Monsieur Killerstyle

Kennt ihr noch „Flat Eric“? Mr. Oizo? Wenn ja, dann kennt ihr auch den Regisseur und Drehbuchautor Quentin Dupieux? So kann man sich auch ungefähr vorstellen, was die Zuschauer mit „Monsieur Killerstyle“ erwartet. Die Killer-Komödie ist seit 24. September 2020 im Handel erhältlich.

Story:
Georges (Jean Dujardin) steigt aus. Und zwar aus seinem Auto. Ein Blick in sein tankendes Spiegelbild sagt ihm: etwas ist falsch. Fundamental falsch. Die Jacke. Eine alltägliche Cordjacke. So gewöhnlich, dass er sie sofort im Tankstellenklo ertränkt. Er kauft sich eine neue Jacke, eine, die wirklich zu ihm passt: 100% Hirschleder, Fransen, mörderstylisch. Ein echter Killerlook. So todschick ist diese Jacke, dass Georges findet, es dürfe neben ihr keine anderen Jacken geben. Je länger er sich im Spiegel betrachtet, desto möglicher scheint es ihm, das auch umzusetzen. Georges und die Jacke entwickeln einen Plan, der tödlich ist und dabei gut aussieht. Mit Hilfe der Hobby-Cutterin Denise (Adèle Haenel) dreht Georges einen Film über den Siegeszug einer Robe, die ein spektakuläres Eigenleben entwickelt.

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Daten zum Film:

Schwarze Komödie
mit Jean Dujardin, Adèle Haenel u.v.m.
Frankreich, 2019
Ca. 77 Minuten
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Koch Films
(OT: Le Daim)

Die Cast/Darsteller:

Jean Dujardon: Georges
Adèle Haenel: Denise
Albert Delpy: Monsieur B
Pierre Gommé: Teenager
Laurent Nicolas: Rezeptionist
Coralie Russier: Zimmernachbarin
Marie Brunel: Barbekanntschaft
u.a.

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Jean Dujardon spielt die Hauptrolle in „Monsieur Killerstyle“. Er ist wahrlich ein echter Star und in Frankreich sogar ein Megastar. Der Sänger und Schauspieler gewann für die Rolle des scheiternden Stummfilmdarstellers George Valentin in „The Artist“ (2011) als erster französischer Actor den Academy Award als bester männlicher Darsteller. Mit „Un gars, une fille“ begann 1999 die Karriere des Allround-Talents. Zuvor wurde er bereits als Komiker gefeiert und seinen Namen musste man in seinem Heimatland niemandem mehr erklären. Zu seinen schauspielerischen Highlight gehören u.a. „OSS 117 – Der Spion, der sich liebte“ (2009), „Lucky Luke“ (2009), „The Wolf of Wall Street“ (2013), „Intrige“ (2019).

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Adèle Haenel spielt die weibliche Hauptrolle Denise, die Georges in einer Bar kennenlernt. Sie ist zwar weitaus weniger bekannt als Kollege Jean Dujardin, hat aber auch bereits einige sehr gute Produktionen in ihrer Referenzenliste. Bekannt wurde sie durch das französische Drama „Water Lillies“ (2007). In Deutschland war sie erstmals in „Die Blumen von gestern“ auffällig in Erscheinung getreten. Zuletzt sah man sie auch im Kinofilm „Portrait einer jungen Frau in Flammen“ (2019).

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Sharks Filmreview

Manchmal stelle ich mir die Frage, warum zur Hölle man solche Filme macht und dann auch noch veröffentlicht. „Monsieur Killerstyle“, der im Original „Le Daim“ heißt, was übersetzt „Das Reh“ bedeutet, ist eine solche Produktion. Warum es das Reh in den Namen geschafft hat, bleibt schleierhaft.  Natürlich war mir klar, dass Mr. Oizo (das künstlerische Synonym des Regisseurs) durchaus einen Hang zu abgefahrenen Dingen hat, aber dass es dann auf so etwas hinausläuft, so durchgeknallt konnte nicht einmal ich denken.

Bereits beim Anschauen des Trailers hatte ich die Vermutung, dass hier ein Film entstanden ist, der wohl eher als künstlerisches Experiment dienen soll, als eine breite Masse an Menschen zu unterhalten und zu faszinieren. Die Frage des „Warum“ ist während der kompletten 77 Minuten, kurz danach und auch einen Tag später noch immer in meinen Gedanken. Nur finde ich keine passende Antwort! Mag sein, dass Dujardon eine großartige schauspielerische Leistung abliefert, aber bitte?! Es geht um eine Jacke, die seinem Besitzer „befiehlt“ zur einzigen Jacke überhaupt zu werden.

Nachdem dann der Film durch viele durchgeknallte Begebenheiten geschlittert ist, beginnen die sinnlosen Morde inklusive dem Einsammeln der Jacken. Ja, ihr fragt euch zurecht auch hier: Warum? Diese Killerszenen sind immerhin zumindest in Teilen ganz lustig anzusehen. Der Film endet dann  erwartungsgemäß mit einem dicken Fragezeichen und ich zerbreche mir weiter den Kopf und denke: WARUM?

In einem Satz:

Vollkommen durchgeknallte und schräge Story, die mir in keiner der 77 Minuten sinnvoll erscheinen konnte und unter dem Strich nur ein „WARUM“ hinterlässt.

Fazit:
Die Geschmäcker sind ja zum Glück sehr unterschiedlich und bestimmt gibt es unter den vielschichtigen und vielseitigen Filmfans auch Menschen, denen dieser Film so richtig gut gefällt und die vielleicht auch einen Zugang, sowie eine Antwort auf das „Warum“ finden können. Für mich ist es nix… aber ihr könnt ein Exemplar gewinnen und euch ein eigenes Bild machen.

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Text: The Shark, Koch Media Group
Fotos: Koch Media Group
Daten/Infos zum Film: Koch Media Group
Video: YouTube – Channel/Copyright: Koch Media Group

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