbst.
Daten zum Film im Überblick:
Action-Thriller
mit Jean-Claude Van Damme, Michael Rooker, etc.
USA, 2001
Verleih: Koch Films
Freigegeben ab 18 Jahren
Laufzeit: 96 Minuten
(Originaltitel: „Replicant“)
Band-Besetzung:
Jean-Claude Van Damme: Garotte, Replicant
Michael Rooker: Jake Riley
Pam Hyatt: Mrs. Riley
Catherine Dent: Angie
Brandon James Olson: Danny
Ian Robison: Stan Reisman
Paul McGillion: Captain Hal
Marnie Alton: Hooker
u.a.
Jean-Claude Van Damme ist ein Held vieler Filmfans und viele seiner Movies sind heute zu Kultfilmen geworden. Begonnen hat die Schauspielkarriere des belgischen Kampfsportlers mit einer Minirolle in „Monaco Fever“ (1984) und als Stuntman in dem Chuck Norris Film „Missing in Action“ (1984). Scheinbar gefiel er den Producern und so bekam er in „Karate Tiger“ (1986) nicht nur seine erste Hauptrolle bekam, sondern auch gleich den weltweiten Durchbruch startete. Unvergessen auch der Film „Bloodsport“ (1988), der für mich noch immer zu einem der besten Kampfsportfilme aller Zeiten gehört. Weitere Erfolge waren u.a. noch „Cyborg“ (1989), „Universal Soldier“ (1992), „Sudden Death (1994) und später die „Expandables“-Reihe an der Seite der Action-Legendenkollegen.
Michael Rooker steht zwar immer im Schatten Van Dammes, doch spielt er zumindest auch annähernd eine tragende Rolle in der Story. Auch er hat im Laufe der vielen Jahre Schauspielerei einen guten Weg beschritten. So tauchte er vor „Replicant“ u.a. in Filmen wie „JFK – Tatort Dallas“ (1991), „Cliffhanger“ (1993) und „The 6th Sense“ (2000) auf. Später folgten dann Produktionen wie „Jumper“ (2008) oder „The Marine 2“ (2009) und zuletzt „Love and Monsters“ (2020).
Van Damme gehört ganz klar zu meinen Top-Helden der Jugendzeit. Jeder Junge in paarungsfähigem Alter wollte den Spagat zwischen den beiden Stühlen können, der für den belgischen Schauspieler eine Art Signature-Move wurde. Immer wieder muss er in Filmen Spagat machen… aber was soll´s… er kann es ja!
„Replicant“ gehört eigentlich gar nicht zu den ganz großen und erfolgreichen Filmen von Jean-Claude Van Damme, doch ist er einer der Filme, die nicht nur mit den klassischen Actionszenen, sondern auch mit einer sehr ansprechenden Handlung aufwarten können. Eines ist auch klar: Es ist und bleibt ein Van Damme Film! Das soll bedeuten, dass hier manche Dialoge recht einfach gestrickt sind und selbstverständlich auch Fights noch immer im Vordergrund des Geschehens stehen. Es ist ein Werk Anfang der 00er Jahre, was schon fast ein vorläufiges Ende des Schauspielerfolgs von JvD darstellte. Einige der Folgefilme sind leider gefloppt und erst mit den Expandebles konnte er zurück zur Van Dammschen Klasse finden. Somit ist „Replicant“ nicht nur ein unvergessener Klassiker, sondern auch ein Stück einschneidende Filmgeschichte des wohl bekanntesten Belgiers in Hollywood.
Fazit:
Andere Van Damme Filme habe ich schon bestimmt hunderte Male geschaut, doch „Replicant“ habe ich tatsächlich erst einmal vernachlässigt. Heute, viele Jahre später habe ich ihn noch einmal gesehen und festgestellt, dass hier viel mehr drin steckt, als in vielen seiner anderen Movies. Ein guter Film, den man einfach mal wieder schauen muss… damit wir ihn nicht vergessen, so wie es bei mir fast geschehen wäre.
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Text: The Shark, Koch Films
Fotos: Koch Films
Daten/Infos zum Film: Koch Films, Wikipedia
Video: YouTube – Channel: Kiiko2011 – Copyright: Koch Films
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