„Das Beste kommt noch“ ist ein französisches Feel-Good-Drama, was das Thema Krebstod unter einen anderen Gesichtspunkt stellt. Bei aller Tragik vergessen die beiden älteren Herren nicht ihr Leben zu genießen. In den Hauptrollen sind Fabrice Luchini und Patrick Bruel. Homevideostart: 05.11.2020
Story:
Aufgrund eines Missverständnisses, das durch den Tausch der Krankenversicherungskarten verursacht wurde, denken die beiden Freunde Arthur (Fabrice Luchini) und César (Patrick Bruel) vom jeweils anderen, dass dieser unheilbar krank ist und nur noch wenige Monate zu leben hat. Da die beiden seit Schulzeiten eng verbunden sind, beschließen sie, die ihnen noch verbleibende Zeit bestmöglich zu genießen – und lernen dabei, was es heißt, zu leben.
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Daten zum Film:
Französisches Komödien-Drama
mit Fabrice Luchini, Patrick Bruel, Zineb Triki, etc.
Laufzeit: Ca. 114 Minuten
Freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: Constantin Film
(OT: Le Meilleur reste à venir)
Die Cast/Darsteller:
Fabrice Luchini: Arthur Dreyfus
Patrick Bruel: César Montesiho
Zineb Triki: Randa Ameziane
Marie Narbonne: Julie
Pascale Arbillot: Virgine
Jean-Marie Winling: Bernard Monesiho
u.a.
Fabrice Luchini gehört zu den bekanntesten Gesichtern des französischen Films. Er spielt Arthur Dreyfus, einen der Hauptprotagonisten in „Das Beste kommt noch“. Sein Debüt gab er schon 1969 im Film „Tout peut arriver“. Der letzte in Deutschland bekannte Film mit dem Schauspieler war „Der geheime Roman des Monsieur Pick“. Zu seinen besonderen Karrierehighlights gehören auch „Asterix & Obelix – Im Auftrag ihrer Majestät“ (2012), wo er Julius Cesar darstellte und „Das Schmuckstück“ (2010).
Patrick Bruel spielt den besten Freund von Arthur und ist eigentlich die tragische Gestalt dieses Films. Er ist nicht nur ein bekannter Schauspieler, sondern auch sehr erfolgreicher Sänger. Gleich mehrere seiner Alben landeten in Frankreich auf Platz 1 der Albumcharts. Sein Filmdebüt gab er 1979 in „Wirbelstürme des Lebens“. Weitere Filme waren „Sabrina“ (1995), „Der Vorname“ (2012), etc.
Wieder mal ein französisches Feel-Good-Movie mit zwei Freunden, die gemeinsam auf den Putz hauen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass diese Art des Films in der letzten Zeit enorm häufig vorkommt. In diesem Fall spielt aber auch noch eine vermutlich tödlich endende Erkrankung mit in die Story. Ein bisschen erinnert mich die Geschichte an den deutschen Film „Knocking on heavens door“ aus dem Jahr 1997. Mal sehen, was die Franzosen aus dem Stoff gemacht haben.
Zunächst bin ich mal wieder begeistert, von der Leichtigkeit, wie man einen solchen Film und ein eigentlich sehr ernstes Thema im französischen Film angeht. Der sehr anspruchsvolle Witz in den Dialogen und Szenen lässt oftmals vergessen, wie todernst die eigentliche Lage ist. Die Beschreibung des Films oben (vom Verleih) ist nicht ganz korrekt, denn einer der beiden Protagonisten ist tatsächlich erkrankt und der andere weiß davon. Dies ist kein Spoiler, da es schon sehr früh im Film zu dieser Erkenntnis kommt. Alles weitere ist eher in der Rubrik ‚Gute Unterhaltung‘ einzusortieren und ruft über die volle Länge des Spielfilms verschiedene Stimmungen beim Zuschauer hervor. Von Traurigkeit über Mut, bis hin zu Albernheiten und Abenteuer ist alles in guter Mischung vertreten. Am Ende gibt es dazu noch einige gut inszenierte Botschaften, die durchaus im realen Leben Anwendung finden könnten. Das Wichtigste: Lebe Dein Leben an jedem Tag, als wäre es der letzte Tag!
Sehr unterhaltsames Filmvergnügen mit einer Story, die man schon öfter mal in verschiedenen Produktionen verarbeitet hat. Man mehr, mal weniger intensiv… hier aber eben auf die charmant, lustige Tour.
Fazit:
Anfangs habe ich mich noch nicht so recht an den Film ran getraut, da ich dieses Genre in letzter Zeit als zu sehr ausgereizt empfinde. Wenn man dann aber einmal angefangen hat, ist man schnell von dieser Leichtigkeit, eben dem „Feel-Good“ infiziert und schaut weiter. „Das Beste kommt noch“ hat mir vor allem wegen seine Hauptaussage sehr gut gefallen. Warum der Film ab 12 Jahren freigegeben ist, kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt weder Nacktheit, noch Gewalt, noch anzügliche Dialoge… Der Film hätte meiner Ansicht nach locker ab 6 Jahren in den Regalen stehen können.
Habt ihr Lust auf den Film! Ab 10.11.20 um 20:00 Uhr könnt ihr wieder auf Facebook gewinnen!
Hier könnt ihr „Das Beste kommt noch“ kaufen oder streamen:
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