„Drei Tage und ein Leben“ basiert auf dem Bestseller “ des preisgekrönten französischen Autors Pierre Lemaitre („Wir sehen uns dort oben“), der auch das Drehbuch zum Film lieferte. Als ein kleiner Junge spurlos verschwindet, gerät ein ganzes Dorf unter Verdacht. Nur Antoine weiß, was wirklich geschah. Und schweigt. Ab 18. Dezember 2020 im Handel.
STORY:
Als der kleine Rémi in einem Dorf in den Ardennen verschwindet, stehen alle unter Schock. Plötzlich ist jeder verdächtig, der sich anders als sonst verhält. Eine groß angelegte Suchaktion im angrenzenden Wald bleibt ergebnislos. Am dritten Tag nach Rémis Verschwinden muss die Suche wegen eines verheerenden Sturms abgebrochen werden. In diesen drei endlosen Tagen lebt der zwölfjährige Antoine mit der unerträglichen Angst, entdeckt zu werden. Er ist der Einzige, der weiß, was wirklich geschah…
15 Jahre später: Als Antoine nach seinem Medizinstudium seine Heimat besucht, hat sich das Dorf kaum verändert. Allerdings haben Waldarbeiter begonnen, die Sturmschäden endlich zu beseitigen. Aus Angst vor der drohenden Entdeckung fasst Antoine einen fatalen Entschluss.
Daten zum Film:
Kriminal-Drama
mit Sandrine Bonnaire, Pablo Pauly, Jeremy Senez, etc.
Laufzeit: Ca. 120 Minuten
Frankreich
Freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: Atlas Film
(OT: Trois jours et une vie)
Die Cast/Darsteller:
Pablo Pauly: Antoine (älter)
Jérémy Senez: Antoine (jung)
Sandrine Bonnaire: Blanche Courtin (Mutter von Antoine)
Charles Berling: Michael Desmedt
Margot Bancilhon: Emilie Desmedt
Philippe Torreton: Doktor Dieulafoy
Dimitri Storoge: Gendarme Lambert
u.a.
Pablo Pauly spielt den älteren Antoine, der im zweiten Teil des Filmes in Erscheinung tritt. Er arbeitete von 2006 bis 2011 im Theater und sammelte viele Erfahrungen. 2012 dann die erste Filmproduktion mit „Big is Beautiful“, wo er einen Fahrer mimen durfte. Seine bisherigen Produktionen waren nahezu alles französische Filme und einige wurden über die Landesgrenzen bekannt, aber ein großer internationaler Durchbruch steht noch aus.
Jérémy Senez ist der junge Antoine und im ersten Teil des Films der Hauptprotagonist. Der beim Dreh des Films 12-jährige französische Nachwuchsschauspieler feiert mit „Drei Tage und ein Leben“ sein Debüt als Actor.
Sandrine Bonnaire übernimmt die weibliche Hauptrolle und spielt die Mutter des Antoine. Sie ist eine bekannte französische Schauspielerin und Regisseurin. Bereits im Alter von 16 Jahren besuchte sie eine Schule für Schauspielerei und startet 1983 mit „Auf das, was wir lieben“ ihre durchaus beeindruckende Karriere. Ein Jahr später wurde sie dafür mit dem „César“ als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. International schaffte sie denn mit „Vogelfrei“ (1985) den Durchbruch. Die Liste ihre Filme ist sehr lang und auch wenn es keine Blockbuster waren, so verfügt sie über durchaus attraktive Referenzen in der Welt des Films, wie z.B. „Femme Fatale“ (2002), „Die Frau des Leuchtturmwärters“ (2004), „Die Schachspielerin“ (2009) und „Der Himmel wird warten“ (2016).
Ein Film, der für mich auch mal wieder überhaupt nicht präsent war. Durch Zufall kam „Drei Tage und ein Leben“ mehr oder weniger auf mich zu und ich begann zu schauen, ohne mich informiert zu haben. Nach wenigen Minuten wurde mir klar, dass ich hier auf ein wahres Schätzchen gestoßen bin. Die Geschichte beginnt Ende der 90er Jahre mit einer ausgezeichneten Dramaturgie, die in dieser Form überhaupt nicht zu erwarten war. Szenen, die es beim Zuschauer eiskalt den Rücken herunterlaufen lassen und fast schon einen Moment des Schocks auslösen.
Leider ist mir das Bestseller-Buch nicht bekannt und ich kann nicht sagen, wie nah die Verfilmung an der Vorlage ist, da aber der Autor auch beim Drehbuch mitgewirkt hat, bin ich mir fast sicher, es ist sehr nah am Original.
Der zweite Part des Film, 15 Jahre später ist dann zwar noch immer sehr intensiv und teilweise bedrückend, doch wurden die Schockmomente nicht weitergeführt. Letztlich freue ich mich, dass ich die Möglichkeit hatte „Drei Tage und ein Leben“ sehen zu können und kann nur empfehlen mal reinzuschauen.
Fazit:
Ich kann es gar nicht oft genug betonen, wie sehr ich mich in meinem Job als Filmkritiker über solche Überraschungen freue. Mir ist klar, dass auch dieser Film nicht für die breite Masse gemacht wurde. Aber wer einen spannenden und intensiven Krimi zu schätzen weiß, der wird mir bei diesem Film recht geben… es lohnt sich!
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Text: The Shark, Die Filmagentinnen/Altlas Film
Fotos: Atlas Film
Daten/Infos zum Film: Die Filmagentinnen, Atlas Film, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Vipmagazin – Copyright: Atlas Film
Der Artikel „Drei Tage und ein Leben“ enthält Werbung!