Die Straße der Finsternis, so lautet der deutsche Untertitel des Klassikers von David Lynch aus dem Jahr 2001. Hollywood, das Schauspielbusiness und eine knapp 34 Kilometer lange Strasse in Los Angeles… das ist es aber noch nicht, was es so mysteriös macht! Über 20 Millionen US-Dollar wurden weltweit eingespielt. Ein Film für die Shark Hall of Famee: „Mulholland Drive“
Story:
Die traumhafte Geschichte von MULHOLLAND DRIVE beginnt in Los Angeles, der Stadt der Träume. Eine junge, schöne Frau (Laura Harring) erleidet nach einem Autounfall auf dem Mulholland Drive eine Gehirnerschütterung und weiß nicht mehr, wer sie ist. Sie findet Zuflucht im Haus von Betty (Naomi Watts), einer aufstrebenden Schauspielerin, die unbedingt ein Star werden will. Ohne Erinnerung an ihre Identität stellt sie sich Betty als Rita vor. Die beiden Frauen entdecken, dass „Ritas“ Handtasche vollgestopft ist mit Dollarscheinen und einem mysteriösen blauen Schlüssel. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Ritas wahrer Identität und geraten bald in ein Netz von Intrigen, das sie ins dunkle Herz von Hollywood führt.
Daten zum Film:
Mystery-Thriller
USA, 2001
mit Laura Harrong, Naomi Watts, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 141 Minuten
StudioCanal
OT: „Mulholland Drive“
* Der Film ist schon ein ganz besonderes Werk, welches sicherlich schon allein auf Grund des Verständnisses nicht für jüngere geeignet ist. Ab 16 Jahren ist sicherlich inhaltlich vertretbar, auch wenn einige Nacktszenen und sexuelle Andeutugnen enthalten sind.
Die Hauptdarsteller:
Naomi Watts
als
Betty
Laura Harring
als
Rita
Justin Theroux
als
Adam
Michael J. Anderson
als
Mr. Roque
Die Darsteller/Hauptcast:
Naomi Watts: Betty
Laura Harring: Rita
Justin Theroux: Adam
Jeanne Bates: Irene
Robert Forster: Detective McKnight
Brent Briscoe: Detective Domgaard
Maya Bond: Tante Ruth
Patrick Fischler: Dan
Michael Cooke: Herb
Bonnie Aarons: Bum
Michael J. Anderson: Mr. Roque
Ann Miller: Coco
u.a.
Naomi Watts spielt eine der Hauptfiguren Betty in „Mulholland Drive“. Zu Zeiten dieses Films war die Britin noch in den Anfängen ihres Schaffen und viele behaupten, David Lynch hätte sie entdeckt. Das ist aber nicht ganz korrekt, denn bereits seit 1986, im Alter von 18 Jahren, gab sie ihr Debüt in zwei Folgen der TV-Serie „Rückkehr nach Eden“. Bekannter wurde sie dann als Julie Gibson in „Home and Away“ (19 Folgen – 1991) und „Brides of Christ“ (Miniserie 5 Folgen – 1991). „Mulholland Drive“ war dennoch ihr internationaler Durchbruch. Die größten Erfolge hingegen feierte sie mit den jeweiligen Oscar-Nominierungen als beste Hauptdarstellerin in „The Impossible“ (2012) und „21 Gramm“ (2003). Watts ist mittlerweile ein großer Star der Traumfabrik geworden und spielte zuletzt in Movies wie „Beflügelt“ (2020), „Boss Level“ (2020), „Stunde der Angst“ (2019), „The Book of Henry“ (2017) und der Serie „Twin Peaks“ (10 Folgen – 2017).
Laura Harring spielt ebenfalls als Rita eine wichtige Hauptrolle. Die 1964 in Mexico geborenen Schauspielerin begann 1987 mit „Alamo – 13 Tage bis zum Sieg“ ihre Laufbahn vor der Kamera. 1990 bis 1991 war sie Teil der Cast von „General Hospital“ (12 Folgen). Ihren Durchbruch hatte sie mit „Sunset Beach“ (142 Folgen – 1997) in der Rolle der Paula Stevens. Vor „Mulholland Drive“ (2001) war sie in „Little Nicky – Satan Junior“ (2000) auf der Kinoleinwand zu sehen. Weitere Highlight ihrer Laufbahn sind: „Gossip Girl“ (5 Folgen – 2009 bis 2010), „The Sex Teacher“ (2014), „Love Kills“ (2016), etc.
Ein Film der sicherlich nicht nur wahnsinnige Ergebnisse an den Kinokassen erreichte, sondern der auch in seiner gesamten Machart ein Kunstwerk der Moviehistorie darstellt. David Lynch hatte zuvor bereits das Drehbuch von „Dune: Der Wüstenplanet“ geschrieben und inszenierte ihn zu einem Bestseller. Ein anerkannter Regisseur, der mit „Mulholland Drive“ noch einmal alles auf die Spitze treibt. Ist es das Genie in ihm, oder einfach nur der totale Wahnsinn. Eines ist bei diesem Film jedoch völlig klar… gar nichts! Die Geschichten laufen nebeneinander, finden gelegentlich kleine Verknüpfungen und driften dann wieder in eine andere Welt. Ein solcher Film trägt zurecht den Zusatz Filmkunst, denn man wird in sicherlich nicht beim ersten Mal schauen verstehen. Vielleicht sogar nie…
Genau das ist es aber, was ihn ausmacht! Er lässt Platz für eigene Ideen, eigene Interpretationen der Story und dennoch gibt Lynch den eigentlichen Weg vor. Ich kann mir allerdings auch sehr gut vorstellen, dass manch einer damals den Kinosaal verlassen hat und auch heute die DVD aus dem Player nimmt und verstört zur Seite legt. Es ist anspruchsvolle Kost, die eine 100%ige Aufmerksamkeit des Zuschauers über mehr als 2 Stunden erfordert. Nicht einfach in der heutigen Zeit… Für mich aber auf jeden Fall ein Meisterwerk des Films, den man nicht zur Unterhaltung, sondern als Kunstwerk sehen muss.
Hier könnt ihr ihn bestellen oder als VoD streamen:
(Ab Februar 2022 kommt er zurück ins Kino!)
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Text: The Shark, StudioCanal
Fotos: StudioCanal
Daten/Infos zum Film: StudioCanal, IMDb, Wikipedia
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: StudioCanal
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