In diesem Wald stimmt irgendwas nicht! Gibt es Bigfood wirklich? In „Hoax – Die Bigfood-Verschwörung“ könnt ihr es vielleicht erfahren. Der US-Horrorfilm mit Adrienne Barbeau, Brian Thompson kommt am 03. Dezember 2020 in den Handel.
Story:
Eine Gruppe junger Camper ist im Wald brutal ermordet worden. Alle Spuren deuten auf eine übermenschlich große Kreatur hin. Die Öffentlichkeit ist aufgebracht. Ein TV-Produzent sammelt ein Forschungsteam um sich. Er will für seine neue Big Foot Show mehr über die bluthungrige Bestie erfahren. Doch was sie im Wald entdecken, ist gefährlicher als alles, was sie sich je vorgestellt hatten.
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Daten zum Film:
Horror
USA, 2019
mit Adrienne Barbeau, Brian Thompson, Ben Browder, Shoshana Bush, etc.
Laufzeit: Ca. 92 Minuten (DVD), ca. 96 Minuten (BR)
Freigegeben ab 18 Jahren
Verleih: Tiberius Film / Sony Home Entertainment
(OT: Hoax)
Die Cast/Darsteller:
Cheryl Texiera: Dr. Ellen Freese
Brian Thompson: John Singer
Adrienne Barbeau: Wilma
Ben Browder: Rick Paxton
Shoshana Bush: Bridgette Powers
Hutch Dano: Justin Johnson
Matt Riedy: Roger Brannan
u.a.
Cheryl Texiera spielt die Expertin für Primanten Dr. Ellen Freese. Nach einigen Kurzfilmen 2008 spielte sie ein Jahr später in „The Black Knight returns“. Bekannt wurde sie durch die Serien „Confessions of a Bitter(sweet) Actress“ (2013) und „Das Leben und Riley“ (2014-2017), sowie die Filme „Little Women, big Stars“ (2012) und „Encounter“ (2018).
Brian Thompson ist das bekanntest Gesicht im Film! Für mich ein Held seit er den Bösewicht und Gegenspieler von Sylvester Stallone in „City Cobra“ und von Arnold Schwarzenegger in „City Hai“ spielte. Thompson ist aber auch ein gefragter Seriendarsteller und war schon in vielen Produktionen wie „Falcon Crest“ (1987), „Buffy“ (1997-1998), „AkteX“ (1995-2000) und „Charmed“ (2000-2003).
Bei dem Filmtitel bin ich gleich mal ein bisschen skeptisch, denn „Hoax“, was so viel bedeutet wie Schabernack oder Schwindel, in Verbindung mit „Die Bigfoot-Verschwörung“, klingt nicht gerade wie ein heimlicher Blockbuster. Brian Thompson hingegen ist für mich der Grund dem Film eine Chance zu geben. Der Bösewicht aus einigen meiner Lieblings-Actionmovies der 80er Jahre – und ich war damals großer Fan der Bad Boys, war mir fast in Vergessenheit geraten und nun taucht er endlich mal wieder auf.
Der Film beginnt, wie viele dieser Art beginnen… Es gibt erstmal ein paar Opfer! Allerdings ist die Inszenierung und mal wieder auch die deutsche Synchronfassung nahe an „unterirdisch“. Die Vermutung, dass hier der echte Bigfoot sein Unwesen treibt, wird beim Zuschauer durch kleine Sequenzen assoziiert. Ein bisschen Sex, ein bisschen splatterndes Blut und mehr wird erstmal nicht angeboten. Ein Team wird zusammengestellt um sich auf die Suche zu machen. Unter ihnen auch John Singer, der von Brian Thompson gespielt wird. Nun, er ist wahrlich in die Jahre gekommen und von dem einstigen Ultra-Heel aus „City Cobra“ ist nicht mehr ganz viel übrig… oder besser gesagt, es ist deutlich mehr Ungewolltes dran als früher. Egal… Hauptsache sie finden Bigfoot! Aber, wenn man sich den Titel dann etwas genauer ansieht, weiß man schon vorher, was hier Sache ist… Zur Erinnerung: Schwindel (Hoax)…
Eigentlich hätte der Film durchaus gutes Potential für einen Horrorfilm gehabt, denn mindestens 50% der Darsteller machen ihre Sache recht gut. Allerdings zerstört sich die Produktion durch klar zu erkennenden Budgetmangel und in der hiesigen Version durch die schlechte Synchronisation. Somit bleibt am Ende kein Horrorfilm, sondern eher Schabernack mit spritzendem Blut.
Fazit:
Ich muss erkennen, dass sich nicht alle Schauspieler von früher so gut gehalten haben, wie Sylvester Stallone. Schade, dass sich Thompson nun für Produktionen mit wenig Budget hergeben muss und nicht den Sprung zum Charakterdarsteller schafft, wie es z.B. ein Russel Crowe geschafft hat. Der Film war leider von Anfang an bei mir nicht auf der Liste der Filme, die ich unbedingt sehen wollte und es hat sich dann auch bestätigt. Warum dieser Film ab 18 Jahren ist, lässt sich vermutlich mit den sexuellen Handlungen und aufblitzenden Brüsten der Anfangsphase erklären. Die Gewaltszenen sind harmlos und streng genommen sieht man nur Blut spritzen, aber nicht wie es dazu kam. Am Schlimmsten ist der leiernde Plattenspieler gegen Ende… Das ist echter Psychoterror für die Protagonisten und die Zuschauer.
Hier könnt ihr „Hoax – Die Bigfoot Verschwörung“ kaufen oder streamen:
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