Candy Corn

Pünktlich zum beginnenden Halloween-Oktober mit noch ein weitere Horrorfilm in die Ladenregale. „Candy Corn – Dr. Death Freakshow“ spielt in einer kleinen Stadt namens Grove City, welche voller Angst und Schrecken das Opfer eines Rachefeldzugs wird. Homevideostart: 01. Oktober 2020

Story:
Das jährliche, sadistische Halloween-Ritual trifft diesmal Außenseiter Jacob, der auf „Dr. Death‘s Jahrmarkt“ arbeitet. Doch die Tyrannen aus dem Dorf gehen zu weit, Jacob wird in dieser Nacht brutal getötet. Der düstere Dr. Death kann den Toten mit satanistischen Kräfte wieder zum Leben erwecken. Es beginnt ein blutiger Rachefeldzug gegen die Peiniger, dem keiner entkommen kann.

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Daten zum Film:

Horror
mit P.J. Soles, Tony Todd, Sky Elobar, Courtney Gains, Pancho Moler, Caleb Thomas, etc.
USA 2019
Ca. 82 Minuten (DVD) / 85 Minuten (BR)
Freigegeben ab 18 Jahren
Verleih: Tiberius Film / Sony Home Entertainment
(OT: Candy Corn)

Die Cast/Darsteller:

Pancho Moler: Lester alias Dr. Death
Courtney Gains: Sheriff Sam Bramford
P.J. Soles: Marcy Taylor
Tony Todd: Bishop Gate
Sky Elobar: Gus
u.a.

Pancho Moler spielt in „Candy Corn“ den Freakshow-Direktor Dr. Death. Der in Chile geborene Schauspieler ist insbesondere in der Horrorszene sehr gefragt und wirkte bereits in einigen Produktionen mit. Darunter z.B. „3 from Hell“ (2019) oder „American Fright Fest“ (2018). Auch wenn es nie die ganz großen und bekannten Produktionen waren, so tauchte er bereit 1994 das erste mal in der TV-Serie „All that“ auf und begann dann 2005 mit „Slaugtherhouse of the rising sun“ seine Schauspielkarriere. Eines seiner Highlights waren die Auftritte in der TV-Serie „Pillow Talk“.

Candy Corn

Courtney Gains ist Sheriff Sam Bramford, der für Ordnung in Grove City sorgen muss. Er ist wohl eines der bekanntesten Schauspielgesichter in diesem Horrorfilm und er feierte in den 80er Jahren große Erfolge z.B. mit „Kinder des Zorns“ (1984), „Can´t buy me love“ (1987) oder „Meine teuflischen Nachbarn“ (1989). Danach wurde es deutlich ruhiger um den US-Schauspieler. 2007 hatte er noch einen Cameo-Auftritt in der Rob Zombie „Halloween“ Neuverfilmung.

Candy Corn

Tony Todd ist in „Candy Corn“ ein Nebendarsteller und Teil der Freakshow-Familie. Viele kennen ihn als Klingonen-Kapitän Kurn aus „Raumschiff Enterprise: The Next Generation“ oder „Star Trek:Deep Space Nine“. Seine Karriere startete als Nebendarsteller in einem der wohl legendärsten Kriegsfilme aller Zeiten: „Platoon“ (1986) und er war in zahlreichen weiteren Klassikern wie u.a. „The Crow“ (1994), „The Rock – Fels der Entscheidung“ (1996) und „Final Destination 1,2,3 und 5“ zu sehen. Zudem lieh er einigen Figuren in Videospielen und Filmen seine Stimme.

Candy Corn
Sharks Filmreview

„Candy Corn“ hat das Thema Freakshow im Titel und das lässt mich sofort aufhorchen. Ich finde, gerade zur Halloween-Zeit hat dies enorm viel Potential. Der Film beginnt fast schon klassisch im Stil eines 80er Jahre Teeniefilms und zeigt eine Bande Jugendlicher, die einen üblen Streich aushecken. Doch schon bald läuft es aus dem Ruder… Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich einen sehr guten Film gesehen. Was dann aber folgt, will sich mir nicht auf Anhieb erschließen. Mit ein bisschen Voodoo und Zauberschnickschnack wird der Jacob zum Leben erweckt. Diese Zeremonie ist leider in ihrer Darstellung missglückt und zerstört die bis dahin gute Atmosphäre des Films. So ein „Erwecken“ hätte ich mir in einem Film ohne Jugendfreigabe schon ein wenig anders gewünscht.

Die Schauspieler in den Hauptrollen schaffen es nun auch nicht mehr, eine glaubhafte Story daraus werden zu lassen, was ich aber weniger auf die Leistungen schieben möchte, sondern eher den leider sehr schlechten Special-Effekt und dem miserablen Make-Up zuschreibe. Selbst wenn es ein Stilmittel sein soll, sowas kann ich einem modernen Film aus dem Jahr 2019 nicht verzeihen. Selbst mit minimalem Budget kann man es zumindest versuchen realistischer darzustellen. Ein kleines Beispiel, was aber nicht die Geschichte spoilert: Es wird einer Person die Zunge herausgerissen, jedoch sieht man sie nun in der Hand des „Reißers“ und noch weiterhin im Mund des Opfers! Klarer Make-Up-Fail!

Mein Lieblingsthema Freakshow ist auch noch zu erwähnen. Es spielt eher eine untergeordnete Rolle und dennoch kann ich bei den Mitgliedern dieser Show keine wirklichen „Freaks“, wie man sie erwartet ausmachen. Selbst Jacob, der als „Der Große“ dargestellt werden soll, steht einem seiner Peiniger gegenüber und dieser ist um bestimmt 2-3 cm größer als er. Hinzu kommen bei „Candy Corn“ auch noch einige sehr unpassende Synchronstimmen, die weder in Stimmfarbe noch in Timing gut rüberkommen. Es ergibt sich für mich daher ein eher enttäuschendes Bild eines Halloween-Films auf den ich mich im Vorfeld gefreut habe.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Zu viele Fails und zu wenig mitreißender Horror lassen diesen Film in den Untiefen des Genres verschwinden.

Fazit:
Recht gute Besetzung und das Thema „Freakshow“, was mich eigentlich hätte begeistern können, war eine Enttäuschung. Es ist gar nicht mal die Story an sich und es ist auch nicht die schauspielerische Leistung. Vielmehr finde ich die nicht durchdachte und holprig durchgeführte Produktion so schlecht an diesem Film. Insbesondere ist es das Special-Effekts und Make-Up-Department, was diesen Film leider verbockt hat.

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Text: The Shark, Tiberius Film / Sony Home Entertainment
Fotos: Sony Home Entertainment
Daten/Infos zum Film: Sony Home Entertainment
Video: YouTube – Channe/Copyright: Tiberius Film

Der Artikel „Candy Corn“ enthält Werbung!