Serien sind seit einigen Jahren enorm hoch im Kurs. Insbesondere die Kurzserien, mit nur wenigen Folgen begeistern die Fans. „Himmelstag“ ist eine 8-teilige, schwedische Thrillerserie über ein sehr einnehmendes Luxus-Sanatorium in den italienischen Bergen. Homevideostart: 02. Oktober 2020.
Story:
Die entfremdeten eineiigen Zwillinge Siri und Helena hatten schon immer eine komplexe Beziehung. Als Helena eine Einladung erhält, Siri in dem exklusiven Sanatorium „Himmelstal“ in den Alpen zu besuchen, zögert sie zuerst, aber glaubt dann, dass es ein schöner Urlaub werden wird. Trotz der friedlichen Atmosphäre in der Klinik lehnt Helena Siris Bitte ab, mit ihr für ein paar Tage den Platz zu tauschen, sodass sie sich um die Erledigung einiger Geschäfte kümmern kann. Am nächsten Morgen muss Helena jedoch feststellen, dass Siri verschwunden ist. Schnell merkt sie, dass Siri nicht zurückkommt und die Klinik auch kein Ort der Genesung ist – es handelt sich vielmehr um eine Einrichtung zur Untersuchung von Psychopathen. Helena ist in einem Albtraum gefangen, in dem niemand ist, wer er zu sein scheint, und alle sie für Siri halten. Umgeben von räuberischen und manipulativen Menschen ist Flucht nur noch ihre zweite Sorge – nach dem Überleben…
Daten zum Film:
8-teilige Thrillerserie
mit Josefin Asplund, Agnieszka Grochowska, Matthew Modine, Richard Colin Brake, etc.
Schweden 2019
Ca. 366 Minuten
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: LEONINE
(OT: Sanctuary)
Die Cast/Darsteller:
Josefin Asplund: Siri/Helena
Matthew Modine: Dr. Martin Fisher
Lorenzo Richelmy: Enzo
Agnieszka Grochowska: Dr. Kowalska
Richard Brake: Carol
u.a.
Josefin Asplund spielt die beiden Hauptrollen Siri und Helena. Die schwedische Schauspielerin schaffte gleich bei ihrem Debütfilm auf sich aufmerksam zu machen. Sie spielte im Jahr 2011 die Pernilla Blomkwist in der Stieg Larson Verfilmung „Verblendung“. Später tauchte sie dann noch in Staffel 4 & 5 der Serie „Vikings“ auf. Nun folgt „Himmelstal“ und sie kann zum ersten Mal ihr volles Können zeigen!
Matthew Modine spielt den Doktor Martin Fisher. Ihn werden einige aus der Erfolgrserie „Stranger Things“ wiedererkennen, wo er Dr. Brenner verkörperte. Doch Modine hat auch bereits in zahlreichen Filmen mitgespielt, darunter „Sicario 2″ (2018)“, „The Dark Knight rises“ (2012), „Transporter: The Mission“ (2005), „Notting Hill“ (1999), „An jedem verdammten Sonntag“ (1999), „Full Metal Jacket“ (1987), u.v.a.
Richard Brake ist Carol und eines der fiesen Gesichter in „Himmelstal“. Auch er ist durch viele erfolgreiche Produktionen bereits ein erfahrener und bekannter Schauspieler. Der Amerikaner hatte seinen ersten Auftritt in „Death Machine“ (1995) und seinen bis dato meist beeindruckenden in „Hannibal Rising – wie alles begann“ (2007). Es ging stetig aufwärts mit seiner Karriere und so gehören auch „Unterwegs nach Cold Mountain“ (2003), „Doom – Der Film“ (2005), „München“ (2005), „Halloween II“ (2009), „Thor – The Dark Kingdom“ (2013), „Kingsman: The Secret Service“ (2014) und ein Kurzauftritt in 2 Folgen von „Game of Thrones“ in seine Erfolgshistorie.
Die Story hat mir in der Beschreibung so gut gefallen, dass ich diese Serie unbedingt schauen musste. Auch der Titel, das Cover und Josefin Asplund in der Hauptrolle waren weitere kleine Gründe, unbedingt „Himmelstal“ in mein Abendprogramm zu integrieren. Serien muss man genießen, so sagte mir mal ein Kollege und großer Film/Serien-Fan und in diesem Fall trifft das mal wieder mehr als zu. Die Serie wurde vom Roman des Schriftstellerin Marie Hermanson adaptiert.
„Himmelstal“ macht ihrem Namen zunächst einmal alle Ehre denn in der Einführung in die Geschichte wird es noch nicht so ganz dramatisch, dafür bekommt man aber traumhafte Bilder der Umgebung des Sanatoriums und es wird eine wohlige, heimelige Atmosphäre erzeugt. Eigentlich möchte man hier gleich einziehen und vom Alltagsstress entfliehen. Doch bei genauerem Hinsehen, was logischer Weise in den weiteren 7 Folgen ausgiebig erledigt werden kann, wird das idyllische Anwesen eher zu einem schockierenden, goldenen Gefängnis. Der Alptraum in dem sich Helena verfangen hat, wird langsam und stetig, von Folge zu Folge weiter aufgebaut. Behutsam, aber dennoch intensiv genug um den Cliffhanger nach jeder einzelnen Folge zu verfluchen (im positiven Sinne natürlich, denn man will unbedingt weiterschauen). So passiert es schnell, dass man die 8 Folgen in Windeseile durchschauen kann.
Die Serie hat mich definitiv in ihren Bann gezogen und alle vorherigen Versprechen mehr als eingehalten. Die Buchvorlage wurde in einigen wichtigen Punkten verändert. Die Protagonisten erhielten ein anderes Geschlecht und aus Max und Daniel wurde nun Helena und Siri. Wobei ich letzten Namen in der heutigen Zeit immer etwas schwierig finden, denn der Begriff „Hey Siri“ ist eindeutig ziemlich vorbelastet. Auch Dr. Kowalska ist neu im Spiel und nicht in der Druckversion enthalten.
Schauspielerisch finde ich die Hauptdarstellerin total überzeugend und werde mich auch nach ihren weiteren Produktionen umschauen. Ich will definitiv noch mehr von ihr sehen. Der Rest der Cast sind allerdings eher Mitläufer und können trotz ihrer teilweise sehr guten Referenzen nicht entscheidend ins Gewicht fallen. Letztlich steht Helena im totalen Fokus der Serie und so wird es auch dargestellt.
Wer also eine spannende Psycho-Thriller-Serie schauen möchte, dem empfehle ich „Himmelstal“!
Fazit:
Diese Serie war endlich mal wieder neues und bislang auch unverbrauchtes Material, denn ich kann mich derzeit nicht an eine ähnliche Story erinnern. Erschreckend ist der Gedanke, dass es tatsächlich auch in der Realität genauso laufen könnte, vorausgesetzt, man hat einen Zwilling in einem Sanatorium.
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