Ein faszinierender Mann, dieser Mr. Rogers mit seiner Kindersendung und wer könnte ihn besser verkörpert als Hollywood-Superstar Tom Hanks. Ab 19. November 2020 ist „Der wunderbare Mr. Rogers“ im Handel erhältlich und bringt ein modernes Märchen zu uns nach Hause.
Story:
Der mürrische Journalist Lloyd Vogel (Emmy®-Gewinner Matthew Rhys, Bester Schauspieler in einer Drama-Serie 2018, The Americans), der eigentlich nur daran interessiert ist, Karriere zu machen, wird damit beauftragt, ein Porträt über den legendären Kinder-Entertainer Mr. Rogers zu schreiben. Zunächst ist er von dem Auftrag nicht begeistert, hofft aber auf Zuspruch, nach der Veröffentlichung des Artikels. Auf der Suche nach Leichen in Rogers‘ Keller oder Unstimmigkeiten in seiner Biografie, muss der Reporter feststellen, dass der Fernsehstar ein wirklich guter Mensch ist. Im Zuge dessen lernt er, sich wieder auf klassische Werte wie Güte und Mitgefühl zu besinnen und seinen Zynismus zu überwinden. Zwischen den Männern entsteht eine Freundschaft und Lloyd gewinnt neue Perspektiven auf sein eigenes Leben.
Daten zum Film:
Drama/Biografie
USA/China, 2020
mit Tom Hanks, Matthew Rhys, etc.
Laufzeit: Ca. 109 Minuten
Freigegeben ab 0 Jahren
Verleih: Sony Home Entertainment
(OT: A Beautiful Day in the Neighborhood)
Die Cast/Darsteller:
Tom Hanks: Fred Rogers
Matthew Rhys: Lloyd
Chris Cooper: Jerry (Lloyds Vater)
Susan Kelechi Watson: (Lloyds Ehefrau)
Maddie Corman: Lady Aberlin
Enrico Colantoni: Bill Isler
Wendy Makkeny: Dorothy
Tammy Blanchard: Lorraine
u.a.
Tom Hanks verkörpert Mr. Rogers. Er ist wohl einer der erfolgreichsten Schauspieler Hollywoods und als „Meine teuflischen Nachbarn“ entstanden ist, war er bereits mit Filmen wie „Splash – Jungfrau am Haken“, „Geschenkt ist noch zu teuer“ und „Big“ weit über die Grenzen Amerikas bekannt. Seine vielen Filme, allen voran natürlich „Forrest Gump“ wurden zu Kultfilmen und er erhielt gleich zwei Mal den Oscar als bester Schauspieler. Diese Rolle passt so perfekt zu ihm, dass man sich fast wünschen würde, er könne die Kindersendung im US-Fernsehen noch einmal aufleben lassen.
Matthew Rhys ist der Reporter, der erst noch gegen Widerwillen das Portrait über Mr. Rogers schreiben möchte, bis er ihn trifft. Rhys ist ein Waliser und hatte von 1999 an verschiedene kleine Rollen in Filmen und TV-Serien. Erfolgreich war er dann in der Serie „Brothers & Sisters“ in 109 Episoden zu sehen und spielte später in Filme wie „Love and other Desasters“ (2006) und „Die Verlegerin“ (2017).
Ein Film mit Tom Hanks ist eigentlich für Filmfans immer ein großes Fest. Seit den 80er Jahren begeistert er uns in zahlreichen unterhaltsamen, actionreichen und traurigen Spielfilmen. Es hätte keinen besseren geben können, der den legendären US-Star Fred Rogers verkörpern sollte. In den USA hat Rogers, der im Jahr 2003 verstarb einen wesentlich höheren Stellenwert und auch Bekanntheitsgrad als hier bei uns, dennoch ist es spannend zu sehen, was Regisseurin Marielle Heller aus dem Stoff gemacht hat.
Man braucht ein wenig, um sich mit dem Setting und den Bildern der ersten 15 Minuten anzufreunden. Eine Mischung aus der Scheinwelt der Kindersendung von und mit Mr. Rogers und der Realität des Journalisten Lloyd versuchen teilweise gegeneinander, teilweise aber auch miteinander kombiniert zu agieren. Erst später bekommt das alles seinen eigentlich Sinn und die Geschichte gewinnt an Handlung. Es ist kein Kinderfilm, auch wenn er ab 0 Jahren freigegeben ist. Zu tief geht die Moral der Story, dass ein Kind unter 10 Jahren verstehen könnte, welche Aussagen hier von Relevanz sind. Freundschaft, Freundlichkeit und auch Liebe zu Dingen die man macht, sind für mich hier klar erkennbare Botschaften. Tom Hanks ist nicht nur mal wieder die tragende Säule des Films, sondern liefert eine oscarreife Schauspielleistung. Mr Roger scheint in der Hülle von Tom Hanks einen neuen Wirt gefunden zu haben und viele Amerikaner würden sich vermutlich einen Relaunch der Kinderserie mit dem Hollywood-Star für ihren Nachwuchs wünschen.
Der Film ist kein einfacher Film, keine Berieselung von Ereignissen, sondern man muss eine Menge Nachdenken und auf sich Wirken lassen. Das nimmt der Handlung allerdings auch jeglichen Schwung und so läuft sie zwar wie ein Uhrwerk bis zum Ende durch, doch wird manch einer dies als langweilig empfinden können.
Fazit:
Ein Film, der für die Amis vermutlich eine um 150% größere Bedeutung hat, als für uns. Ich fand ihn aufgrund der Leistung von Tom Hanks sehr gut, wäre aber vermutlich bei anderer Besetzung enorm gelangweilt gewesen. Die Qualität ist ohne Zweifel hochwertig, die Machart grenzwertig und die Aussage ganz großes Kino!
Hier könnt ihr „Der wunderbare Mr. Rogers“ kaufen oder streamen:
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