Review: „Mutant Outcast“
ScienceFiction – Neu im Handel

Darsteller und ihre Rollen:
Alanna Bale: Anna
George Tchortov: George
Chris Mark: David
Adrian Holmes: Captain Williams
Eric Hicks: Scott
Michael Joseph Delaney: Eli
Patrick Sabongui: Joseph
u.a.

Alanna Bale spielt die weibliche Hauptrolle in „Mutant Outcast“. Sie war 2006 das erste Mal beim Film „Th3e – Gleich bist du tot“ als junge Samantha zu sehen und begann so ihre Karriere als Schauspielerin. Mehr Bekanntheit erlangte die durch die TV-Serie „Prime Radicals“ (52 Folgen – 2011 bis 2014).  Danach folgten überwiegend unbekannte Produktionen.

George Tchortov spielt einen Ex-Jäger, der sich auf die Seit von Anna stellt. Der in Niagara Falls, Ontario geborenen kanadische Schauspieler ist schon eine Weile im Business und begann schon 1998 mit den ersten Videoproduktionen. Zu seinen Erfolgen gehören u.a. auch Auftritte in Serien wie „Lost Girl“ (2010-2013), „Designated Survivor“ (2016-2017), „Tin Star“ (2017) oder erst kürzlich in „The Expanse“ (2020-2021).

Chris Mark spielt einen besonderen Mutanten in diesem Science-Fiction Actionfilm. Der Kanadier ist Stund-Performer, Martial Artist und Kampf-Choreographer. Er besitzt den 5. Dan in Taekwondo und beherrscht zudem zahlreiche weitere Kampfstile. Als Stuntman unterstützte er u.a. Filme wie „X-Men: Dark Phoenix“, „xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“, „Suicide Squad“. Aber auch vor der Kamera macht er immer mal wieder kurze Auftritte. Zu seinen größten Erfolgen gehören „Karate Chaoten“ (6 Folgen – 2011-2013), „American Gods“ (Gastauftritt) und „Riot Girls“ (2019).

Wenn ich ehrlich sein soll, dann fand ich den Titel „Mutant Outcast“ zunächst einmal eher abschreckend. Aber auch der Originaltitel „Enhanced“ (übersetzt: „verbessert“) kann es da nicht besser machen. Vielleicht kann mich der Film ja positiv überraschen.

Der Film kommt relativ schnell zur Sache und man weiß ziemlich früh schon, wo die Reise hier hingeht. Ein bisschen X-Men Verwandtschaft ist zu erkennen, aber bei längerer Betrachtung ist die einzige Gemeinsamkeit die Tatsache, dass es wohl Mutanten auf der Erde gibt, die nicht unbedingt von der Regierung geliebt werden. An sich ist die Verfolgen der mutmaßlichen Obermutanten die Hauptgeschichte in diesem Film und wurde auch nicht sonderlich mit Neben- oder Rahmenhandlungen bestückt. Die deutsche Synchronfassung ist zwar größtenteils erträglich, aber dem Sound der Stimmen fehlt es leider mal wieder an Tiefe. Schauspielerisch würde ich die Leistungen als durchschnittlich bezeichnen, was auch ein Grund sein könnte, dass nie so richtig Spannung aufkommen. Dafür, dass sie einen echten Stunt- und Martial-Arts-Experten an Bord haben, fand ich die Choreographien ziemlich einseitig.

„Mutant Outcast“, den Titel mag ich übrigens noch immer nicht, ist sicherlich kein Totalausfall, gehört aber auch nicht zu meinen favorisierten Science Fiction Produktionen der letzten Zeit. Das Gesehene ist einfach in allen Belangen nur Durchschnitt.

Hier könnt ihr „Mutant Outcast“ kaufen oder streamen: