„Eine Frau mit berauschenden Talenten“ ist ein französischer Krimi mit viel komödiantischem Potential. Es geht um Veränderungen im Leben, auch wenn es nicht ganz der legale Weg ist. Verkörpert wird die taffe Hauptfigur von Schauspielerin Isabelle Huppert. Kinostart war der 08. Oktober 2020 und ab 25. Februar 2021 ist der Film in Deutschland im Handel erhältlich.
STORY:
Patience (Isabelle Huppert) ist selbstbewusst, unabhängig und vor allem schlagfertig. Nur bei ihren Finanzen ist Luft nach oben. Als Dolmetscherin im Drogendezernat übersetzt sie abgehörte Telefonate der Drogenszene und ist dafür massiv unterbezahlt. Als das kostspielige Pflegeheim ihrer Mutter wegen unbezahlter Rechnungen droht, die alte Dame auszuquartieren, gerät Patience unter Handlungsdruck. Der Zufall will es, dass gerade eine Drogenlieferung auf dem Weg nach Paris ist. Patience entscheidet sich spontan gegen die Ehrlichkeit und sabotiert die Beschlagnahmung der Drogen. In Eigenregie fahndet sie nach dem hochwertigen Hasch – und wird fündig. Patience macht sich sofort fröhlich ans Werk und zeigt sich von ihrer besten Seite: Als begnadete Verkäuferin mischt sie den Pariser Drogenmarkt maximal auf. Mit offensichtlichem Vergnügen an ihrer neuen Rolle als gebieterische Madame Hasch lässt sie ihrer kriminellen Kreativität freien Lauf: Ob marokkanische Koffer, Bauchtaschen oder Keksverpackungen: Patience ist die neue Drogen-Autorität der Stadt und für die Polizei ein Phantom, das die Nerven ihrer ahnungslosen Kollegen sichtlich strapaziert. Doch die Drogendiva muss sich sputen, denn ausgerechnet ihr Verehrer Philippe, Leiter des Drogendezernats, hat einen Verdacht, wer hinter dem Phantom wirklich steckt…
Daten zum Film:
Krimi-Komödie
Frankreich, 2012
mit Isabelle Huppert, Hippolyte Girardot
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 104 Minuten
Verleih: Neue Visionen Filmverleih / EuroVideo
(OT: La Daronne)
* Da es sich bei dem Film überwiegend um komödiantische Szenen handelt und er eigentlich nichts beinhaltet, was man einem Jugendlichen oder einem jüngeren Kind nicht zeigen dürfte, wäre auch eine Altersbeschränkung ab 6 Jahren vertretbar gewesen.
Die Cast/Darsteller:
Isabelle Huppert: Patience Portefeux
Hippolyte Girardot: Philippe
Farida Ouchani: Pflegerin Khadidja
Liliane Rovère: Patience‘ Mutter
Jade Nadja Nguyen: Colette Fo
u.a.
Isabelle Huppert, 1953 in Paris geboren, ist eine Oscar®-nominierte und vielfach preisgekrönte französische Schauspielerin. Sie zählt zu den Angesehensten ihres Faches und ist nicht nur in ihrem Heimatland ein gefeierter Star. Ob im Kino, im Fernsehen oder auf der Theaterbühne, seit mehr als 50 Jahren zieht sie die Zuschauer mit ihrer Wandlungsfähigkeit und Leidenschaft in ihren Bann. Für ihre brillanten Darbietungen wurde sie unzählige Male ausgezeichnet und geehrt, darunter u.a. eine Oscar®-Nominierung und ein Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin für ELLE (2016); der Europäische Filmpreis als Beste Darstellerin für DIE KLAVIERSPIELERIN (2001), als Beste Darstellerin zusammen mit dem Ensemble für 8 FRAUEN (2002), für die Beste Europäische Leistung im Weltkino (2009); vierzehn César-Nominierungen und zwei Trophäen als Beste Darstellerin für ELLE (2016) und BIESTER (1995); Goldene Löwen von Cannes als Beste Darstellerin für DIE KLAVIERSPIELERIN (2001) und VIOLETTE NOZIÈRE (1978); den ebenfalls in Cannes verliehenen Kering-Preis für Frauen im Film 2017; einen Silbernen Bären zusammen mit dem Ensemble für 8 FRAUEN (2002); einen Deutschen Filmpreis als Beste Darstellerin in MALINA (1991), einen BAFTA als vielversprechende Newcomerin in DIE SPITZENKLÖPPLERIN (1977) und viele mehr.Isabelle Huppert drehte häufi g mit dem Regisseur Claude Chabrol (u.a. GEHEIME STAATSAFFÄREN (2006), SÜSSES GIFT (2000), DAS LEBEN IST EIN SPIEL (1997), BIESTER (1995)) mit dem sie auch ein tiefes künstlerisches Verständnis verband. 2009 übernahm sie bei den 62. Internationalen Filmfestspielen von Cannes das Amt der Jurypräsidentin. Bereits mit vierzehn Jahren nahm Huppert am Conservatoire de Versailles Schauspielunterricht, was den Beginn einer beeindruckenden Theaterkarriere markierte. Auf französischen und europäischen Bühnen übernimmt sie bis heute Hauptrollen in sowohl klassischen als auch zeitgenössischen Stücken. Sie wurde insgesamt fünfmal für den französischen Theaterpreis Molière in der Kategorie Beste Darstellerin nominiert und erhielt 2017 den Europäischen Theaterpreis.
Der französische Schauspieler und Regisseur Hippolyte Girardot wurde 1955 als Frédéric Girardot südwestlich von Paris geboren. Er studierte an der École Nationale Supérieure Des Arts Décoratifs (ENSAD) in Paris, um Szenenbildner zu werden, wechselte danach aber in die Schauspielerei. Heute kann der charismatische Franzose auf eine fast 50-jährige erfolgreiche Theater-, Film- und Fernsehkarriere zurückblicken. Sein Kinodebüt hatte Girardot 1974 in dem Drama BEFREIUNG AUS DER EHE von Yannick Bellon. 1985 wurde der damalige Newcomer an der Seite von Catherine Deneuve und Jean-Louis Trintignant in Francis Girods LE BON PLAISIR als Bestes Nachwuchstalent für den Französischen Filmpreis nominiert. Weitere Cèsar-Nominierungen als Bester Hauptdarsteller erhielt er jeweils für seine Rollen in der Komödie EINE WELT OHNE MITLEID (1989) von Eric Rochant und in dem Kriegsdrama HORS LA VIE (1991) von Maroun Bagdadi. Es folgten unzählige Haupt- und Nebenrollen national und international. Dem deutschen Publikum wurde er 2005 mit der hierzulande erfolgreichen Komödie DER TANGO DER RASHEVSKIS von Regisseur Sam Gabarski bekannt. 2006 gehörte er zur Starbesetzung des kultigen Episodenfi lms PARIS, JE T’AIME. Noch im gleichen Jahr stand er für die preisgekrönte Literaturverfilmung LADY CHATTERLEY von Pascale Ferran vor der Kamera. Zusammen mit dem japanischen Filmemacher Nobuhiro Suwa veröffentlichte Girardot 2009 mit YUKI & NINA seine erste Regiearbeit. Das Drama feierte in Cannes Premiere und machte danach eine erfolgreiche internationale Festivaltour. Zu Hippolyte Girardots umfangreichem Fernsehrepertoire zählt u.a. der Mehrteiler „Dolmen – Das Sakrileg der Steine“ (2005). Aktuell steht der vielseitige Franzose für die neue Starbesetzte Wes Anderson-Komödie THE FRENCH DISPATCH vor der Kamera.
Was für ein lustiger Titel! „Eine Frau mit berauschenden Talenten“ klingt in meinen Ohren deutlich interessanter und aussagekräftiger als der Originaltitel „La Daronne“, was eigentlich übersetzt „Die Mutter“ bedeutet und vermutlich eine umgangssprachliche Bedeutung mit sich bringt. Egal, jedenfalls habe ich mich sehr auf diesen Film gefreut, weil die Story echt lustig und spannend zugleich klingt.
Zunächst zeigt der Film das eher unspektakuläre Leben der Patience Portefeux als Dolmetscherin arabischer Abhörvideos. Es dauert und dauert, bis sich tatsächlich der eigentlich spannende Hintergrund des Movies aufgebaut wird. Dann bekommt der Film allerdings eine echte Hochphase und sprüht vor Witz und dem typisch französischen Charme. Leider kann der Film dieses Niveau aber nicht bis zum Ende beibehalten die Aufmerksamkeit des Betrachters schwindet irgendwann. Es passiert zu wenig und auch wenn Schauspielerin Isabelle Huppert ihre Sache außerordentlich gut macht so schafft sie es zwar die Qualität zu halten, aber nicht den Film komplett über die Dauer zu retten. Die Schauspielkollegen hingegen sind allesamt zu blass und können hier keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Ende ist sehr vorhersehbar und nimmt dann auch jegliche Spannung aus der Geschichte.
Der Film ist zwar irgendwie ganz nett, aber auch irgendwie nichts besonderes! Als Grundvoraussetzung sollte man den französischen Humor mögen und hier keinen Trash erwarten, obwohl der Titel fast schon ein bisschen danach klingt.
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