Der Knecht

„Der Knecht – Einmal Mittelalter und zurück ist“ ist eine russische Komödie mit Milos Bikovic in der Hauptrolle. Der 2019 produzierte Film ist eine Mischung aus Komödie, Action, Abenteuer und begeisterte die ersten Zuschauer in seiner Heimat und auch bei uns. Homevideostart: 08. April 2021

STORY:

Grischa ist ein verwöhnter Oligarchensohn. Er nimmt sich, was er will, Gesetze gelten für ihn nicht. Papas Geld und Einfluss lösen alle Probleme, die Grischa verursacht. Bis ihm sein Vater eine Lektion erteilt. Durch eine perfekte Inszenierung erwacht Grischa nach einem Unfall in einem Bauerndorf. Es ist 1860 und er ist nur ein Leibeigener, von dem nichts als harte Arbeit erwartet wird.

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Daten zum Film:

Komödie
Russland, 2019
mit Milos Bikovic, Vadim Demchog, Ivan Okhlobystin, Aleksandra Bortich, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 104 Minuten
Verleih: Tiberius (Sony)
(OT: „Kholop“)

* Der Film ist zwar eigentlich harmlos, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ab 12 Jahren die richtige Grenze ist. Jünger muss nicht sein und älter auch auf keinen Fall.

Der Knecht

Die Cast/Darsteller:

Der Knecht

Milos Bikovic
als
Grisha

Der Knecht

Aleksandra Bortich
als
Liza

Der Knecht

Sergey Sotserdotsky
als
Proshka

Darsteller und ihre Rollen:
Milos Bikovic: Grisha
Aleksandra Bortich: Liza
Sergey Sotserdotskiy: Proshka
Aleksandr Samoylenko: Grisha´s Vater
Mariya Mironova: Anastasiya
Kirill Nagiev: Aleksey Barchuk
Sofya Zayka: Lyuba
u.v.a.

Milos Bikovic spielt die Hauptrolle des versnobten Grisha, der sich im „Mittelalter“ beweisen muss. Der 1988 in Belgrad geborene Schauspieler spielte ab 2004 in diversen Serien, die allerdings bei uns bislang nicht veröffentlicht wurden.  2018 war er in den Produktionen „Jenseits der Realität“ und „Immer, wenn Du bei mir bist“ auch bei uns auf dem Bildschirm erstmalig in Aktion zu erleben. 2019 folgte noch „Balkan Line“, bevor er seine bislang größte Rolle in diesem Film übernehmen durfte.

Aleksandra Bortich spielt Liza, eine vermeintlich im Mittelalterlebende junge Dame. Sie stammt aus Weissrussland und ist 1994 in Svietlahorsk geboren. Ihre Karriere begann mit einem Film, der auch bei uns veröffentlicht wurde und den Titel „Sag mir, wer ich bin“ (2014) trägt. Außerdem war sie in „Viking“ (2016), „About Love 2“ (2017) und zahlreichen Serien in ihrer Heimat Mitglied des Schauspiel-Casts. Auch für sie ist „Der Knecht – Einmal Mittelalter und zurück“ ein erste internationaler Achtungserfolg.

Der Knecht
Sharks Filmreview

Wenn man sich das Filmposter anschaut und sich dazu den Titel auf der Zunge zergehen lässt, dann ruft das schon ziemlich laut nach einem echten Trashfilm. Doch ich komme mal gleich zur Wahrheit. Die sieht nämlich ganz anders aus. „Der Knecht – Einmal Mittelalter und zurück“ ist vermutlich einer der lustigsten und kreativsten Filme aus Russland, den ich jemals gesehen habe. Das ist mal ein Statement oder?

Wenn man sich die Story im Vorfeld schon mal durchliest, dann kommt man vermutlich schon erstmalig auf den Gedanken, dass hier vielleicht doch kein Ulkfilm, sondern eine interessante Komödie versteckt ist. Die Geschichte des Films finde ich außerordentlich kreativ und hat bei mir für beste Unterhaltung gesorgt. Hier hat man sich wirklich mal Gedanken gemacht und eine Mischung aus Komödie und gleichzeitigem Abenteuer miteinander verschmolzen. Noch dazu gibt es sogar eine tiefgründige Moral des Ganzen. Sowohl der Hauptdarsteller Milos Bikovic, als auch Aleksandra Bortich und die meisten anderen Darsteller sind in dieser Produktion ebenfalls eine große positive Überraschung. Insbesondere aber Bikovic wirkt sowohl als schwerreicher Snob, als auch als bemitleidenswerter Knecht sehr ehrlich. Man muss ihn hassen und kurz darauf wieder mögen. Hier kann ich die Castingabteilung nur zur ausgezeichneten Auswahl der Schauspieler beglückwünschen.

Der Film ist sehr kurzweilig, zwischendurch sogar spannend, ein wenig romantisch und in weiten Teilen auch echt lustig. Lediglich beim Ende finde ich einen Kritikpunkt. Hier ging es mir schlussendlich zu schnell und es hätte ein bisschen spektakulärer sein können. Dennoch möchte ich diesen Film allen Fans von kreativen Komödien sehr empfehlen und darauf hinweisen, dass man sich nicht immer auf das Artwork sollte… sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Eine überraschend gute und sehr unterhaltsame Komödie aus Russland, mit sympathischen Darstellern und einer kreativen Story.

Hier könnt ihr den Film kaufen (aktuell gibt es nur die DVD) oder streamen:

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Text: The Shark, Tiberius (Sony Home Entertainment)
Fotos:  © Tiberius (Sony Home Entertainment)
Daten/Infos: Tiberius (Sony Home Entertainment), Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Tiberius (Sony Home Entertainment)

Der Artikel „Der Knecht“ enthält Werbung!